Christine Feehan - Magie des Verlangens

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Christine Feehan - Magie des Verlangens

Beitragvon gini » 14.05.2007, 06:04

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Magie des Verlangens
Christine Feehan
BasteiLübbe 2005-07 Taschenbuch 381 Seiten


Inhalt:
Die junge Savanna Dubrinski ist eine Magierin der Illusionen, eine weltberühmte Zauberin, die Millionen von Menschen in ihren Bann zieht. Doch trotz ihrer Macht wird sie von jemandem beherrscht: von Gregory, dessen kalte, silberne Augen sie zum Schmelzen bringen und sie gleichzeitig vor Furcht erzittern lassen. Mit einer dunklen, ganz anderen Magie übermittelt ihr Gregory – der legendäre Heiler, der mächtigste der Karpathianer -, dass sie sein Schicksal ist. Denn sie wurde geboren, um seine unsterbliche Seele zu retten. Und jetzt ist er endlich gekommen, um sie zu sich zu holen, um sie für immer an sich zu binden…

Quelle: Bastei Lübbe

Meine Meinung:
Dies war nun mein dritter Roman aus der Serie (ich muss gestehen, dass ich sie nicht in der Reihenfolge lese), und war angenehm überrascht. Nachdem mir „Mein dunkler Prinz“ gut gefallen hatte, war ich von „Dunkles Begehren“ doch etwas enttäuscht gewesen. Die Geschichte von Gregory und Savanna allerdings hatte wieder etwas für sich. Zwar ging es erneut um den Geheimbund, Vampire und deren Vernichtung, doch war hier zumindest – neben der „Gefährten“ – Story – noch eine gute Grundstory zu finden, die ich in den vorherigen Romanen vermisst hatte.
Allerdings sollte man über einige Sachen mittlerweile hinwegsehen, um mit der Karpathianer-Reihe seinen Spaß zu haben. So sind die extrem vielen erotischen Bettszenen manchmal schon etwas nervig, und ich hab mich dabei ertappt, sie oft zu überblättern. (also der sex der karpathianer ist ja bombastisch :sabber - wahrscheinlich schlafen sie deshalb so oft miteinander......) Auch dieses „Ich bin Karpathianer und deshalb muss ich dich beschützen“ – Macho-Gehabe sollte man nicht so ernst nehmen. Diese Romanserie ist definitiv nix für Frauen, die sich emanzipierte Heldinnen wünschen. Savanna versucht in diesem Roman zwar etwas Emanzipation an den Tag zu bringen – ob ihr das wirklich gelingt, muss jeder für sich entscheiden. Schade war, dass man Recht wenig über Savannas Fähigkeiten erfährt – immerhin ist sie die Tochter von Mikail und Raven, sollte doch einige Kräfte haben. Sie entwickelt sie zwar erst im Laufe des Romans, aber an Gregorys Seite hätte ich mir doch eine stärkere Gefährtin gewünscht. Schön fand ich, dass hier nun auch sterbliche Freunde ins Leben der Karpathianer Einzug halten.
Alles in allem denke ich mittlerweile, dass diese Serie wirklich nur etwas für LeserInnen ist, die über gewisse Dinge (oben genannt) hinweg sehen können. Da ich einer von ihnen bin, gebe ich dem Buch:

Meine Wertung:
4,5 von 5 Punkten

:stern
Zuletzt geändert von gini am 29.10.2012, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Feuerfee » 15.05.2007, 00:19

Hallo gini80

ich mus dir recht geben man mus einfach über gewisse Sachen hinweg sehen
oder mit einem schmunzeln
ich liebe diese reihe einfach
und dir scheint es ja auch so zu Gen :lol:
welches hast du den bestelt als nächstes?
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Beitragvon gini » 15.05.2007, 06:07

war etwas voreilig - muss noch ein bisschen warten mit dem bestellen, geht erst am wochenende. dann bestell ich den teil mit adrian und den mit julian. auf den teil mit lucian muss ich wohl noch ein wenig warten, gibts noch nicht bei amazon.....
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Beitragvon Saoirse » 13.12.2007, 22:24

Huhu gini,

da das Buch noch recht frisch in mir drin ist, wollte ich gleich was dazu schreiben.

Mich hat es am Anfang auch gestört, dass Savannah so viel "schwächer" neben Gregori aussah. Aber im Buch um Byron und seine Gefährtin wird genau das angesprochen, was für mich schon einiges mehr erklärt. Savannah ist mit ihren 23 Lenzen in der Lebensspanne der Karpatianer noch ein "Küken". Bis die Fähigkeiten halbwegs ausgereift sind muss eine Karpatianerin 50 sein und wäre somit etwas ebenbürtiger ihrem Gefährten gegenüber. Das wiederum hat mir bei der Geschichte um Desari und Julian gefallen. Sie lebte Jahrhundertelang ohne Gefährten und hatte die Chance ihre Fähigkeiten zu trainieren und weiterzuentwickeln.

