Roxanne St.Claire - Wade

mörderische Spannung im Buch

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Roxanne St.Claire - Wade

Beitragvon Anke » 16.06.2013, 21:03



Teil einer Serie

Klappentext, siehe Amazon oder Egmont Lyx

Meine Einschätzung

Bin ich Serien-müde geworden? Nun zumindest könntet sich so erklären warum ich mich mit "Wade", dem nunmehr 5. Teil der "Bullet Catcher"-Serie so sehr gelangweilt habe und praktisch an allem und jeden, was auszusetzen hatte.

Angefangen von den Hauptcharakteren, Wade und Vanessa, denen es meiner Meinung sowohl an Tiefe, als auch an Temperament und Charme fehlte, über eine Liebesgeschichte, die mich überhaupt nicht überzeugen konnte, bis hin zu einem Plot der so trocken und konstruiert wirkte, dass ich seinem Verlauf nicht immer folgen konnte (oder womöglich aus Desinteresse auf Durchzug geschaltet habe), konnte mich die Geschichte nur wenig für sich begeistern.

Gerade so schön in Rage geredet... haben mich auch - gerade in diesem Teil besonders stark - die, zumindest für mein Verständnis, verqueren Gedankengänge zum Thema Waffen der Autorin gestört. Es schien mir gerade so, als wolle die Autorin sowohl die Waffen-Lobby als auch die Anti-Waffen-Fraktion zufriedenstellen. Der daraus entstandene Widerspruch machte für mich die Gedankengänge und Handlungsweisen der Figuren in vielen Punkten unglaubwürdig.

Negativ dazu kam noch, dass sich in "Wade", die Grundgeschichte von "Adrien" praktisch wiederholt: ein Bullet Catcher sucht einen bereits als Kind zur Adoption weggegebenen Drilling, hilft ihr ihre Probleme zu lösen, verliebt sich in sie und bringt sie am Ende zu ihrer leiblichen Mutter - was ich generell langweilig finde, selbst wenn der Krimiplot an sich ein ganz anderer ist.

Und doch war es genau die Hintergrundgeschichte, der schwerkranken verurteilten Mörderin Eileen und ihrer erwachsenen Drillingsmädchen, die mich das Buch hat neugierig bis zum Ende lesen lassen.
Bereits im Vorgängerteil "Adrien" ihren Anfang genommen, wird die Geschichte in "Wade" weitergeführt und findet dann in Folgeteil "Jack" ihren Abschluss.

Auch empfand ich "Wade", wie von Roxanne St.Claire gewohnt, flüssig zu lesen und stellenweise sogar durchaus kurzweilig (ja, die karibischen Inseln bieten eben ein feines Setting für einen Roman), sodass ich dann doch recht schnell mit der Geschichte durch war.

Kurz gefasst: Meiner Meinung nach nicht der spannendste Teil der "Bullet Catcher"-Serie, doch allein schon wegen der Hintergrundgeschichte, die eine Trilogie innerhalb der Serie darstellt, lesenswert.

3 von 5 Punkte

:stern
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Re: Roxanne St.Claire - Wade

Beitragvon mantacabrio » 17.06.2013, 06:28

Kann dir in allen Punkten zustimmen.
Ich habe diesen Teil im Original gelesen und es hat mich überhaupt nicht mitgerissen, die Hauptcharaktere
habe ich ganz genauso empfunden, wie du auch.
Dieses Buch hat mich auch überlegen lassen, ob ich die Reihe weiter lesen möchte, aber ich gebe der Autorin
noch eine Chance. :abklatsch

Hier sind es 3,5 von 5 Punkten.
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Re: Roxanne St.Claire - Wade

Beitragvon Anke » 17.06.2013, 11:32

Ja, Manta, mach das. Mir hat nämlich der nächste Teil der Serie (Jack) wieder richtig gut gefallen. Wäre interessant zu erfahren, was du davon hälst. ;)

LG Anke
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Re: Roxanne St.Claire - Wade

Beitragvon mienchen » 17.06.2013, 14:36

@Manta und Anke: Ich kann euch nur zustimmen. Wade fand ich auch nicht so toll, Jack hingegen war super ;)
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Re: Roxanne St.Claire - Wade

Beitragvon Marina G. » 14.06.2014, 15:48

Ich habe bis jetzt 6 Teile der Serie gelesen und dieser Teil ist für mich auch der schwächste.
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Re: Roxanne St.Claire - Wade

Beitragvon Marina G. » 30.08.2014, 10:48

Meine Einschätzung:
Der Bullet Catcher Wade Cordell will sich nicht durch einen Vertrag fest an die Agentur der Bullet Catcher binden und nachdem er früher als Special Forces Agent tätig war, will er keinen Job mehr machen, bei dem er eine Waffe braucht. Doch Lucy Sharpe, die Chefin der Bullet Catcher, will Wade in ihrem Team haben. Also macht sie ihm ein Angebot, dass sich auf den ersten Blick wie Urlaub anhört: Wade soll die Anlageberaterin Vanessa Porter in der Karibik aufspüren und zurück in die USA bringen. Denn Lucy versucht schon lange der verurteilten Eileen Stafford zu helfen. Diese wird unschuldig des Mordes beschuldigt und nun liegt die Frau im Sterben und braucht dringend eine Organspende. Dafür kommen ihre Töchter in Frage und Vanessa ist eine davon.

Vanessa Porter befindet sich nicht im Urlaub, sondern sie ist auf der Suche nach ihrem Freund Clive Easterbrook. Als Wade plötzlich auftaucht und sie zurück bringen will, ist sie alles andere als begeistert. Ganz im Gegenteil, sie denkt nicht daran, ihrer leiblichen Mutter zu helfen. Sie will ihren Freund finden, denn es deutet alles darauf hin, dass er sich in großer Gefahr befindet. Also schlichen Wade und Vanessa einen Deal: Wade hilft ihr Clive zu finden und dafür wird sie ihm dann begleiten und Eileen helfen. Noch ahnen beide nicht, dass sie schon bald in einem Sog der Gefahr gezogen werden und sie sich bei der Suche nach Clive auch körperlich näher kommen...

Für ihren 5. Fall der Bodyguard Serie hat Roxanne St. Claire sich einen Helden gesucht, der eigentlich von Mord und Gewalt die Nase voll hat, sich dann aber doch überzeugen lässt. Wade ist ein typischer Südstaaten Gentleman und an seine Seite hat die Autorin Vanessa gestellt. Das Heldenpaar könnte nicht unterschiedlicher sein. Vanessa lebt für ihren Job und die alles andere als eine kleine Lady ist. Vanessa weiß was sie will und im ersten Moment fliegen die Fetzten zwischen dem Paar. Der Crime Plot schließt direkt an den Vorgängerband "Adrien" an und die Geschichte von Eileen und ihren Töchtern wird in den drei Teilen "Adrien", "Wade" und "Jack" erzählt. Diese sollten in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Obwohl auch dieses Buch der Serie spannend geschrieben ist, so zieht das Buch nicht so in den Bann wie die Vorgänger. Vielleicht liegt es daran, dass der Plot dieses Buches dem 4. Teil ähnelt. Trotzdem lässt sich das Buch wie gewohnt gut lesen und macht neugierig auf den 6. Teil der Serie.

Bewertung:
4 von 5 Punkten
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Marina G.
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