Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

mörderische Spannung im Buch

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Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon Anke » 27.07.2012, 20:38



Klappentext

Energisch lehnt die schöne Kunstexpertin Dr. Annie Morrow das Angebot ab: Sie braucht keinen Bodyguard wie diesen Pete Taylor! Zwar hat sie mehrere Morddrohungen erhalten, seit sie an einem historischen Fundstück arbeitet, aber das sind sicher nur leere Drohungen eines Verrückten. Doch einen Mordanschlag später ist Annie mehr als froh, dass Pete ihr Nein ignoriert hat. Sie verdankt ihm ihr Leben. Er ist der Mann, der sie beschützt. Und ja, er ist auch der Mann, der ihr Herz rasen lässt und ihr jede Nacht versüßt. Dem sie blind vertraut. Doch da macht sie einen Fehler. Denn Pete mag ihr persönlicher Held sein aber er spielt falsch: Er ist alles, nur kein Bodyguard.

Quelle: Mira

Meine Einschätzung

"Gefährliche Enthüllung", im Original "Hero Undercover" aus dem Jahr 1994, hat mich wirklich überrascht. Weder merkt man ihm sein Alter, noch seine relativ geringe Seitenzahl, eines Romans der Silhouette Intimate Moments-Reihe, an - ganz im Gegenteil ich habe mit den Buch eine unterhaltsame Lesezeit verbracht.

Den Suspense-Plot empfand ich als wirklich spannend. Zwar fügte die Autorin ganz zum Schluss noch einen Faktor hinzu, von dem ich als Leser nichts wissen konnte, so war es doch richtig fesselnd zu entdecken, wie die Autorin die Geschichte auflösen würde.

Aber nicht nur der Krimi-Anteil war richtig gut geschrieben, auch die Arbeit eines Gutachters, wie die Hauptfigur Annie sie ausführt, war Interessant geschildert. Und nicht zuletzt die Hauptfiguren, die vielleicht nicht immer ganz so vernünftig reagiert haben, wie ich es von erwachsenen Menschen erwarten würde, trotzdem keineswegs dumm waren.

Ihre Handlungen hatten (in der Regel) Hand und Fuß, bzw. waren durchaus verständlich; abgesehen von den wenigen Stellen, die nur den Sinn haben konnten die Geschichte noch ein Stück voranzutreiben.
Vor allem aber waren sie sympathisch, so dass ich mit ihnen mitgelitten und mitgeliebt habe, und ihre Liebesgeschichte, die sich langsam und nachvollziehbar entwickelte, war romantisch zu lesen.

Kurz gefasst: Suzanne Brockmann at its best! Ein spannendes und unterhaltsames Lesevergnügen.

Bewertung: 4,5 von 5 Punkten

:stern
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Re: Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon Schnuffi » 27.07.2012, 20:44

Also was für mich. :mrgreen: steht eh schon aufm WZ. ;)
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Re: Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon Anke » 27.07.2012, 21:00

Ja, probiere ihn ruhig aus! Wird dir bestimmt gefallen.

Du magst doch die Brockmänner sowie so, oder verwechsele ich dich da?

LG Anke
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Re: Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon Schnuffi » 27.07.2012, 21:01

Nee, stimmt, die gefallen mir eh alle. Ich mag die Heartbreaker total gern :verliebt
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Re: Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon Marina G. » 29.07.2012, 15:13

Ich werde es auch bald lesen...
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Re: Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon Lesefratz » 20.08.2012, 12:58

Meine Zusammenfassung:

Am Flughafen wird die Kunstexpertin für archäologische Artefakte, Dr. Annie Morrow, vom FBI in Gewahrsam genommen. Sie wird verdächtigt, etwas mit den Bombenanschlägen auf Museen zu tun zu haben, denn auch ihre letzte Reise, bei der sie eine indianische Totenmaske aus England in die USA überführte, war nicht ganz ereignislos. Kurz nachdem Anne das Museum in London verließ, ging dort eine Bombe hoch, bei der viele Menschen verletzt wurden und wurde ausgeraubt. Anne reagiert überaus verärgert, vor allem als sie erfährt, dass an ihr eine Leibesvisitation durchgeführt werden soll. Doch das FBI kann ihr nichts nachweisen und so darf sie nach einer stundenlangen Tortur wieder nach Hause. Einer der FBI Männer, die untersuchen, ob Annie wirklich unschuldig ist, ist Kendall „Pete“ Peterson, der hinter einer unsichtbaren Sichtscheibe insgeheim sehr von Annies selbstbewusstem Auftritt angetan ist.

