Die Schule der Nacht: Ravenwood - RomanMia James
Goldmann Verlag 2012-08-20 Taschenbuch 608 Seiten
Inhalt:
April Dunne ist gar nicht begeistert von Ravenwood, ihrer neuen Schule im Londoner Bezirk Highgate. Der einzige Lichtblick: der attraktive, aber unnahbare Gabriel Swift. Als April am Abend ihres ersten Schultags von einem mysteriösen Wesen attackiert wird, ist es Gabriel, der sie rettet. Doch eine Mitschülerin hat nicht so viel Glück – hatte Gabriel am Ende etwas mit der Sache zu tun? Dann wird Aprils Vater, der an einem Buch über den legendären Highgate-Vampir arbeitete, durch einen Biss in den Hals ermordet, und April ahnt: Vampire gibt es wirklich. Und sie selbst könnte ihr nächstes Opfer sein…
Quelle: Goldmann
Meine Meinung:
„ Die Schule der Nacht“ ist ein Buch, auf welches ich wirklich hingefiebert habe, seit ich es in den Neuerscheinungsvorschauen erblickt hatte. Ich liebe paranormale Bücher die auf Schulen/Internaten spielen und war sehr neugierig darauf.
April muss Schottland verlassen, um mit ihren Eltern nach London zu ziehen. Ihr Vater ist Journalist und Buchautor und beschäftigt sich mit paranormalen Begebenheiten in der Gegenwart und der Vergangenheit. April glaubt allerdings nicht so sehr an den Hokuspokus und findet sich anfangs nur schlecht in ihre neue Umgebung ein. In der Schule findet sie zwar schnell Anschluss, aber einige Dinge sind sehr merkwürdig und auch Gabriel, den jungen Mann, den sie kennenlernt, ist zu den Merkwürdigkeiten hinzuzuzählen. Sie begegnet ihn nur selten in der Schule, ist wortkarg und erzählt nur wenig von sich selbst. Als April ein Mordopfer findet spitzt sich die Lage zu und es wird für sie immer realistischer, dass ihr Vater mit seinen Theorien über Vampire recht behalten könnte…
Unterhaltsame, leichte und geheimnisvolle Jugendbuchlektüre, die mit fantastisch gezeichneten Charakteren besticht und durch den eingängigen Schreibstil der Autorin ein wahres Lesevergnügen wird.
Mir war zu keiner Minute langweilig und ich war überrascht, wie wenig die Autorin ihre Protagonistin April schont. Der jungen Heldin passiert etwas gar Fürchterliches und ich hatte soviel Mitleid mit ihr, das ich mit tränenfeuchten Wangen über den Seiten las um ihren weiteren Weg zu begleiten.
Was die Romantik betrifft, kommt hier einiges ins Rollen, aber es wird noch einiges passieren müssen um April ein wirkliches Happy End zu zaubern. Ich kam romantisch gesehen trotzdem voll auf meine Kosten, da ich die unterschiedlichen Gefühle Aprils sehr gut nachvollziehen konnte und ich es ihr am liebsten ermöglicht hätte, in den Kopf ihres Schwarms hinein schauen zu können. Damit wäre einiges für sie leichter gewesen- aber vermutlich auch langweiliger für uns Leser.
Ein wirklich tolles Buch mit sehr viel Potenzial für die nachfolgenden Bücher der Reihe, die ich sehnsüchtig erwarte.
Wertung:10 von 10 Punkten