Ute Jäckle - Verloren in der grünen Hölle (NA/YA)

mörderische Spannung im Buch

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Ute Jäckle - Verloren in der grünen Hölle (NA/YA)

Beitragvon Marina G. » 21.03.2015, 16:49

Verlag: Bookshouse (Juni 2014)



Klappentext:
Das Leben der siebzehnjährigen Kolumbianerin Elena verläuft glücklich und sorgenfrei. Bis sie eines Tages gemeinsam mit zwei Freundinnen auf dem Weg zu einem Einkaufsbummel entführt und in das Camp einer professionellen Kidnapperbande mitten im Regenwald verschleppt wird. Eine Zeit voller Todesangst und Schrecken bricht für die Mädchen an, denn der cholerische Bandenführer Carlos kennt keine Gnade.
Elena will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden, sie rebelliert mit dem Mut der Verzweiflung gegen die Männer und fordert damit den Zorn von Carlos heraus. In letzter Minute beschützt der attraktive Entführer Rico sie vor dem gefährlichen Anführer und stürzt Elena in einen Gewissenskonflikt. Ehe Elena bewusst wird, auf was sie sich einlässt, zieht es sie in einen reißenden Strudel aus Leidenschaft und tödlicher Gefahr.
Quelle: Bookshouse

Meine Einschätzung:
Kolumbien:
Eigentlich sollte es ein schöner Tag werden, doch bei der Fahrt ins Einkaufszentrum werden Elena und ihre Freundinnen Adriana und Luisa entführt. Sie werden an eine Kidnapperbande übergeben und von zwei jungen Männern in den Regenwald verschleppt. Der Weg durch den Dschungel ist hart und Elena muss schon bald feststellen, dass vor allem Carlos, einer der Entführer, eine große Gefahr für sie darstellt. Der Mann neigt zu Wutanfällen und die Mädchen leben in ständiger Gefahr. Dennoch will Elena ihre Entführung nicht so einfach hinnehmen und rebelliert, in letzter Minute wird sie von Rico, dem anderen Entführer beschützt. Als sie endlich das Camp erreichen sind die Freundinnen erschöpft und voller Angst. Obwohl die Entführung schrecklich ist, fühlt sich Elena zu ihrem attraktiven Entführer Rico hingezogen. Sie weiß, dass sie ihren Gefühlen nicht nachgeben darf, denn er ist ein Verbrecher und auch ihre Freundinnen sind entsetzt als sie merken, dass Elena Gefühle für Rico empfindet...

Rico wuchs in Armut auf und als sein Cousin Carlos ihm einen Job besorgt, der sehr lukrativ ist, nimmt er an. Er schließt sich der Kidnapperbande an und will nur etwas Geld verdienen und dann wieder aussteigen. Er behandelt die Geiseln nicht schlecht oder brutal, dennoch waren sie für ihn nur ein Job. Das ändert sich schlagartig als er Elena kennen lernt. Die junge Frau ist alles andere als eine willige Geisel und fordert Carlos immer wieder heraus. Er beschützt sie und je mehr Zeit sie zusammen im Camp verbringen, desto mehr fühlt er sich zu ihr hingezogen...

Der Debüt Roman von Ute Jäckle wirft die Leser gleich am Anfang in eine spannende Geschichte. Ohne lange Vorrede startet sie eine rasante Geschichte, die unter die Haut geht. Beim Lesen kommt man den Figuren sehr nahe und kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Figuren sind facettenreich und menschlich dargestellt mit Ecken und Kanten. Vermischt wird die gefährliche Entführung mit einer leidenschaftlichen, verbotenen Leidenschaft zwischen einer Geisel und einem Entführer. Die Autorin schafft es im Laufe des Buches immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen und die Spannung kann bis zur letzten Seite gehalten werden. Lediglich der Schluss des Buches wirkt etwas abrupt, hier wäre es schön gewesen noch mehr zu erfahren. Der Schreibstil des Buches passt zum Inhalt und ist flüssig und gut lesbar.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten


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