James Rollins - Sub Terra

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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James Rollins - Sub Terra

Beitragvon mallory » 19.03.2014, 15:46



Klappentext: Eine fünf Millionen Jahre alte Statue aus makellosem Diamant - nicht nur der Wert dieses Objekts ist eine Sensation, sonder auch ihr Fundort: eine weit verzweigte Höhlenlandschaft mehrere Kilometer unter dem Eis der Antarktis. Ein Team von Spezialisten aus der ganzen Welt wird mit dem geheimen Forschungsprojekt beauftragt. Für die toughe Archäologin und Anthropologin Ashley Carter, Leiterin der Expedition, lauten die entscheidenden Fragen: Woher stammt die Figur? Liegen hier - und nicht in Afrika - die Wurzeln der menschlichen Zivilisation?
Doch scheinbar geht es ihren Auftraggebern nicht nur um wissenschaftliche Erkenntnisse. Und was Ashley und ihr Vertrauter, der australische Höhlenexperte Ben auch nicht wissen: Ihr Team ist nicht das erste, das in diese faszinierende Welt vordringt. Die Forscher, auf deren Spuren sie in die Höhlen vordringen, kehrten nie zurück... Quelle: Weltbild

Meine Meinung: Die Kritiker bei Amazon werfen dem Autor vor, in seinem Erstlingswerk von verschiedenen anderen Autoren abgekupfert zu haben, so z.B. von Matthew Reillys "Ice Station" oder von "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" und zumindest beim zweitgenannten Buch mag das sein, doch m.E. hat er das so gut und spannend gemacht, dass ich mich zu keiner Zeit daran gestört habe. (Davon abgesehen dass Ice Station nur zwei Parallelen aufweist, das Ewige Eis und die Kämpfe :roll: ). James Rollins schaffte es, die Höhlenwelt und ihre gruseligen Bewohner in meiner Phantasie Wirklichkeit werden zu lassen, er ließ mal nicht die üblichen Verdächtigen sterben und auch wenn schnell klar war wer der Verräter der Gruppe ist so wurde auch dieser Strang äußerst spannend erzählt.
Die Geschichte ist reines Actionkino in Buchform und ich habe eigentlich nur zwei Kritikpunkte: 1. ist mir nicht klar geworden worin die "Mission" des Verräters eigentlich bestand. Die reine Sabotage des Unternehmens? Die Erforschung? Wie wollte er das mit seinen angestrebten Mitteln erreichen? Und 2. ist mir der Schluss zu weichgespült. Hier ist mit dem Autor seine Heile Welt-Phantasie durchgegangen, denn ich kann nicht wirklich glauben dass Militär und Wissenschaftler unserer Welt eine neue Kultur entdecken und nur ein kleines Team bereits vertrauter Personen zur Erforschung bei ihnen belassen könnten! :???:

Meine Wertung:

4 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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