Gail Mallin - Sophie muss sich entscheiden

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Gail Mallin - Sophie muss sich entscheiden

Beitragvon mallory » 30.09.2014, 16:33



Klappentext: Sie sind Feinde bis aufs Blut - und sie lieben dieselbe Frau! Der elegante Sir Pelham Stanton und der rauhbeinige Kirk Thorburn verwirren die Gefühle der zauberhaften Sophie. Sie fühlt sich durchaus geschmeichelt, dass sich Sir Pelham ernsthaft für sie interessiert. Herzklopfen bekommt sie aber nur, wenn der besitzergreifende Kirk sie zu erobern versucht. Doch als er mit seinen drängenden Zärtlichkeiten zu weit geht nimmt sie Sir Pelhams Heiratsantrag an und besucht ihn auf seinem Landsitz Stanton Hall. Dort hört sie zufällig ein Gespräch mit und erfährt, dass Pelham sie nur ihres Geldes wegen heiraten will. Bestürzt stellt Sophie fest, dass sie den größten Fehler ihres Lebens gemacht hat und sie will die Verlobung lösen. Doch der intrigante Pelham will sie nun zur Heirat zwingen. Nur Sophies Dienstmädchen kann fliehen und Kirk zu Hilfe holen. Wutentbrannt fordert er Pelham zum alles entscheidenden Kampf heraus...
Quelle: Cora

Meine Meinung: Es ist mir noch nie passiert dass ich den Klappentext spoilern musste doch gerade stellte ich beim Abtippen fest dass er ca. 85 % der Handlung des Romanes wiedergibt. :roll:
Leider kann ich nicht sagen, dass ich besonders begeistert von dem Roman wäre obwohl er es doch geschafft hat mich heute Nacht wach zu halten. Die Geschichte selbst ist inhaltlich durchaus ansprechend, doch zum einen ging mir vorallem die Heldin mit ihrem zickigen, störrischen Getue, das sie grundsätzlich das Gegenteil dessen tun ließ was der Held ihr riet, ganz schrecklich auf die Nerven. Zum anderen ist der Schreibstil der Autorin sehr umständlich.

Obwohl er beschäftigt war, weilte er in Gedanken ständig bei der widerspenstigen Miss Fleming, die seine Bereitschaft, sie vor Sir Pelham zu warnen, so schnöde zurückgewiesen hatte.

Ich weiß nicht, vielleicht ist diese Art der gedrechselten Beschreibungen ja üblich bei älteren historischen Liebesromanen doch früher hat sie mich eindeutig nicht so gestört wie heute. Im Laufe des Romanes habe ich mich dann daran gewöhnt, doch die zickige Art von Sophie, ständig vor ihren Gefühlen für Thorburn wegzurennen, deswegen auf ihn einzuhacken, auf ihn wütend zu sein, ihm Widerworte zu geben und damit sehenden Auges in ihr Unglück zu rennen war bis zur letzten Seite nur schwer zu verkraften.

Meine Wertung: Die Grundidee ist gut, die Protas sind eher mittelmäßig bis schwer zu ertragen, die Heldin ist einfach nur doof. Daher kann ich höchstens

2,5 von 5 :lesen

vergeben.

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
Deutsche Lyrikerin
Benutzeravatar
mallory
Palastwache/Teilzeit-Todesquasslerin/Moderatorin
 
Beiträge: 58879
Registriert: 30.03.2006, 21:41
Wohnort: Reutlingen

Zurück zu Regency

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron