Und dann küsste er mich: RomanMiranda Dickinson
Heyne Verlag 2012-09-10 Taschenbuch 448 Seiten
Inhalt:Als Sängerin einer Hochzeitsband hat Romily einige Happy Ends beobachtet, sie selbst wartet jedoch noch auf ihres. In den Minuten, nachdem sie ihrem besten Freund Charlie ihre Liebe gestanden hat (nie eine gute Idee!), hat sie eine chaotische Begegnung mit einem Fremden, der sie einfach so küsst und dann verschwindet. Nach diesem unglaublichen Kuss ist nichts mehr, wie es war. Aber existiert die Liebe auf den ersten Kuss nicht nur im Film? Sie gibt sich ein Jahr, den mysteriösen Küsser zu finden.
Meine Meinung:Auf das Buch bin ich zufällig beim Stöbern auf der Seite einer Buchhandlung gestossen. Der Klapptext hörte sich für mich so interessant an, so dass ich es gleich einen Tag später auf meinen Reader laden musste.
Zunächst fängt das Buch recht vielversprechend an. Da ist unsere Heldin, Romily, die ihrem besten Freund Charlie, der gleichzeitig ihr Bandkollege ist, ihre Liebe gesteht, doch er nicht wie erhofft reagiert, so dass sie die Flucht ergreift. Auf ihrer Flucht quer über den Weihnachtsmarkt begegnet sie einem mysteriösen Fremden, der ihr hilft und sie unverhofft küsst. Nach diesem Kuss verschwindet er und ist nicht mehr aufzufinden.
Romily steckt sehr viel Energie in die Suche nach ihrem Traumprinzen. Sie nimmt sich vor, ein Jahr nach ihm zu suchen und begleitet diese Suche in ihrem Blog. Nach Romilys Liebesgeständnis an Charlie ist die Freundschaft, so wie sie einmal war, nicht mehr vorhanden und muss erst neu aufgebaut werden. Durch die vielen Auftritte der Band schaffen sie es jedoch ihre Beziehung zueinander zu normalisieren.
Zu viel möchte ich nicht verrate. Es geht in diesem Buch um die Freundschaft zwischen den Bandmitgliedern der Hochzeitsband „The Pinstripes“ und die Suche nach Mister X. Die Suche nach dem mysteriösen Fremden gestaltet sich meiner Meinung sehr langwierig.
Romily ist eine naive, wankelmütige Heldin, bei der ich an manchen Stellen nur mit dem Kopf gegen die Wand hätte schlagen können. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie man erst jemanden seine Liebe gesteht und kurze Zeit später von einem anderen hin und weg sein kann. Die Geschichten rund um die Auftritte der Band fand ich recht amüsant.
Neben der Band spielen ihr Onkel Dudley und Tante Mag eine große Rolle, die Romily bei ihrer Suche nach ihrem Traumprinzen unterstützen.
Wertung:Abzüglich einiger Längen und einer recht wankelmütigen Heldin vergebe ich 3 von 5 Punkten