Das die Karpatianerinnen immer etwas "machtloser" in ihren Fähigkeiten dargestellt sind, finde ich etwas schade.

Savannah hatte ja nicht wirklich eine Chance und muss es schon mit sehr jungen Jahren mit einem 2000 Jahre alten Gefährten aufnehmen.

Auf die Geschichte um Gregori und Savannah war ich recht gespannt. Dennoch gehört sie nicht zu meinen Favoriten.

LG Ute
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Möhp, ziemlich enttäuschender Schinken

Beitragvon Mrs. Jones » 01.03.2008, 19:32

Kann mich meinen Vorrezentinnen leider nicht anschließen. Trotzdem die Geschichte an sich sehr gut werden könnte ... Karpatianer haben schon einen besonderen Anreiz ... musste ich auch dieses für mich 2. Buch der Autorin abbrechen.

Der Schreibstil ist etwas besser geworden als beim ersten Band, die Wiederholungen bestimmter Wendungen (er ist wie ein Raubtier, Wolf; plötzlich Farben hier und Gefühle da...) springen nicht mehr so offensichtlich ins Auge. Dennoch überwiegen die Schwächen des Buches:

    - Das plötzliche Umschwingen von Savanna, dass sie ihre Gefährtinnenrolle auf einmal akzeptiert und ihn nun bei der Jagd begleiten will (was ob ihrer Unerfahrenheit wohl nicht sehr klug erscheint);
    - Die Tatsache, dass sie unbemerkt im Geiste Greogories eindringen kann (was ob ihrer Unerfahrenheit nicht sehr glaubhaft erscheint);
    - Fehlender Spannungsbogen - es gibt keine fesselnde Handlung/Geschichte, es plätschert eher vor sich her, mit gelegentlichem Vampir/Vampirjäger, der jedoch von Gregorie einfach verspeist, zerstäubt oder was auch immer wird.

IMO gibt es zu wenige glaubwürdige Konflikte. Savanna könnte zudem besser gezeichnet werden, man erfährt fast nichts über sie, und das wenige was sie zuanfangs ausmacht (5 Jahre Freiheit, weil sie keine Gebärmaschine sein möchte, Wiederstand gegen Weibchenimage) passt nicht mit der weiteren Entwicklung zusammen.

Für dieses Buch daher
2 von 5 Punkten
(Die 2 Punkte weil ich unabhängig vom Buch gerne von Gregorie träume. :verliebt)
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Beitragvon Sigrid » 11.05.2008, 17:11

Ich hab' jetzt das Buch zum zweiten Mal gelesen! Über Gregorys Machogehabe konnte ich ganz gut hinwegsehen, :lol: vor allem wenn Savanna sich über ihn lustig machte...
Und wenn man mal von der Serie gefangen genommen wurde, gibt es kein entkommen. Der nächste Band wird auch in meinem Warenkorb landen. ;)
Sigrid
 

Beitragvon nachtschatten » 17.06.2008, 08:01

Von mir gibts nur 3 von 5 Punkten, weil mir der Schreibstil der Autorin nicht gefällt. Die dauernden Wiederholungen nerven mich einfach nur und wenn alles nicht ständig wieder durchgekaut werden würde, dann währen ihre Bücher wohl nur halb so dick.

Ist eher was für Wenigleser, die nach 5 Seiten das Buch für ein paar Tage weglegen bevor sie weiterlesen. Hier sind die Wiederholungen sehr hilfreich ;)
lg nachtschatten


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Beitragvon ina » 24.06.2008, 21:24

Also, mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war ja vorher schon neugierig, da ja erwähnt wurde dass Gregori schon sehr früh Kontakt zu ihr hergestellt hatte als er sie rettete...

Die Wiederholungen überlies ich einfach - dann hab ich auch nicht so das Gefühl das die Geschichte unterbrochen wird :lol:

Was mir besonders gut gefallen hat, war das sie mit ihm so locker umgegangen ist - alle anderen fürchten sich ja vor ihm (sie zwar am Anfang auch, aber das ändert sich ja dann bald) und treten ihm mit Respekt gegenüber...

Ein weiterer Pluspunkt: "normale" Menschen werden nicht nur so nebenbei erwähnt, es werden Beziehungen zu ihnen aufgebaut.

