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Echte Morde: Aurora Teagarden 1
Charlaine Harris
Feder & Schwert 2011-08 Broschiert 320 Seiten
Zuerst einmal muss ich mich sehr wundern: Warum finde ich keine Rezi, wo ich doch überzeugt davon war Patty hätte eine geschrieben???
Falls ihr sie findet gebt mir doch bitte den Link! Bis dahin hier nun meine eigene Rezi:Inhalt: Eine Mordserie nach dem Vorbild berühmter Tötungsdelikte erschüttert die kleine Gemeinde Lawrenceton im US-Bundesstaat Georgia. Die 28-jährige Hobbydetektivin Aurora Teagarden gehört dem Club "Echte Morde" an, einer Gruppe von Krimifans, die sich einmal im Monat trifft, um sich mit berühmten oder ungelösten Verbrechen zu befassen. Doch als sie zu Beginn einer dieser Treffen die Leiche eines Clubmitglieds findet, das nach dem Vorbild ihres aktuellen Falls getötet wurde, gerät Roes Welt völlig aus den Fugen - im Guten wie im Schlechten.
Meine Meinung: Obwohl Aurora im Laufe des Buches abwechselnd mit zwei verschiedenen Verehrern knutscht wollte ich das Buch zuerst nicht unter Ladythriller einordnen, da es nicht wirklich ein Liebesroman ist. Die Kriminalgeschichte ist glaubwürdig beschrieben, die Personen sind alle nett durchschnittlich und damit auch sehr realistisch beschrieben, doch genau diese Durchschnittlichkeit hat mich an dem Roman auch sehr gestört.
Da ist zum einen Aurora, eine Bibliothekarin wie aus dem Lehrbuch für Klischees. Wenn sie beschrieben wurde in ihrer Durchschnittlichkeit, mit ihren Röcken und Blusen, dann wurde ich immer an einen Coraroman aus den 70ern erinnert.
Es hätte mich nicht gewundert wenn sie auch noch Tweedröcke und flache, bequeme Schuhe getragen hätte. Die Männer in ihrem Leben haben mich auch nicht gerade mitgerissen, auch sie waren so erschreckend normal und uncharismatisch, dass ich die Protas allgemein nur als recht langweilig empfinden konnte und durch die etwas lieblose Erzählweise der Autorin auch keinen Draht zu ihnen fand.Gut war die Krimigeschichte, bei der mir allerdings ein "Unfall" passiert ist. Ich wollte eigentlich nur schauen wie viele Seiten das Buch hat, weil es doch recht dünn ist. Und dabei habe ich einen kleinen Satz erhascht, den ich eigentlich gar nicht lesen wollte und der mir leider die Spannung genommen hat. Ich war mir nicht ganz sicher über den/die Täter, doch es war auch keine Überraschung mehr, als meine Vermutung bestätigt wurde.
Schade, denn so kann ich nicht sagen ob ich selbst auf die Lösung gekommen wäre. Vermutlich aber schon, da sie so ungewöhnlich für diese Art Krimi nicht ist. Der "Showdown" des Romans ist spannend aber sehr kurz und über die Motive des/der Täter/s wird man auch ziemlich im Ungewissen gelassen. Morden nur um des Spieles willen? Ein wenig mehr Hintergrundinfos hätte ich willkommen geheißen.
So bleibt das Gefühl eines recht durchschnittlichen Romanes bei mir zurück, der mich nicht gerade gierig auf die Fortsetzung hoffen lässt. Nicht einmal die Frage, für wen Aurora sich nun entscheidet, für den Polizisten oder den Krimiautoren, beschäftigt mich genug um einen 2. Teil der Reihe unbedingt lesen zu wollen. Die Reihe um das Medium Harper Connelly hat mir wesentlich besser gefallen!
Meine Wertung: 3 von 5
, deshalb kannst du sie auch nicht finden *g*. Du drückst das aber ganz gut aus, genauso sehe ich das auch. Dieses Hin- und Her mit den beiden Männern fand ich ziemlich nervtötend, sie sieht sich als naives Dummchen, bekommt bei beiden aber den Mund nicht auf. Ich hab zwar noch beide weiteren Bücher im Sub - na mal schauen. Über Harper hätte ich gerne auch noch mehr gelesen *grins*.
