Nora Roberts - Spuren der Hoffnung

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Nora Roberts - Spuren der Hoffnung

Beitragvon Marina G. » 29.05.2014, 17:44

Originaltitel: Dark witch
Verlag: Random House Audio (April 2014)
Sprecherin: Elena Wilms
5 CD, Laufzeit: 6h 31



Covertext:
Die zauberhaften Geschichten ihrer Großmutter lassen die junge Amerikanerin Iona nicht los. Sie erzählen von einem magischen Land voll üppiger Wälder, schillernder Seen und jahrhundertealter Mythen. Iona trifft eine Entscheidung: Sie verlässt Baltimore, um ihre Vorfahren in Irland zu suchen. Mit nichts als einem großen Koffer in der Hand und den Worten ihrer Großmutter im Ohr beginnt sie die Reise in die Vergangenheit ihrer Familie.

In Irland trifft sie ihre Verwandten Branna und Connor. Das außergewöhnliche Geschwisterpaar heißt sie auf seinem wundervollen alten Anwesen willkommen und hilft ihr, ein neues Leben aufzubauen. Als sich Iona auf dem benachbarten Pferdehof nach einem Job umsieht, trifft sie Boyle, den eigenwilligen Besitzer, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Doch dann droht ein dunkles Familiengeheimnis das Glück der beiden zu zerstören.
Quelle: Random House Audio

Meine Einschätzung:
Die junge impulsive Amerikanerin Iona spürt, dass sie anderes ist als andere Menschen. Um herauszufinden wer sie wirklich ist, verlässt sie ihre Heimat Baltimore und reist nach Irland, das Land in dem ihre Ahnin Sorcha einst lebte. Dank ihrer geliebten Großmutter, die ihr viele Geschichten ihrer Vorfahrin erzählte, liebt Iona die jahrhundertealten Mythen. Im County Mayo lernt Iona ihre Cousine Branna und ihren Cousin Connor kennen. Die beiden nehmen sie herzlich auf und Iona zieht zu Branna und Connor. Kurze Zeit später findet sie auch einen Job auf einem Pferdehof, der ideal für Iona ist, denn sie liebt Pferde von ganzem Herzen. Auch der Besitzer Boyle lässt ihr Herz schneller schlagen.

Iona steht nun vor einer großen Entscheidung: Soll sie in Irland bleiben? Hier liebt sie ihren neuen Job und möglicherweise hat sie in Boyle den Mann ihres Herzens gefunden. Doch es droht auch Gefahr, denn der böse Zauberer Cabhan ist nach vielen Jahrhunderten wieder zurückgekehrt und will sich an den Nachfahren von Sorcha rächen. Branna, Connor und Iona, die alle über Zauberkräfte verfügen, müssen sich dem Kampf ihres Lebens stellen. Wenn Iona in Irland bleibt muss sie ihre Zauberkräfte trainieren und läuft Gefahr ihr Leben zu verlieren...

Fans von Nora Roberts werden die Grundidee dieser neuen Serie sicher schon kennen: Drei Heldenpaare kämpfen mit magischen Kräften gegen das Böse. Dennoch macht die Autorin den ersten Teil der O'Dwyer zu einem unterhaltsamen Zeitvertreib, was vor allem an den liebenswerten Personen liegt. Iona ist eine Heldin, die zu viel redet und eine impulsive junge Frau ist, Boyle hingegen ist eher schweigsam und teilweise mürrisch. Diese Wesenszüge machen die Helden menschlich und sie passen sehr gut zusammen. Gesprochen wird das Hörbuch von Elena Wilms, die bereits durch zahlreiche andere Hörbücher bekannt ist. Mit ihrer angenehmen Stimme verleiht sie den Figuren Leben und macht aus diesem zauberhaften Nora Roberts Roman ein gelungenes Hörvergnügen.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten


:stern
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Re: Nora Roberts - Spuren der Hoffnung

Beitragvon mallory » 26.07.2014, 21:51

Ich habe das Buch abgebrochen. :sad

mallory hat geschrieben:Ich habe einfach etwas komplett anderes erwartet und bin nun total enttäuscht. Da ist zum einen der Plot: Ich hatte schon angenommen dass die Geschichte etwas Magie beinhaltet, doch die Story ist mir einfach zu fantasylastig. Da wird Hexerei als selbstverständlich genommen, schon das erste Kapitel, das im 13. Jahrhundert spielt, ist von Magie nahezu durchdrungen. In der Gegenwart wird das etwas besser aber nicht wirklich. Dazu kommen die Personen, die mir allesamt nicht so richtig sympathisch sind. Die Heldin Iona ist absolut überdreht und überschwänglich, in ihrer ständigen freudigen Erregung finde ich sie nahezu anstrengend und sie scheint kaum einmal zu überlegen bevor sie losplappert. Der Held Boyle ist total ruppig und wortkarg, auch er kann mich nicht überzeugen. Und Ionas Cousine Branna finde ich besonders unsympathisch. Sie kommt für mich total arrogant rüber, ist ungeduldig, unhöflich und zum Teil richtig unfreundlich obwohl sie angeblich so nett zu Iona ist. Einzig der geheimnisvolle Finbar, Boyles Freund und Geschäftspartner, der ein Abkömmling des Feindes ist, und Connor, Brannas fröhlicher Bruder, sind Lichtblicke in der Story, aber das reicht nicht um mich zu überzeugen. Zu guter Letzt, und das ist eigentlich der wichtigste Punkt meiner Kritik, finde ich den Schreibstil und die Dialoge oft total unbeholfen und holprig. Nun war ich von "Mitten in der Nacht" so begeistert dass ich wieder angefangen habe Bücher von NR zusammenzusammeln und bin nun wirklich frustriert, da mich zuerst "Grün ist die Hoffnung" total enttäuscht hat und nun ist auch "Spuren der Hoffnung" keinen Deut besser. Mir kommt es gerade so vor als wären die Bücher nicht von derselben Autorin geschrieben worden. :???:
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