Das Geheimnis meiner Mutter - Susan Wiggs

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Das Geheimnis meiner Mutter - Susan Wiggs

Beitragvon Mine » 22.12.2012, 20:19

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Das Geheimnis meiner Mutter
Susan Wiggs
Mira 2011-11 Taschenbuch 460 Seiten

Lakeshore Chronicles 2 : The Winter Lodge

Inhalt:

In der längsten Nacht des Jahres verliert Jenny Majesky ihren gesamten Besitz in einem alles zerstörenden Feuer. Nur wenige Habseligkeiten kann sie aus der Asche retten. Ihr alter Freund Rourke McKnight eilt ihr zu Hilfe und weckt damit Gefühle, die es zwischen ihnen nicht geben darf. Jenny zieht sich alleine in die kleine Holzhütte am See zurück. Hier, in der Stille und Einsamkeit der winterlichen Landschaft will sie endlich das Buch über ihre Familie schreiben. Dabei entdeckt sie unter ihren Habseligkeiten einen Schatz, dessen Herkunft ihr völlig rätselhaft ist. Gemeinsam mit Rourke macht sie sich daran, das Geheimnis zu ergründen. Es betrifft ihre verschwundene Mutter, ihren neu entdeckten Vater und einen Mann, der nicht zögern würde, sie für immer zum Schweigen zu bringen.
Quelle: Klappentext Mira Taschenbücher

Meine Meinung:

Eine Rückkehr nach Avalon, der Stadt unweit New York, in welcher sich Camp Kioga befindet, das diesmal nur am Rande angerissen wird.

Jenny Majesky kennen wir aus Band 1 als Olivias Vater entdeckte, dass diese seine Tochter und somit Olivias Schwester ist. Diesmal lernen wir sie etwas besser kennen und ebenfalls Rourke McKnight der im ersten Band ebenfalls einen sehr kurzen Auftritt als Sheriff von Avalon hatte.
Als Jennys Haus in Feuer aufgeht ist Rourke plötzlich wieder an ihrer Seite, der Mann den sie schon seit Kindertagen kennt und mit dem sie sich die letzten Jahre aus dem Weg gegangen ist. Doch immer wenn sie eine helfende Hand braucht, scheint der Mensch den sie schon seit Jahren liebt, wieder an ihrer Seite zu sein.
Doch bis sie sich ihre Liebe eingestehen - was natürlich wie bei jedem Band klar ist - müssen noch viele Geschehnisse der Vergangenheit wie das Verschwinden ihrer Mutter Mariska, dessen Beginn wir auch schon im ersten Band erfuhren und das jetzt fortgeführt wird oder auch der Tod von Jennys und Rourkes Freund Joey aufgearbeitet werden.
Daneben plagt Jenny, die gerne als Schriftstellerin tätig sein würde, sich mit der Erstellung ihres ersten Buches über die Bäckerei ihrer Eltern ab.

Neben den Hauptprotas spielen auch Daisy Bellamy, Zach Alger und dessen Vater oder auch die Bürgermeisterin Nina Romano und deren Tochter Sonnet eine gewichtige Rolle in Vorbereitung auf die nächsten Rückkehre nach Avalon.

Jenny und Rourke sind ein nettes Paar und wieder einmal fragte ich mich wie es passieren konnte, dass die beiden nicht schon als Jugendliche zusammen kamen. Die Begründungen die Susan Wiggs hier - wie auch im ersten Band - findet sind mir, wenn zwei Menschen wirklich die große Liebe des anderen sein sollen, was auch hier wieder sehr schnell klar wird, einfach ein wenig dürftig. Da müsste für mich schon etwas mehr kommen um zwei Menschen auseinanderzureissen. Aber gut, bei ihr nicht.
Was ich jedoch mag ist ihr herzlicher und familiärer Schreibstil ohne reißerisch zu werden. Sie schafft es, dass man als Leser mit den Protagonisten eins wird als würde sie von Nachbarn erzählen. Man darf sich als Leser in Avalon sofort heimisch fühlen.
Was mir auch besonders gefällt, die Probleme und Dinge die den einzelnen Menschen wiederfahren sind nicht aus der Welt gegriffen. Man darf immer das Gefühl haben, dass eben diese Geschehnisse auch ohne weiteres im eigenen Leben passieren könnten (oder wer von uns wurde schon von Drachen angefallen oder in einen Mordfall nach dem nächsten verwickelt?) So blieben ihre Geschichten immer völlig realistisch und trotzdem schön, was für mich einfach den besonderen Reiz an den Lakeshore Chronicles ausmacht.
Einzig die Auflösung am Ende kam mir dann etwas zu schnell. Hier hätte die Spannung ruhig noch etwas mehr aufgebaut werden können und dafür vielleicht ellenlange Erklärungen oder Tagebucheinträge von Jenny etwas kürzer ausfallen können.

Minuspunkt sind für mich auch die Rezepte mit einigen Zutaten die ich jetzt nicht einfach so im Supermarkt zusammenkaufen könnte, aber gut, diese tun der Geschichte nicht weh und hätten auch weggelassen werden können.

9 von 10 Punkten und ich bin gespannt darauf wie es weitergehen wird.

:stern
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Re: Das Geheimnis meiner Mutter - Susan Wiggs

Beitragvon Marina G. » 07.10.2013, 21:20

Mich konnte der erste Teil der Serie nicht wirklcih überzeugen, aber ich werde der Serie noch eine Change geben und den zweiten Teil versuchen.
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