Inhalt: Ronan Galt wird von einer alten Zigeunerin verflucht, weil sich ihre Enkelin aus unerfüllter Liebe zu ihm das Leben genommen hat. In tiefster Dunkelheit und mit immerwährendem Verlangen ist er dazu verdammt zu warten bis er eines Tages aus seinem Gefängnis befreit wird.
200 Jahre später kommt Meg Alpin auf die Burg ihrer Tante um dort ihr gebrochenes Herz zu heilen. Beim Stöbern auf dem Dachboden entdeckt sie einen unheimlichen Spiegel, der kein Bild sondern nur Schwärze zeigt. Kurz darauf steht ein fremder Highlander vor ihr, der behauptet, im Spiegel gefangen gewesen zu sein. Meg verspricht ihm die Freiheit zu geben und ihn nicht mehr in den Spiegel zurück zu verbannen doch um ihn wirklich zu befreien braucht es mehr. Erst als es fast zu spät ist und Ronan vom Spiegel unwiderstehlich zurück in die Schwärze gesogen wird wird beiden endlich klar was Ronans Rettung ist. Doch ist es dafür nicht schon zu spät?
Meine Meinung: Der Roman hat mir sehr gut gefallen, sowohl Meg als auch Ronan sind Protas, die mit Verletzungen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und deshalb nur schwer dem anderen Geschlecht vertrauen können. Ihre langsame Annäherung und das unmerkliche und uneingestandene Aufblühen ihrer Liebe zueinander beschreibt die Autorin sehr schön. Erstaunlicherweise hat der Roman eine Tiefe, die ich bei 130 Seiten überhaupt nicht erwartet hatte.
Inzwischen habe ich auch den 2. Band der Reihe, "Hungrige Begierde", über einen weiteren verfluchten Freund Ronans geladen und werde diesen als nächstes lesen.
Eigentlich habe ich nur einen Kritikpunkt und das ist der Untertitel der Bücher: Die Teufelskerle von Schottland klingt total irreführend. Vielleicht waren sie das bevor sie verflucht wurden doch zumindest Ronans Verhalten ist das eines sehr sympathischen Mannes der aufgehört hat nur an sein Vergnügen zu denken.
Meine Wertung:
5 von 5