Ihre späteren Bücher - vor allem um die Zwillinge - gefallen mir zwar noch einen Tick besser, trotzdem ist diese Buch ein absolutes MUSS für alle Fans. ;)
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Beitragvon Sanozscha » 27.07.2008, 12:21

ina hat geschrieben:Also, mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war ja vorher schon neugierig, da ja erwähnt wurde dass Gregori schon sehr früh Kontakt zu ihr hergestellt hatte als er sie rettete...

Die Wiederholungen überlies ich einfach - dann hab ich auch nicht so das Gefühl das die Geschichte unterbrochen wird :lol:

Was mir besonders gut gefallen hat, war das sie mit ihm so locker umgegangen ist - alle anderen fürchten sich ja vor ihm (sie zwar am Anfang auch, aber das ändert sich ja dann bald) und treten ihm mit Respekt gegenüber...

Ein weiterer Pluspunkt: "normale" Menschen werden nicht nur so nebenbei erwähnt, es werden Beziehungen zu ihnen aufgebaut.

Ihre späteren Bücher - vor allem um die Zwillinge - gefallen mir zwar noch einen Tick besser, trotzdem ist diese Buch ein absolutes MUSS für alle Fans. ;)


*unterschreib*
Einen mangel gab es für mich an diesem Buch:
-Gregory hätte SPOILER:nach dem Kampf mit dem alten Vampir/Kroko nicht so schnell wieder so stark und unangreifbar sein sollen das hat mich doch etwas enttäuscht.
Aber ansonsten war das Buch gut!
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Beitragvon Luna » 28.08.2008, 20:54

Ich habe das Buch heute morgen ausgelesen und bin von diesem Teil nicht so ganz begeistert wie von anderen aus dieser Reihe. Einige Sachen haben mich beim Lesen gestört u.a. Savannahs Wandel und die fehlende Spannung der Story.

von mir gibts 3 von 5 Punkten
Gruß Luna
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Beitragvon savannah » 31.08.2008, 20:05

Das plötzliche Umschwingen von Savanna, dass sie ihre Gefährtinnenrolle auf einmal akzeptiert und ihn nun bei der Jagd begleiten will (was ob ihrer Unerfahrenheit wohl nicht sehr klug erscheint);
- Die Tatsache, dass sie unbemerkt im Geiste Greogories eindringen kann (was ob ihrer Unerfahrenheit nicht sehr glaubhaft erscheint);
- Fehlender Spannungsbogen - es gibt keine fesselnde Handlung/Geschichte, es plätschert eher vor sich her, mit gelegentlichem Vampir/Vampirjäger, der jedoch von Gregorie einfach verspeist, zerstäubt oder was auch immer wird.



Also ich lese das Buch gerade zum 2. mal. Ich denke damit ist klar wie es mir gefällt. Und ich fand das Buch nicht zu unschlüssig. In der gebauten Höhle, wo Savannah in seinen Geist eindringt und somit seine Gedanken und Gefühle kennelernt fand schlüssig. Gregorie ist von seinen eigenen Kummer abgelenkt und Savannah ist schließlich die Tochter vom Prinz der Karpatianer und einer erfahrenen Gedankenleserin. Und das sie dann endlich ihre Gefühle zuläßt und merkt das sie auch nicht völlig machtlos ist, fand ich nachvollziehbar. Wer könnte einen so einsamen Helden denn links liegen lassen :D .

Zum anderen fand ich es klasse, nun einen Karpatianer kennen zu lernen der nicht immer vom 1. Angriff schwer verletzt wegetragen werden muß, sondern wirkliche Macht hat. Und sich trotdem mit seinen neuen Gefühlen herumschlagen muß und Wachs in den Händen von seiner Gefährtin werden kann. Da ich diese Serie nicht als Krimi verstehe hat es mich nicht gestört das Gregorie die Vampire wie nichts besiegt hat. Für mich wäre es eher unglaubwürdig gewesen, wenn er so mir nichts dir nichts zum Opfer geworden wäre. Er der "Dunkle" und der gefürchteste Karpatianer.

Aber ich habe ja schon festgestellt, dass man sie entweder liebt oder nicht.

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Beitragvon Haithabu » 01.09.2008, 17:38

Mir hat das Buch wegen Gregori so gut gefallen. Er war oder ist mein Lieblingskarpatianer. :P
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Beitragvon savannah » 02.09.2008, 19:31

Mir hat das Buch wegen Gregori so gut gefallen. Er war oder ist mein Lieblingskarpatianer.


dem kann ich nur stimmen, schärm ;)
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