Gini Koch - Alien Tango

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Gini Koch - Alien Tango

Beitragvon mallory » 24.03.2012, 22:27



Klappentext: Die Marketingmanagerin Kitty arbeitet bereits seit fünf Monaten für die attraktiven Aliens von Alpha Centauri – ihrem Kollegen Jeff Martini kommt sie dabei immer näher. Als ein Raumschiff unerwartet zum Kennedy Space Center zurückkehrt, werden Kitty, Martini und der Rest ihres Teams angefordert, um den mysteriösen Fall aufzuklären. Dort angekommen, müssen sie sich gegen gefährliche Überwesen verteidigen und die gestrandeten Astronauten befreien. Zu allem Überfluss wird Kitty dabei von ihrer amourösen Vergangenheit eingeholt. Und die sollte sie in den Griff bekommen, bevor sie in die Fänge der Überwesen gerät...

Meine Inhaltsangabe: In einigen Punkten ist der Klappentext ziemlicher Quatsch, denn wer nach dieser Beschreibung wieder Überwesen wie die Monster aus dem 1. Teil erwartet, wird enttäuscht werden. Tatsächlich gibt es gar keine Überwesen, schon gar keine bösen, denn die Bösen sind in diesem Fall eindeutig menschlich. Jeff, Kitty und ihr Team haben diesmal an allen Fronten zu kämpfen. Gegen militante Alien-Gegner, gegen wahnsinnige Politiker, gegen verrückte Stalker - und nicht zuletzt gegen Jeffs Mutter, die zusammen mit einer Freundin ihrer Generation versucht, Jeff von Kitty weg und in eine arrangierte Ehe mit einer A.C. zu drängen. Aber Kitty wäre nicht Kitty wenn sie nicht mit allem fertig werden würde. Zumindest mit fast allem...

Meine Meinung: Zu meiner Enttäuschung muss ich sagen, dass mich "Alien Tango" nicht von Anfang an so begeistert hat wie "Aliens in Armani". Zu viel politisches Durcheinander, zu viel Verwirrung (meinerseits), zu wenig anarchischer Humor und Action. Ich brauchte diesmal eine ganze Weile bis ich meine Begeisterung für die Geschichte fand, aber dann hatte sie mich irgendwann gepackt. Die Action wurde immer mehr, die Story wurde zusehends dramatischer und gefühlvoller, spannend bis zum Happy End und auch dass Kitty keine perfekte Heldin ist sondern durchaus in Versuchung geführt werden kann auch andere Männer zu begehren, hat seinen Reiz. Vorallem, weil sie der Versuchung letztendlich doch immer widersteht und Martini treu bleibt.
Das letzte Kapitel dieses Buches hat keine Nummer sondern heißt "Alien in the family". Ich hatte nach ein paar Absätzen den Eindruck dass ich wohl irgendwas verpasst haben müsste und wunderte mich warum Kitty, die Ich-Erzählerin, plötzlich noch mal zusammenfasst was im gerade gelesenen Buch passiert ist. Bis mir klar wurde, dass ich gerade eine Leseprobe aus dem 3. Teil lese. :freuspring Den es aber leider noch nicht auf deutsch gibt. Aber ich kann warten. :mrgreen:

Meine Wertung: Trotz des schleppenden Anfangs hat mich das Ende so versöhnt dass ich nur

5 von 5 :lesen vergeben kann, nicht weniger!

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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