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Romeo für immer, Band 02
Stacey Jay
Egmont INK 2012-10-11 Gebundene Ausgabe 352 Seiten
Inhalt:
Als Söldner der Apokalyse hatte Romeo nur ein Ziel: die Liebe zwischen zwei Menschen zu zerstören. Doch die Mächte des Bösen haben ihn verstoßen, und er hat nur eine einzige Möglichkeit, sich selbst und seinen dem Niedergang geweihten Körper zu erlösen: Er muss auf die Seite der Botschafter des Lichts, der einstigen Feinde, wechseln und eine Reise in die Vergangenheit antreten. Dort wird er Ariel Dragland wiederbegegnen, die Julias Seele beherbergt und die er getötet hat. Romeo ergreift die Chance auf einen Neuanfang und setzt nun alles daran, ihr Herz zu erobern. Was er jedoch noch nicht weiß: Ariel hält das Schicksal der ganzen Welt in den Händen, denn in ihr kämpfen die Mächte des Bösen und des Guten einen erbitterten Kampf. Wird er Ariel und ihre gemeinsame Liebe retten können?
Quelle: INK
Meine Meinung:
„Julia für immer“, der erste Teil der Reihe, machte mich so neugierig auf die zerbrochene Figur Romeo, dass ich mich sehr auf „Romeo für immer“ gefreut habe und gespannt war, wie die Autorin es löst, dass Romeo der Held der Geschichte wird, dem man echte Gefühle abkaufen kann.
Einst von falschen Versprechungen geködert, kämpfte Romeo jahrhundertelang gegen das Gute und die Liebe und fristet nun ein Dasein als Schatten seiner Selbst. Ein erneutes Angebot scheint seine letzte Chance zu sein, doch um die Aufgabe zu bestehen, die auf ihn wartet, muss er echte und tiefe Gefühle in sich wecken und zulassen.
Romeo ist eine spannende Figur, da er mehr „Monster“ als „Liebhaber“ zu seien scheint und sein Charakter sehr facettenreich ist. Immer wieder blitze schon im Vorgängerroman das Gute in ihm hervor und in seinem eigenen Buch ist es umso interessanter sein Gefühlswirrwarr zu erleben.
Ariel ist auch schon aus „Julia für immer“ bekannt, denn sie war der Körper in dem Julia lebte. Sie hat ein geringes Selbstbewusstsein, wirkt schüchtern und verschlossen. Schnell wird aber klar, dass Ariel auch eine ganz andere Seite hat, die sie gut zu verstecken versucht.
Beide Figuren sind nicht oberflächlich gezeichnet, sondern haben Ecken und Kanten, wirken echt und vielschichtig.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen gut lesbar. Die Autorin schreibt nicht zu anspruchsvoll, sondern einem Unterhaltungsbuch angemessen und sorgt für einige Highlights in der Schriftsprache. Ich mag ihren eingängigen Stil wirklich sehr.
„Romeo für immer“ steht „Julia für immer“ in Nichts nach und konnte mich von sich überzeugen. Ein wirklich spannendes Buch mit wohlklingenden Sätzen, interessanten Figuren und einer wunderschönen Liebesgeschichte.
Wertung:
9,5 von 10 Punkten
