Jeri Odell - Prozessanwälte küsst man nicht

historische Liebesromane deren Geschichte in Amerika spielt

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Jeri Odell - Prozessanwälte küsst man nicht

Beitragvon Marina G. » 22.09.2012, 09:05

Originaltitel: The Spinster and the Lawyer
Verlag: Francke (Juli 2009)

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Prozessanwälte küsst man nicht
Jeri Odell und Rebekka Jilg
Francke-Buchhandlung 2009-07 Broschiert

Klappentext:
USA 1884. Die Jurastudenten Annika und Michael sind frisch verlobt. Bis Michael herausfindet, dass Annika für das Frauenwahlrecht kämpft. Nach seiner Schöpfungsauffassung ist das ein Skandal und ihre Beziehung zerbricht. Jahre später treffen sie sich wieder - als Anwälte gegnerischer Parteien. Doch wie führt man einen Prozess ohne miteinander zu reden? Wohl oder übel setzen sie sich an einen Tisch und bald gibt es mehr zu verhandeln als fremde Fälle ...
Quelle von Cover und Klappentext: Francke

Meine Einschätzung:
Chicago 1884,
Als der Jurastudent Michael Annika an der Universität kennen lernt, ist ihm klar, dass sie die Frau ist, die er heiraten wird. Beide verbringen viel Zeit zusammen, verlieben sich und verloben sich. Als Michael herausfindet dass Annika sich für das Frauenwahlrecht einsetzt und auch bei einer Demonstration für das Frauenwahlrecht mitmacht, steht das junge Paar vor einem scheinbar unlösbaren Konflikt: Michael ist strikt gegen das Frauenwahlrecht und Annika kann nicht glauben, dass der Mann ihrer Träume nicht auf ihrer Seite ist. Die Beziehung zerbricht und beide machen ihren Abschluss und ihre Wege trennen sich.

Arizona 1894,
Der erfolgreiche Anwalt Michael Truesdale wird zu einem Prozess nach Arizona gerufen um bei einem Fall von territorialen Angelegenheiten zu helfen. Als er ankommt kann er nicht glauben wer die Gegenseite vertritt: Annika Winsor! Obwohl zehn Jahre vergangen sind, seit sie sich zum letzten Mal gesehen haben, spüren beide wieder eine zarte Liebe erblühen. Doch sie stehen auf unterschiedlichen Seiten und es kann nur einer der beiden den Prozess gewinnen...

Jeri Odell erzählt in ihrem kurzen Roman, der keine 100 Seiten lang ist, die bezaubernde Liebesgeschichte von zwei jungen Menschen, die sich wegen ihrer grundsätzlichen Überzeugungen getrennt haben. Das Thema Emanzipation wird von der Autorin gut umgesetzt. Obwohl christliche Werte in diesem Romane eine Rolle spielen, so steht doch die Liebesgeschichte der beiden im Vordergrund. Der Plot ist nicht alltäglich und es ist unterhaltsam den Prozess zu verfolgen, bei dem beide versuchen zu gewinnen.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten


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