Gail Carriger - Feurige Schatten

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Gail Carriger - Feurige Schatten

Beitragvon mallory » 16.05.2012, 15:02



Inhalt: Lady Alexia Maccon hat alle Hände voll zu tun. Irgendjemand plant einen Anschlag auf Königin Victoria. Diesmal scheinen nicht die Vampire dahinterzustecken, sondern ein Werwolf. Möglicherweise sogar einer aus dem Rudel ihres Mannes! Lady Alexia weiß sehr wohl, dass sie sich eigentlich schonen sollte. Immerhin ist sie im achten Monat schwanger. Doch während ihrer Nachforschungen stößt sie auf ein düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit ihres geliebten Werwolfs. Ein Geheimnis, das ihr Mann um jeden Preis vor ihr verbergen wollte...

Meine Meinung: Erst einmal papperlapapp! Es ist überhaupt nicht das Geheimnis ihres Mannes auch wenn es ihn betrifft. Daher kann er auch nichts vor ihr verbergen wollen. Er weiß ja selbst von nichts. :roll: Soviel zur obligatorischen Korrektur des Klappentextes. ;)
Inhaltlich ist an dem Roman nichts auszusetzen. Drama, Action, Spannung, alles da. Einige überraschende Entwicklungen gegen Ende bringen noch mehr Schwung in die Story.
Allerdings habe ich mich ziemlich schwer getan überhaupt den Draht zu diesem Buch zu finden. Liegt es an mir? Vermutlich. :???: Mir war vorher nie aufgefallen, wie versnobt und empfindlich Lady Alexia eigentlich ist. Oh nein, da ist ein Stuhl umgefallen und streckt nun seine Beine in die Luft, wie unanständig. :roll: Und wenn ein Vampir sie überfällt und versucht, sie mit einer Garotte zu töten, dann entschuldigt sich dieser dafür und die beiden halten vorher noch höfliches Geplauder darüber, dass er sie nun aber wirklich töten muss, das müsse sie doch verstehen. Ich weiß, dass schon von Anfang an dieser Ton in der Serie herrschte. Doch was mich in Band 1 noch außerordentlich amüsierte fand ich bei Band 4 nur noch ziemlich albern und übertrieben. Wirklich schade, denn ich mag die Serie ja sehr.

Meine Wertung:

4 von 5 :lesen da ich so lange brauchte bis es mich wieder fesselte.

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Re: Gail Carriger - Feurige Schatten

Beitragvon ina » 16.05.2012, 15:17

ich lese an dem Buch schon sicherlich zwei Wochen immer mal wieder, aber ich hab ähnliche Probleme diesmal in die Geschichte rein zu finden. Das war bei den anderen Büchern sicherlich nicht so :roll: und dabei hatte ich mich so auf die Fortsetzung gefreut und nun kann sie mich nicht richtig fesseln...
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Re: Gail Carriger - Feurige Schatten

Beitragvon Wildfee » 16.05.2012, 15:29

Auch mir ist Alexia in diesem Band ein wenig zu versnobt und affektiert, da hätte eine gute Portion weniger dem Buch ganz gut getan. Und auch die ständigen Kosenamen von Lord Akeldama verlieren an Witz, wenn sie pausenlos auf den Leser einprasseln.

Die Story an sich fand ich jetzt recht passabel, schade fand ich nur, das man von Ivy doch recht wenig gelesen hat.
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Re: Gail Carriger - Feurige Schatten

Beitragvon Letanna » 21.05.2012, 05:05

Mir hat es gefallen. Es stimmt schon, die Charaktere sind dieses Mal arg überdreht, aber ich war wohl in der richtigen Stimmung dafür. Besonders witzig fand ich die Beschreibung ihrer Schwangerschaft, das hat mich so an meine erinnert. :lol:
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Re: Gail Carriger - Feurige Schatten

Beitragvon ina » 28.05.2012, 07:26

ina hat geschrieben:ich lese an dem Buch schon sicherlich zwei Wochen immer mal wieder, aber ich hab ähnliche Probleme diesmal in die Geschichte rein zu finden. Das war bei den anderen Büchern sicherlich nicht so :roll: und dabei hatte ich mich so auf die Fortsetzung gefreut und nun kann sie mich nicht richtig fesseln...


mittlerweile bin ich auch fertig mit dem Lesen und ich habe die zweite Hälfte dann viel mehr genossen - die Handlung kam in Schwung und es ging alles schneller voran. Solche Szenen lese ich bei Gail Carriger tatsächlich lieber und fühle mich dann besser unterhalten. Und jetzt freue ich mich auch wieder auf den letzten Band, aber um ehrlich zu sein, ist es dann schon gut, dass die Reihe zu Ende ist. Ansonsten hätte es langweilig werden können...
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Re: Gail Carriger - Feurige Schatten

Beitragvon Anke » 19.07.2012, 11:46

Meine Einschätzung

Wie schon mit anderen Teilen der "The Parasol Protectorate"-Serie (hier erfährt mach endlich auch, warum die Serie so heißt) habe ich mich auch mit "Feurige Schatten" richtig gut amüsiert.
Vor allem der Einstieg ins Buch war einfach köstlich. Ich musste so lachen über Alexia (und ihre Schwangerschaft), die so spielend ein ganzes Werwolfsrudel fest im Griff hat.

Gail Carriger hat auch in diesem Teil wieder eine Reihe interessanter Wendungen und Überraschungen eingebaut. Zu meiner Freude erfährt man auch ein bisschen mehr über den Beta des Rudels, Randolph Lyall; eine Figur, die ich von Anfang an besonders mochte.
Zudem gibt es wieder eine turbulente Ermittlung, erstaunliche Erfindungen und damit auch jede Menge Action.

Ich muss jedoch zugeben, dass ich irgendwann genug davon gelesen hatte, dass "Schwangerschaft nun mal nicht immer der angenehmste Zustand der Welt ist" und ja, selbst die erstaunliche Vielfalt von Kosenamen, die Lord Akeldama zu verwenden im Stande ist, fing irgendwann an, meine Leser-Nerven zu strapazieren.

Auch hatte ich das Gefühl, dass sich das Lesen nach 2/3 Drittel des Buches etwas zog. Für meinen Geschmack driftete die Geschichte in zu viele Nebensächlichkeiten ab, die den Plot an sich nicht wirklich voran brachten. Erst gegen Ende ging es dann wieder flotter weiter und der Schluss hat mich dann erneut begeistert, so dass ich das Buch mit einem zufriedenen Lächeln schließen konnte.

Kurz gefasst: Auch der 4. Teil der Serie "The Parasol Protectorate"-Serie wusste mich zu unterhalten und zu amüsieren und mit seinen interessanten Wendungen und überraschenden Details zu begeistern.

Bewertung: 4,5 von 5 Punkte
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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