Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Letanna » 19.01.2013, 14:11

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Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1)
Tina Folsom
2012-12-08 Kindle Edition 241 Seiten

Klapptext:
Der egoistische und schöne griechische Gott Triton wird von Zeus vom Olymp verbannt, nachdem er dessen Geliebte verführt hat. Er darf nur wieder zurückkehren, wenn er die Liebe einer sterblichen Frau gewinnt, die ihn wegen seiner Güte und Selbstlosigkeit liebt, nicht aber seiner Schönheit wegen. Als die sterbliche Sophia, die sich gerade von einer Augenoperation erholt und praktisch blind ist, einen Pfleger braucht, übernimmt Triton die Rolle, in der Hoffnung, sich dadurch seinen Weg nach Hause zu verdienen. Als er Sophia gegen einen Feind verteidigen muss, regt sich Tritons Beschützerinstinkt. Zur gleichen Zeit unternehmen feindselige Götter alles, um sein Vorhaben scheitern zu lassen. Und selbst wenn Triton Sophias Liebe gewinnen kann: Wird er sie enttäuschen und nach Hause zurückkehren, oder verliert er sein Herz an die einzige Frau, die ihn wirklich sieht?
Quelle: Autorenseite

Meine Meinung:
Triton, Sohn Poseidons und griechischer Gott ist ein selbstgefälliger Schürzenjäger. Seine letzte Aktion, eine Geliebte Zeus zu verführen, hat ihm eine Verbannung eingebracht. Nicht nur das, ihm wurden seine Fähigkeiten genommen und er muss auf der Erde eine Frau finden die ihn liebt. Das ist eine Kleinigkeit, denkt er. Aber als er sich ausgerechnet Sophia dafür aussucht, beißt er auf Granit. Sie lässt sich nicht von seinem schönen Aussehen beeinflussen und weist ihm ab. Als sie dann einen Unfall hat bei dem sie fast blind wird und einen Pfleger benötigt, übernimmt er diese Rolle. Das ganze verläuft dann völlig anders als erwartet für ihn und am Ende verliebt er sich noch ihn sie.

Die Autorin hat ja bereits sehr erfolgreich die Reihe um die Scanguards Vampire veröffentlicht und ich war sehr gespannt auf diese neue Serie von ihr und wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist sehr humorvoll mit tollen Charakteren. Triton ist anfangs überhaupt kein Sympathieträger, macht aber eine erstaunliche Entwicklung durch. Sophia ist im Gegenzug von Anfang an sehr sympathisch und ein sehr liebenswerter Charakter. Die Liebesgeschichte nimmt natürlich den größten Teil der Story ein und ist wirklich sehr romantisch und herzzerreißend. Natürlich gibt es wieder einige interessante Nebenfiguren von denen wir im Laufe der nächsten Teile bestimmt noch hören werden.

Ich kann diese Serie nur weiterempfehlen. Von mir gibt es 10 von 10 Punkten.

:stern
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon mallory » 19.01.2013, 14:15

Ich habe aus persönlichen Gründen ein Problem mit dem Titel des Buches :roll: aber inhaltlich klingt es gut und darf erstmal auf meinem Ama-WZ bleiben. :D
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Engel 77 » 26.01.2013, 19:23

Ich habe das Buch auch gelesen, und war ebenso begeistert wie Letanna. Das Buch unterscheidet sich meiner Meinung nach stark von den Scanguards Vampiren. Der Schreibstil ist ganz anders und auch der Aufbau. Auch die Sexszenen, die bei den Vampiren bereits sehr zeitig und auch öfters zu finden sind, sind in dem Götterbuch erst sehr spät und nur wenig zu finden. In diesem Buch geht es nur darum, wie und ob Triton Sophia´s Liebe erringt. Ich finde da hat die Autorin wirklich in Schwarze getroffen. Triton kommt von seinem hohem Ross runter und merkt, das Liebe nicht von heute auf morgen kommt sondern es Zeit und Vertrauen braucht
Auf seine 3 Freunde freue ich mich auch schon, denn da wurde ja schon einiges angedeutet :lol:
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon mallory » 24.02.2013, 22:30

Ich bin nicht so wirklich glücklich mit dem Buch da Triton extrem schw*nzgesteuert ist und das auch ständig erwähnt wird. Überhaupt braucht er nur an sie denken und schon ist's um ihn geschehen und er stellt sich alle paar Zeilen vor wie er in sie eindringen wird, wie sie ihn umschließen wird, wie er blablabla. :roll: Und das von einem Typen, der wirklich sehr egoistisch und selbstgefällig und damit bisher sehr nervig ist. Und obwohl mir Sophia sehr viel sympathischer ist bekommt auch sie gleich ein feuchtes Höschen sobald er in ihre Nähe kommt, auch als sie ihn nicht mehr sehen kann. Das stört mich bisher enorm an dem Buch, das sonst eigentlich nicht schlecht ist.
Ach ja, und was ich auch albern finde ist das Verhalten der Götter. Ich komme mir vor wie bei Lindseys Malorys: Ständig foppen sich die Freunde, hauen sich aus nichtigstem Anlass die Nase blutig, aber ernsthaft mit dem anderen reden oder versuchen ihn zu verstehen tut keiner von ihnen. :???: :roll:
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Toffifee » 25.02.2013, 08:10

