Melanie Bruns - Magietochter

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Melanie Bruns - Magietochter

Beitragvon mallory » 08.04.2015, 15:00



Inhalt: Ein Leben in Gefangenschaft. Gewalt, Demütigung und Hass stehen für die junge Sklavin Elvin an der Tagesordnung. Täglich ist sie den Launen ihrer Herrin Belladonna ausgesetzt. Flucht? Für einen Menschen im Land der Wölfe ausgeschlossen. Ausgerechnet der unberechenbare Krieger Kogan entführt sie eines Nachts. Auch er ist ein Wolf…und will ihren Tod. Als Elvin ihm das Leben rettet ändert das jedoch alles. Mithilfe von Kogans Freunden beginnen sie ihre Reise durch das Land und stürzen dabei von einem Abenteuer in das nächste. Freundschaft, Vertrauen und Hoffnung sind Elvin auf einmal nicht mehr fremd. Und selbst der Liebe kann sie sich nicht entziehen. Doch dann muss Kogan Elvin seinem König ausliefern, dem König, der ihn beauftragt hatte sie zu entführen. Dem König, der sich ihrer auf der Reise erwachten magischen Kräfte bemächtigen will um über alle vier Reiche herrschen zu können. Und plötzlich steht Elvin ganz allein da, scheinbar von allen Freunden verraten und verlassen...

Meine Meinung: Die Autorin Melanie Bruns war bei Erscheinen des Romans 24 Jahre alt. Sie erfindet mit dem Plot ihres Romans das Rad nicht neu, auch das High Fantasy Genre nicht, und einige ihrer Formulierungen passen eher nicht in einen Roman dieses Genres. So wird in einigen Ama-Rezis bemängelt, dass die Protas Worte wie "Wow" oder "okay" benutzen würden. Auch ist der Sprachstil manchmal eher einfach und ab und zu finden sich auch vereinzelte falsch verwendete oder konjugierte Wörter. Wer diesen Roman liest darf kein episches Werk wie "Der Herr der Ringe" oder andere Meilensteine der High Fantasy erwarten. Alle anderen können sich auf eine unterhaltsame, schöne und vor allem zum Ende hin sehr fesselnde und spannende Geschichte freuen! Ich auf jeden Fall habe mit Elvin mitgelitten, als sie annehmen muss ihre Freunde hätten sie nur belogen und verraten und dass sie ganz alleine gegen den bösen machtgierigen König stünde.
Die Geschichte ist flüssig und gefällig geschrieben, die beschriebenen Reiche, vor allem das Unterwasserkönigreich, sind toll ausgedacht und auch Elvins Herkunft basiert auf einer sehr guten Idee.
Die in den Rezis bemängelten massigen Schreib-, Grammatik- und Logikfehler sowie die angeblichen unsinnigen Dialoge und unnötigen Gedankengänge konnte ich nicht entdecken, vielleicht wurde das Buch ja nochmal überarbeitet nachdem diese Rezis geschrieben wurden.
Für ein Erstlingswerk ist "Magietochter" sehr gut gelungen und weitere Romane der Autorin werden vielleicht auch etwas ausgereifter in der Sprache sein. Doch falls nicht, so macht das auch nichts aus, denn dieser Roman lässt sich sehr gut lesen und fesselt durch seine spannende Geschichte.

Meine Wertung:

4 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Re: Melanie Bruns - Magietochter

Beitragvon Letanna » 08.04.2015, 15:13

Das subt noch ;)
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Re: Melanie Bruns - Magietochter

Beitragvon Merla » 08.04.2015, 16:52

Ich habe es vor einem Jahr gelesen und bewertete das Buch auch mit 4/5 Punkten.
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