Als Annie nur einige Tage später Drohanrufe wegen der indianischen Totenmaske bekommt, sieht das FBI seine Chance gekommen, einen ihrer Männer in Annies näherem Umfeld einschleusen zu können. Ihre Wahl fällt auf Kendall, der sich Annie als Bodyguard Pete Taylor vorstellt- eingestellt vom Besitzer der Totenmaske, um Annie und das Artefakt zu schützen.
Während Pete versucht herauszufinden, ob Annie etwas mit den Bombenanschlägen zu tun hat, muss er jedoch voller Unbehagen feststellen, dass die Bedrohungen denen Annie ausgesetzt ist, durchaus echt sind. Jemand will Annie etwas Böses. Kann Pete das verhindern und herausfinden, was es mit dem angeblichen Fluch der Totenmaske auf sich hat?

Meine Einschätzung:

„Gefährliche Enthüllung“ ist ein früher Romantic Suspense aus der Feder der Autorin, denn er erschien im Original schon 1994. Dennoch wirkte die Handlung auf mich keinesfalls angestaubt, wenn ich auch schnell durchschauen konnte, warum Annie ins Visier der Verbrecher geraten ist. Die Autorin lässt hier ein sehr unterschiedliches Heldenpaar aufeinander los. Auf der einen Seite steht die selbstbewusste Kunstexpertin Annie, die sich bereits einen Namen durch ihre Expertisen gemacht hat- auf der anderen Seite ein abgebrühter FBI Mann und attraktiver Ladykiller halbindianischer Abstammung, der eigentlich nicht an Beziehungen oder die große Liebe glaubt. Zwischen der kühlen Annie und dem heißblütigen „Pete“ knistert es von Beginn an. Beide sind sich schließlich auch auf menschlicher Ebene sehr sympathisch, so dass Pete immer wieder von Schuldgefühlen übermannt wird, weil er Annie seine wahre Identität verheimlicht. Diese Schuldgefühle ziehen sich wie ein roter Faden durch die Story und ehrlich gesagt, auch wenn ich Petes Skrupel löblich und nachvollziehbar fand, haben mich Petes immer wiederkehrende Gedankengänge in diese Richtung irgendwann ein wenig genervt.

Abgesehen von diesem Kritikpunkt ist Pete ein interessanter Romanheld, Typ raue Schale, weicher Kern. Während Pete also lange mit seinen Gefühlen und gegen die sexuelle Anziehungskraft die ihn zu Annie zieht, ankämpft, weiß Annie eigentlich sehr schnell, dass sie Pete will und ist relativ frustriert wegen seiner zurückhaltenden Art, was mich dagegen sehr amüsiert hat.
Positiv herausgearbeitet empfand ich, dass die Autorin Pete und Annie viele gemeinsame Kennenlerngespräche auf den Leib geschrieben hat und so die sexuellen Anziehungskraft die Annie und Pete von Beginn an verbindet, noch um einen weiteren romantischen Faktor ergänzt hat. So wirkt die Liebesgeschichte zwischen dem Paar gleich glaubwürdiger.

Die Liebeszenen sind sehr sexy und prickelnd geschrieben- typisch Brockmann like und die Lesezeit vergeht leider auch wie im Fluge, wobei der Roman mit seinen noch nicht einmal 300 Seiten auch recht kurz ist. Der Schreibstil ist eingängig, aber nicht unbedingt sehr anspruchsvoll.

Gefährliche Enthüllung“ ist ein unterhaltsamer, leichter Romantic Suspense, der eine romantisch prickelnde Liebesgeschichte beinhaltet; zwar nicht unbedingt raffiniert gestrickt oder durch eine feine Wortwahl glänzend, aber dennoch eine anregende, kurzweilige Lektüre darstellt.

