Inhalt:
Pfarrer Noah Kincaid hat die alte Kirche von Virgin River im Internet ersteigert. Er möchte sie zu neuem Leben erwecken, doch dazu braucht er Hilfe. Tatsächlich meldet sich auch jemand auf seine Anzeige: die vorlaute Ellie Baldwin. Ihre Vergangenheit ist so bunt wie ihre Kleidung. Dringend braucht sie eine respektable Anstellung, um das Sorgerecht für ihre Kinder zurückzuerlangen. Noah ist skeptisch! Aber je näher er die entschlossene junge Frau kennenlernt, desto mehr spürt er: Ellie ist genau der frische Wind, den er in seinem Leben braucht. Sosehr sie sich auch äußerlich unterscheiden, in ihrem Inneren haben sie die gleichen Träume und Sehnsüchte. Und gibt es einen besseren Ort, um diese wahr zu machen, als Virgin River?
Quelle: Mira
Meine Meinung:
Endlich wieder Zuhause in Virgin River
Und was präsentiert uns Robyn Carr hier diesmal ein wirklich nettes Paar!! Beide waren mir sofort sympathisch und ich konnte sie schnell in mein Herz schließen, auch wenn ich teilweise nicht nachvollziehen konnte wie die beiden, einmal verliebt, so auf Abstand zueinander gehen konnten. Irgendwie haben die Protas von Robyn Carr ihre Glückshormone immer sehr gut im Griff und sind von Zweifeln behaftet. Vielleicht ist dies aber auch Voraussetzung für eine immer währende große Liebe
Was das angeht passen auch Noah und Ellie ungetrübt ins Bild von Virgin River und die Vorgängerbände. Was dieses Paar von den anderen Paaren unterscheidet ist diesmal jedoch, dass das Militär keine Rolle spielt und das fand ich nach den letzten Bänden einfach mal wieder sehr erfrischend!!
Auch läßt Robyn Carr diesmal die anderen Einwohner doch etwas mehr im Hintergrund als sonst und das hat mich persönlich nicht gestört bzw. die Umsetzung einfach gefallen!
Einziger Kritikpunkt ist der, der ich auch im Buchgeplauder angesprochen habe, ich mag Vanni Haggerty einfach nicht, mochte sie schon damals in ihrem und Pauls Einzelband nicht und kann nicht verstehen, wie so eine Frau schon den zweiten offensichtlich tollen Mann abbekommt
Auch wenn ich ihre Gründe und Einstellungen teilweise nachvollziehen kann war ihr Verhalten wieder nicht meine Kragenweite. Da dieser Teil jedoch wenig Raum einnahm bzw. durch Ellie wirklich stimmig und passend gemacht wurde, hat er mich dann letztendlich nicht weiter gestört und ich konnte die Frau noch gut überlesen.
Und wir lernen diesmal Joe Ellen und "Grapscher" Nick etwas näher kennen und ja, mögen
Beide wie ich finde, auch wenn ich sein Verhalten über die letzten Jahre jetzt noch weniger verstehen kann. Vorher war es "einschätzbar", nachdem man den Menschen kennt eher unverständlich.
Auffallend und schön natürlich mal wieder dieser feste Zusammenhalt der Einwohner von Virgin River, die diesmal zusammen für und gegen Ellies Ex-Mann Arnold gewohnt Virginriverisch
vorgehen.
Alles in allem vergebe ich ohne Umschweife 10 von 10 Punkten für höchsten Lesegenuss