Ja Mallory, das hat mich auch sehr gestört... habe das Buch daher nicht bis zum Ende gelesen und es nur noch durchgeblättert...
Schade, denn eigentlich hat es sich vielversprechend angehört und auch die Bewertungen waren immer gut :-/
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon mallory » 25.02.2013, 15:16

ich habe zwischendurch irgendwann quer gelesen und kann sagen dass es etwas besser wird als er sie endlich ins Bett kriegt. Aber leider übertönt das sexuelle Gedöns irgendwie total die Handlung. :???: Naja, mal sehen. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und habe - rein inhaltlich - auch Interesse an "Ein Grieche zum Heiraten", welches jetzt erschienen ist.
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Mine » 26.02.2013, 20:45

Ich habe nach der Hälfte nur noch quergelesen und dann abgebrochen, ich kam mit der Story und den Charaktären so gar nicht klar :cry:
Schade, denn die Storyline klang wirklich gut.
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon mallory » 06.03.2013, 22:31

Ich habe offensichtlich kein Glück mit den Griechen. :roll: Leider konnte die Autorin mich mit ihrem Roman nicht wirklich überzeugen. Wie schon weiter oben festgestellt, fand ich den Helden Triton zu Anfang viel zu manipulativ und egoistisch und dazu auch noch absolut s*xbesessen. Auch die Heldin schmolz mir zu schnell dahin. Ich finde es einfach unglaubwürdig wenn man schon ein feuchtes Höschen bekommt, wenn einen der Mann zufällig an der Hand berührt. :???:
Nach gut der Hälfte wird das Buch dann besser, Triton entdeckt seine Gefühle für Sophia, auch wenn er sich da noch nicht eingestehen kann, und die Handlung wird auch besser. Es werden einige Attentate auf Sophia verübt und es kommt tatsächlich etwas Spannung auf.
Trotzdem kam ich mit dem Götteraspekt leider nicht so recht klar. Ich finde es einfach befremdlich, wenn da ein Gott auf einem Wölkchen sitzt und zu den Sterblichen hinabschaut um zu sehen was sein Halbbruder so treibt. Und sich dann mit finsteren Plänen auf den Weg zu ihm macht. Ich muss einfach immer wieder feststellen, dass die Götterwelt nicht wirklich was für mich ist, da ist mir doch so ein Vampir oder Gestaltwandler wesentlich lieber. ;) Die leben wenigstens auf der gleichen Ebene wie die Sterblichen und nicht irgendwo in den Wolken. :roll:

Schade, ich hatte mir wirklich mehr von dem Buch erhofft, inhaltlich klang es echt super. Weniger S*x und es wäre ein wirklich tolles Buch gewesen. Mich würden ja die Geschichten der anderen drei Freunde Eros, Dionysos und Hermes auch sehr interessieren. Aber wenn Triton schon dauernd an S*x denkt, wie mag das dann erst bei Dionysos, dem Gott der Ekstase sein? Bleibt dann da die Handlung vollends auf der Strecke??

Meine Wertung:

enttäuschte 3 von 5 :lesen
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Wildfee » 23.01.2014, 11:57

Ich lese das Buch grade und kann mich bisher mallorys Meinung nur anschließen. Den Schreibstil finde ich richtig gut und auch die Charaktere an sich finde ich recht gut getroffen, aber die ständigen Ständerszenen mit Triton nerven schon ein wenig.
Ich kann mich aber des Verdachtes nicht erwehren, das diese übertriebenen schwanzgesteuerten Szenen im Original weniger krass formuliert sind und das hier die Übersetzung wieder mal über das Ziel hinausgeschossen ist. Könnte das mal jemand nachprüfen?
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon SchneeMcKettrick » 23.01.2014, 12:07

Übersetzt T.F nicht selbst? Sie ist ja deutschsprachig und lebt als Einwanderin in den USA.
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Wildfee » 23.01.2014, 13:33

Ich frag einfach mal direkt bei der Autorin nach ;)
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon mallory » 23.01.2014, 14:10

Na, da bin ich ja mal gespannt. :???:
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Wildfee » 23.01.2014, 19:41

Ich habe per Mail angefragt und sehr schnell eine nette Antwort bekommen :abklatsch :klatsch
Zitat:
"Hallo K.,

Ja ich schreibe alle meine Buecher zuerst auf Englisch und dann uebersezte ich sie ins Deutsche. Die ersten Buecher der Scanguards Serie wurden von verschiedenen anderen Uebersetzern uebersetzt, aber ich musste immer soviel nachkorrigieren, dass es meiner Schreibweise entsprach, dass ich beschloss, selbst zu uebersetzen.

Viele Gruesse
Tina"

Ich habe das Buch mittlerweile durch und abgesehen von den, meinem Geschmack nach, übertriebenen Beschreibungen seiner unerfüllten Lust, finde ich das Buch doch recht witzig. Auch die Charakterisierungen der Götter finde ich jetzt nicht daneben, wenn man sich die überlieferten Mythen mal anschaut, wird man schnell feststellen, das die noch derber und heftiger waren. Alles in allem gefällt mir der Stil, die Story ist nett und den Punktabzug gibts wirklich nur für die Formulierungen, die mir persönlich einfach zu unpassend sind.
Von mir 8 von 10 :)
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Re: Ein Grieche für alle Fälle von Tina Folsom

Beitragvon Merla » 23.01.2014, 22:19

Story klingt sehr interessant! :zwinkern
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann." (Weisheit der Cree)
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