Loretta Chase - MR. IMPOSSIBLE

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Loretta Chase - MR. IMPOSSIBLE

Beitragvon minx » 12.04.2007, 17:06

Bild
Mr. Impossible (Berkley Sensation)
Loretta Chase
Berkley 2005-03 Taschenbuch 320 Seiten



Klappentext:


IMPOSSIBLE...
Rupert Carsington, fourth son of the Earl of Hargate, is his aristocratic family's favorite disaster. He is irresistibly handsome, shockingly masculine, and irretrievably reckless, and wherever he goes, trouble follows. Still, Rupert's never met an entanglement--emotional or other--he couldn't escape. Until now.

OUTRAGEOUS...
Now he's in Egypt, stranded in the depths of Cairo's most infamous prison, and his only way out is accepting a beautiful widow's dangerous proposal. Scholar Daphne Pembroke wants him to rescue her brother, who's been kidnapped by a rival seeking a fabled treasure. Their partnership is strictly business: She'll provide the brains, he, the brawn. Simple enough in theory.

INEVITABLE...
Blame it on the sun or the blazing desert heat, but as tensions flare and inhibitions melt, the most disciplined of women and the most reckless of men are about to clash in the most impossibly irresistible way.


Meine Meinung:

Der held der geschichte, Rupert Carsington, ist der jüngere Bruder von Alistair aus "MISS WONDERFUL".
ich habe mich auf den Roman extrem gefreut, weil er fast nur in Ägypten spielt. trotzdem ist es mir nicht so recht gelungen in die geschichte hineinzukommen.
das buch ist sehr rasant, mit viel action, es hat sehr viel witz und die helden sind sympathisch.
gut, Daphne ist mir ein bisschen zu sehr auf ihr Gehirn reduziert und hätte ruhig mit etwas mehr persönlichem tiefgang und warmherziger menschlichkeit gezeichnet werden können, aber trotzdem ist sie als heldin total in ordnung.
Rupert ist eine klasse für sich mit seinem humor, obwohl ich bis zum schluss den eindruck nicht loswurde, dass er einfach nicht richtig erwachsen ist.
im gesamten wirkte das buch auf mich einfach einen tick zu gehetzt. es fehlte die zeit für wirkliche intimität und die möglichkeit, dass sich gefühle zwischen den protagonisten glaubhaft entwickeln.
das ende war für mich auch etwas unbefriedigend, da mir persönlich einfach alles zu schnell ging.
es lösten sich alle widrigkeiten wie durch ein fingerschnippen in "friede, freude, eierkuchen" auf.
trotzdem würde ich das buch weiterempfehlen, da es ein schnelles, unkompliziertes lesevergnügen mit durchaus sehr komischen momenten ist, und weil der schauplatz Ägypten einfach sehr rar ist.

3,7 von 5 punkten (3,5 erscheinen mir zu wenig und 4 einen tick zu viel :lol: )


das buch ist übrigens teil einer serie um die Carsington-Brüder, die man aber ohne weiteres in beliebiger reihenfolge lesen kann.

1. Miss Wonderful
2. Mr. Impossible
3. Lord Perfect
4. Not quite a lady (erscheint im Mai 2007)

:stern
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Beitragvon Gipsy » 13.04.2007, 21:48

Den Roman hab ich noch auf dem SUB. Ägypten reizt mich nämlich sehr und da habe ich beschlossen, der Autorin eine 2. Chance zu geben. Mir hat nämlich "Lord of Scoundrels" überhaupt nicht gefallen, obwohl ich nur positives darüber gehört habe :???: Wenn der Roman jetzt auch nicht so prickelnd ist, kann ich die Autorin wohl für mich abhaken.
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Beitragvon Eve » 15.04.2007, 14:32

Lord of scoundrels hat mir gut gefallen, Miss Wonderfull überhaupt nicht und Mr. Impossible lag so in der Mitte. Zu den Leuten der beiden letzten Romane bekam ich einfach keinen Zugang.

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Beitragvon minx » 15.04.2007, 16:51

"Lord of scoundrels" habe ich noch nicht gelesen, liegt aber irgendwo bei mir herum.
"Miss Wonderful" fand ich wiederum sehr gut. (siehe rezi)

lg minx
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Beitragvon Liluv » 08.03.2009, 14:14

nach ungewöhnlich langer Dauer (für mich) hab ich den doch relativ kurzen Roman nun endlich beendet und ich kann mich im Großen und Ganzen Minx nur anschließen.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob mich das "Gehetzte", das man durchaus in dem Roman finden kann, gestört hat. Aber aus irgendeinem Grund kam ich, genau wie Minx, in die Handlung des Romans nur schwer rein.

Ich glaube mich hat weniger Daphnes Kopflastigkeit als Ruperts relativ typische Charakterisierung als Abenteurer mit mehr Muskeln als Grips in der Birne gestört. Nachdem ich "Miss Wonderful" so genossen habe, weil ich Alastairs Klamottenfixiertheit so erfrischend fand, fand ich Ruperts etwas zu "typisch". Sehr gut aussehend ohne groß erkennbare Einschränkung (keine Narben oder krumme Nase, alles scheint supi zu sein), recht stramme Libido, leichte Dusseligkeit was Gefühle o.ä. angeht, ordentlich Muckis und die Neigung zu Kloppereien mit oder ohne Waffen etc. Selbst seine beeindruckende Wirkung auf Tiere scheinen irgendwie ins Klischee zu passen, obwohl ich jetzt nicht selbst sagen könnte, wie.

Dennoch ist Rupert irgendwie liebenswert und charmant und ich glaube, es ist vor allem Loretta Chase´ großes Talent zu verdanken, dass er nicht völlig der 0/8/15 Held, den man aus vielen Liebesromanen kennt, wird. Er hat was und ich mochte ihn zunehmend mehr.

Bei Daphne hatte ich am Anfang Bedenken. Es ist ja immer schwierig, wenn die Heldin als "genial" beschrieben wird, sie tatsächlich auch so zu schreiben. Erst hatte ich die Befürchtung wir würden nur dauernd hören, dass sie ungewöhnlich intelligent ist, ohne wirklich was davon zu sehen. Das ist zum Glück (nicht ganz) der Fall. Daphne ist wirklich gut als clevere, intelligente Frau zu erkennen und man erahnt an ihren Handlungen, dass sie wirklich ein "großes Gehirn" hat (wenn man mit dieser Beschreibung für meinen Geschmack auch etwas sparsamer hätte sein können). Besonders gut hat mir gefallen, dass sie auch nachdem sie und Rupert sich näher kommen, weder ihr Verknalltheit noch ihre Lust ihre Intelligenz in die Ecke drängen. Sie bleibt bis zum Ende die intelligente Frau, die voller Leidenschaft liest und lernt und die eben vor allem hirngesteuert ist. Das war schon ein bisschen was Besonderes.

Nun warum war´s so schwierig da rein zu kommen? Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht zuviel Abenteuer und zu wenig Seelenerforschung? Vielleicht generell auch zu viel Ägypten mit den verschiedensten Schurken und Handlungssträngen?
Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube schon, dass man nix verkehrt macht, wenn man das Buch liest, da es wirklich atmophärisch ist und auch Spaß macht. Dennoch hat es mich nicht ganz so in den Bann geschlagen wie "Miss Wonderful". Oder - um einen anderen Ägypten-Liro zum Vergleich heran zu ziehen - wie "As you Desire" von Connie Brockway.

Vielleicht Geschmackssache, aber ähnlich wie Minx gebe ich entweder 3 oder 4 von fünf Irgendwas (Sterne, Punkte, Herzchen oder was weiß ich).
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