Meine Bewertung: 4 von 5 Punkten
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Re: Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon patwelli » 26.08.2012, 17:01

Ich kann mich den beiden Rezensenten, Anke und Lesefratz, diesmal nur anschließen *g*. War ich doch wirklich positiv überrascht, dass diese Wiederauflage mich packen konnte. Laut herauslachen musste ich doch am Anfang, wo Cara und Pete ständig im Chor mit "Der Bastard" Annies Monolog ergänzten. Auch sonst gab es ein paar nette Szenen, in denen Pete eindeutig einen etwas schelmischen Charakterzug zeigt. Die Gespräche im Dunkeln fand ich auch sehr fördernd und berührend, erinnerten sie doch irgendwie an intime Gespräche zwischen zwei Freunden, wenn das Licht gelöscht ist und man sagen kann, was man sich sonst nicht traut. Allerdings fand ich es bei Annie etwas nervend, dass sie einfach nicht verstand, warum Pete sie ständig zurückwies. Und natürlich fehlen auch hier nicht die unüberlegten Handlungen der Protagonistin, die mal wieder meint, der Kerl könnte nicht alleine mit den Bösewichtern fertig werden. Es waren aber verhältnismäßig wenige, was sehr angenehm war und den Charakteren doch ein realistisches Bewusstsein gab. Für mich sehr positiv zu lesen, dass die Heldin anerkennt, wenn sie in Gefahr ist und den Kerl sie wirklich beschützen lässt.

Der Krimiplot war auch interessant, wobei dann doch noch ein paar Fragen -zumindest bei mir- über blieben, hier hätte ich mir das Ende doch etwas ausfühlicher gewünscht. Auch hat mich erstaunt, dass sie da nicht schon eher drauf gekommen sind. Alles in allem hat es mir aber gut gefallen - was lange nicht bei jedem älteren Liro der Fall ist, der war von den Helden her doch schon recht fortschrittlich.

LG
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Re: Suzanne Brockmann - Gefährliche Enthüllung

Beitragvon Marina G. » 07.10.2012, 20:18

Meine Einschätzung:
Die Kunstexpertin Dr. Annie Morrow ist verärgert, als sie am Flughafen vom FBI in Gewahrsam genommen wird. Als auch eine Leibesvisitation angekündigt wird, reicht es ihr! Wie können es die Agenten wagen sie so zu demütigen? Sie ist unschuldig! Die Agenten schenken ihr allerdings keinen Glauben und sehen einen Zusammenhang zwischen den Bombenanschlägen auf Museen und ihren Reisen. Da sie aber keine Beweise dafür haben, lassen sie Annie wieder gehen. Das FBI will den Fall allerdings nicht ruhen lassen und der Agent Kendall Peterson wird beauftragt mehr über Annie in Erfahrung zu bringen.

Bei ihrer letzten Reise hat Annie eine indianische Totenmaske abgeholt um sie nun näher zu untersuchen. Kaum ist sie wieder in ihrem Labor erhält sie kurze Zeit nachdem das Fundstück in ihrem Besitz gelangte Drohanrufe. Für das FBI ergibt sich nun die Change ganz nahe Annie heranzukommen: Agent Kendall Peterson wird ihr Bodyguard und gibt sich als Pete Taylor aus um sie und die Maske zu schützen...

Im Original ist dieser romantic suspence Roman von Suzanne Brockmann bereits im Jahr 1994 zu ersten Mal erschienen. Obwohl der Roman alle Zutaten hat, die ein guter romantic suspence Roman braucht, kann Suzanne Brockmann mit diesem Roman nicht ganz überzeugen. Der Stil ist recht einfach gehalten und der Roman mit 300 Seiten und großer Schrift ist eher kurz, trotzdem hat der Roman immer wieder mal seine Längen und etwas zähe Strecken. Die Liebesgeschichte an sich ist der Autorin gelungen, es gibt romantische und prickelnde Momente. Störend waren allerdings die Schuldgefühle des Helden, die sich durch das ganze Buch zogen.

Fazit: Ein kurzweiliger Roman von Suzanne Brockmann, mit einigen Schwächen

Bewertung:
3 von 5 Punkten
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