Susan Sey - Money Honey

mörderische Spannung im Buch

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Susan Sey - Money Honey

Beitragvon Anke » 27.07.2012, 20:34



Teil einer Serie

Klappentext

Mit Sex-Appeal zum Ziel - Liz Zusammenarbeit mit einem smarten Ex-Juwelendieb ist reizvoller als gedacht Ein Debütroman zum Lachen und Verlieben von Susan Sey!Mit Sex-Appeal zum Ziel? Nichts liegt der nüchternen FBI-Agentin Liz Brynn ferner! Doch um einem Geldfälscher auf die Spur zu kommen, müssen sie und ihr Informant, der smarte Ex-Juwelendieb Patrick O Connor, als verliebtes Paar auftreten. Gemeinsam besuchen sie das Casino, in dem die Blüten in Umlauf gesetzt wurden. Mit Highheels, die Haare hochgesteckt und in einem heißen Cocktailkleid erkennt Liz sich selbst kaum wieder. Und wie sie auf Patrick wirkt, spürt sie sehr genau, als sie mit ihm eng in einem Nachtclub tanzt

Quelle: Mira

Meine Einschätzung

Ich habe eine ganz besondere Vorliebe für Diebe/Ex-Diebe/Betrüger und Gentleman Verbrecher-Plots. Und da ich Susan Seys "Honey, Money" so ganz ohne zu Vorwissen was mich erwartet in die Hände nahm, war ich mehr als begeistert so unvermutet auf einen solchen Plot zu treffen.

Der Erzählstil des Buches ist sehr gefällig, so dass ich mich gleich damit wohl gefühlt habe, die sympathischen Figuren des Buches sind mir schnell als Herz gewachsen und der amüsante Wort- und Situations-Witz brachte mich beim Lesen immer wieder zum Lachen.

Besonders gut habe ich mich mit und über den Helden Patrick O'Connor amüsiert. Seine Versuche von allem und jedem emotionalen Abstand zu halten, um nur ja niemand in Gefahr zu bringen, indem er offen zugibt, Zuneigung zu empfinden, haben mir sehr gefallen. Soweit so gut, das mag bei Erwachsenen funktionieren, doch problematisch wird die Sache bei einer anhänglichen Zweijährigen, die dazu noch eine Vorliebe dafür hat, teure Hemden und Hosen zu zerknittern, alles anzusabbern oder im schlimmsten Fall alles vollzupinkeln. Man kann sich in etwa vorstellen, was angesagt ist, wenn der Dandy Patrick auf seine kleine Nichte trifft, die er schon mal (durchaus liebevoll) als "Abrissbirne" bezeichnet.

Ebenfalls klasse fand ich es, dass die Autorin Susan Sey ihre Figuren in vielerlei Hinsicht konsequent bleiben ließ und so ein harmonisches Gesamtbild präsentiert. So besiegt der Gentleman Verbrecher Patrick den Bösewicht am Ende nicht etwa mit Waffengewalt, sondern greift zu dem Mittel das mit seiner Persönlichkeit harmoniert: Betrug.

Auch die Entwicklung der Charaktere hat die Autorin konsequent immer weiter vorangetrieben. Allerdings war diese Entwicklung, für mein Empfinden, nicht immer wirklich nachvollziehbar herausgearbeitet, so dass ich für mich selber die Lücken zwischen den Entwicklungsschritten ergänzen musste.

Eine kleines Problem jedoch, was für mich im Grunde nicht weiter ins Gewicht fiel. Etwas ganz anderes dagegen war es mit dem "Liebes-Hin und Her": Er will, er will nicht - sie will nicht, sie will - er will, sie nicht - sie will, er nicht usw.

Gefühls-Chaos pur - und zwar eines der eher abschreckenden Sorte. Manchmal kann man sich darüber amüsieren, steht man doch als Leser über allem. Aber diesmal war es mir des Guten einfach zu viel. Eine kontinuierliche Steigerung der Gefühle beider Protagonisten hätte mir da besser gefallen, als dieses ewige Hin und Her; kaum hatten die beiden ihren Gefühlen nachgegeben und waren sich endlich einmal zur selben Zeit einig, stürzten sie schon erneut in das oben angesprochene Durcheinander und es gab noch mehr "Er will, er will nicht - sie will nicht, sie will - er will, sie nicht - sie will, er nicht" zu lesen.

Doch wie man an meiner Bewertung sehen kann, habe ich selbst dafür nur einen halben Punkt abgezogen, da mir das Buch summa summarum eine vergnügliche Lesezeit beschert hat und ich mich schon darauf freue, mehr von der Autorin zu lesen.

Kurz gefasst: Leichte und lockere Unterhaltung, amüsant und kurzweilig zu lesen und für allem für mich, die Diebe/Ex-Diebe-Plot so sehr mag ein richtiges "Schmankerl".

Bewertung: 4,5 von 5 Punkte

:stern
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Re: Susan Sey - Money Honey

Beitragvon Marina G. » 29.07.2012, 15:13

Ich habe das Buch schon länger auf meinen Wz und werde es mir bald mal holen...
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Re: Susan Sey - Money Honey

Beitragvon Marina G. » 30.06.2014, 17:58

Meine Einschätzung:
Die nüchternen FBI-Agentin Liz Brynn staunt nicht schlecht als ausgerechnet der sexy Ex-Juwelendieb Patrick O Connor in ihr Büro kommt. Er bittet sie um ihre Hilfe, denn bei seiner Schwester ist Falschgeld in ihrem Hotelcasino aufgetaucht. Als sich Patrick und Liz vor Jahren kennen lernten standen sie beide auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes. Doch Patrick schloss mit Liz einen Deal, er bot ihr Informationen an, dafür mussten er und seine Schwester Mara nicht ins Gefängnis. Nun hat sich Mara ein neues Leben aufgebaut, sie hat einen Mann und eine kleine Tochter. Doch ihr Leben wird durch das Falschgeld wieder kompliziert und deshalb hat sie ihren Bruder um Hilfe gebeten.

Gemeinsam mit Patrick beginnt Liz zu ermitteln und eine Spur führt sie zu dem Casino, in dem das Geld in den Umlauf gebracht wird. Dort müssen sie sich als verliebtes Paar ausgeben um nicht aufzufallen, dabei kommen sich gefährlich nahe. Liz ist verärgert, dass sie sich so stark von Patrick angezogen fühlt und tut alles um gegen seine männliche Ausstrahlung immun zu sein. Denn sie kann einfach nicht glauben, dass sich der Ex-Dieb wirklich geändert haben soll...

Money, Honey ist der Debütroman der Autorin Susan Sey, der erste Roman den sie veröffentlich hat, allerdings hat sie zuvor die Geschichte von Patricks Schwester Mara und deren Mann Jonas geschrieben, die scheinbar nicht veröffentlicht wurde. Der Klappentext des Romans verspricht spritzige und humorvolle Unterhaltung, leider hält der Roman nicht was er verspricht. Der Schreibstil der Autorin zieht beim Lesen nicht wirklich in den Bann und wirkt etwas hölzern. Dem Roman fehlt der richtige Schwung und das gewisse Etwas, was ein Buch von der Masse abhebt. Die Geschichte läuft dahin ohne lange in Erinnerung zu bleiben. Die Figuren können auch nicht so recht überzeugen, denn das ständige hin und her zwischen dem Heldenpaar ist irgendwann nur noch lästig.

Bewertung:
2 von 5 Punkten
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