Amanda Stevens - Totenlichter

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Amanda Stevens - Totenlichter

Beitragvon mallory » 15.07.2014, 13:36



Inhalt:
mallory hat geschrieben:Doch es sollte kein Abschied für immer sein denn unsere Geschichte war noch nicht zu Ende.
Ich konnte es da noch nicht ahnen, aber irgendwo da draußen wartete ein verstecktes Grab darauf dass ich es entdeckte, und schon bald sollte ich entschlossener sein denn je, die Geheimnisse meines Vaters zu ergründen. Ich richtete den Blick auf die Straße und dann fuhr ich los, hinein in die Dämmerung.


So der Abschluss des ersten Romanes über Amanda Stevens. Und tatsächlich findet sie im 2. Band der Reihe während eines Auftrages ein abseits in einem Wald gelegenes Grab. Asher Falls ist eine Insel. Das war nicht immer so, erst als der habgierige "Patriarch" des Ortes beschloss Land für einen Stausee zu verkaufen und ein Teil des Ortes und der alte Friedhof geflutet wurden, wurde der Ort zu einem abgeschiedenen Eiland mitten im See. Seither geht das Böse in Asher Falls, den umliegenden Bergen und Wäldern um, die Geister der Toten, deren letzte Ruhestätte geflutet wurde, kehren allabendlich zurück und auch die Menschen in Asher Falls sind nicht das was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Die ahnungslose Amelia ahnt nicht, welches Grauen sie erleben wird, als sie den Auftrag annimmt den "neuen" Friedhof der Insel zu restaurieren und dass sie diesen Auftrag nur knapp überleben wird.

Meine Meinung: War ich von "Totenhauch" sehr enttäuscht und fand die düstere Atmosphäre ziemlich bedrückend so bin ich nun von "Totenlichter" nahezu begeistert. Sozusagen. *g* Die Autorin versteht es eine extrem gruselige Atmosphäre mit einer spannenden Krimigeschichte zu verbinden und bald weiß Amelia nicht mehr wem sie überhaupt vertrauen kann. Thane Asher, den sie bereits auf der Fähre kennenlernt und der auf sie sehr anziehend wirkt, obwohl sie noch lange nicht über ihre Liebe zu Devlin aus Band 1 hinweg ist? Luna, die ihr den Auftrag angeblich beschafft hat? Tilly, die mitten im Wald wohnt und Amelia mehrfach rettet, wenn das Böse versucht sie zu holen?
Zusammen mit Amelia erfährt man nach und nach die dramatische, tragische Geschichte der Ashers und auch einiges über Amelias Vergangenheit wird aufgeklärt. Nun freue ich mich schon richtig darauf, den hoffentlich erscheinenden 3. Band der Reihe zu lesen. Auch weil der letzte Satz glauben lässt, dass Amelia im nächsten Buch Devlin wieder treffen wird der in diesem Roman keinerlei Rolle - außer in ihren Erinnerungen und Gefühlen - spielt.

Meine Wertung:

5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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mallory
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