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Teil einer Serie
Klappentext
siehe Amazon oder Blanvalet
Ankes Bewertung: 3,5 von 5 Punkten
Dawn Rae Millers “Eistocher” ist der 1. Teil der Young Adult Serie “The Sensitives”. Aufmerksam auf das Buch geworden, bin ich in erster Linie durch das tolle Cover. Da ich mir vom schnellen Blick auf den Klappentext eine Dystopie versprach, war mein Wunsch besiegelt, die Geschichte unbedingt lesen zu wollen.
Wie so oft hatte ich zunächst einmal mehr Fragen als Antworten, muss jedoch zugeben, dass mich das Buch von Anfang an durchaus gefesselt hat. Zwar fand ich den Erzählstil recht gewöhnungsbedürftig, aber doch interessant genug um die 1. Hälfte des Buches am Stück zu verschlingen.
Ab der Mitte jedoch, entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung, mit der ich nicht gerechnet hatte und letzten Endes auch nicht zurecht kam: Mit einem Mal befand ich mich in einem Kampf von Licht- und Dunkelhexen um die Vorherrschaft und dass passte für mich einfach nicht zu der Dystopie, die zu erwarten ich gedacht hatte.
Die Grundidee, die hinter der Geschichte steckt, fand ich gar nicht mal so schlecht. Jedoch wurde ich, als Leser, für meinen Geschmack, nicht besonders geschickt darin eingeführt.
Auch fand ich, dass die Geschichte unnötig verkompliziert und viel zu verstrickt aufgerollt wird. Und dazu von einer Hauptprotagonistin als Ich-Erzählerin begleitet, mit der ich nicht so recht warm wurde. Ihre Naivität konnte ich mir ja noch erklären, aber ihre Zickigkeit und ihre Launen fand ich vollkommen deplatziert für eine 17jährige Heldin, mit ihrem Hintergrund.
Trotzdem habe ich das Buch interessiert fertig gelesen und kann dem Roman, trotz des etwas wirren Verlaufes und ungewöhnlichen Hergangs, nicht absprechen fesselnd und spannend zu lesen zu sein.
Aber natürlich hat mich auch reine Neugier angetrieben, weiterzulesen, weil ich dann doch erfahren wollte, auf was die Geschichte nun eigentlich zusteuert und wie ihre Protagonisten, die bisher ebenso wenig wie die Geschichte selbst zu durchschauen waren, in all das verwickelt sind.
Kurz gefasst: Ich hatte mir etwas anderes von der Geschichte versprochen und war entsprechend unvorbereitet auf das was dann kam. Die Folge war, dass ich mich nicht recht mit den Entwicklungen anfreunden konnte, auch wenn die Geschichte an sich gar nicht so unspannend zu lesen war.