Schönes Leben noch! Susan Mallery
Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2012-06 Broschiert 348 Seiten
Inhalt:
Wo die Liebe hinfällt .. weiß niemand besser als Susan Mallery! "Auf Nimmerwiedersehen!" Die Worte von damals klingen Jill noch in den Ohren, als sie das Ortschild von Los Lobos wiedersieht. Ein untreuer Ehemann und ein verlorener Job lassen ihr allerdings keine andere Wahl, als an den Ort ihrer Kindheit zurückzukehren. Genau die gleiche Idee hatte auch MacKenzie Kendrick, ihre erste große Liebe. Der ehemalige Undercover-Cop ist vollkommen ausgelaugt und hofft, in dem verschlafenen Nest wieder zu Kräften zu kommen. Doch so verschlafen ist Los Lobos gar nicht. Ehe sie sich versehen, haben Jill und Mac mehr Drama in ihrem Leben als zu Großstadtzeiten. Mafiabosse, Sozialarbeiter, wütende Expartner und eine ziemlich aufgeweckte Achtjährige sorgen dafür, dass das zarte Pflänzchen der Liebe zwischen ihnen erst einmal starke Wurzeln ausbilden muss, bevor es richtig erblühen kann.
Meine Meinung:
Obwohl ich das Buch in einem Rutsch mehr oder minder durchgelesen habe, habe ich nachdem ich in mich gegangen bin, doch einiges zu bemängeln.
Zunächst fand ich jedoch positiv, dass Susan mallery gewohnt locker und flockig eine leichte Liebesgeschichte rüberbringt.
Leider lag der Hauptaugenmerk da wohl auf "leicht".
Für mich ist Jill viel zu schnell über ihren Untreuen Ex-Mann hinweg gekommen, so dass ich mich gefragt habe ob und wie lange die beiden wohl verheiratet waren. Und was noch viel wichtiger ist, wieso? Ihre Erklärung ist hier leider etwas dürftig.
Zudem geht mir die Anbahnung zwischen ihr und Mac viel zu schnell vonstatten und ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, es wäre nichts wirklich Ernstes zwischen den Beiden. Die Liebe habe ich da vergeblich gesucht
Obwohl sie dann doch irgendwie da war.......vielleicht wißt ihr ja was ich meine wenn ihr das Buch selber gelesen habt.
Die Geschichte plätschert in vielen Dingen dann einfach zu seicht daher, es wird das meiste Augenmerk auf Jills Arbeit und Macs Beziehung zu seiner Tochter gelegt. Letztere stelle ich mir nach dem Buch überaus sympathisch vor
Ein kleines Mädchen wie man es, trotz der einen oder anderen verständlichen Marotte, gerne selber hätte.
Was mir aber wie bereits oben angedeutet besonders aufgestoßen ist, die Liebe wird mir von allen Protas nicht sehr ernst genommen habe ich das Gefühl.
Zudem fehlt mir eine tiefere Darstellung der Charaktäre, so dass ich nach 348 Seiten immer noch nicht das Gefühl habe, jemanden zu kennen von dem ich nun fast 2 Tage gelesen habe.
Auch gestört hat mich die Tatsache, dass ich die Geschichte von Gracie und Riley schon kannte, auch wenn der Band sich auch einzeln lesen läßt. Es fällt sehr stark auf, dass hier die Reihenfolge vertauscht wurde leider.
Da ich nicht zu sehr Spoilern mag, mache ich jetzt auch hier schon Schluss und muss leider sagen, dass ich das erste Mal von einem Buch von Susan Mallery etwas enttäuscht bin
Daher auch nur 6 von 10 Punkten