Wildes Weekend in TangerRupert Everett
Piper 1998-10 Taschenbuch 224 Seiten
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Meinung:Die Story allein hätte mich sicherlich nicht zum Lesen verleitet, es war schon mehr die Neugier, wie dieser Schauspieler, den ich gerne sehe, denn so schreibt.
Everett ist ein guter Beobachter, die handelnden Personen sind durch die Bank recht skurril. Wenn man allerdings berücksichtigt, daß der Roman kräftig autobiographisch angehaucht ist, so bleibt einem an der einen oder anderen Stelle doch das Lachen auch mal im Halse stecken. Ich persönlich finde eben permanente Drogenexcesse, oder die Tatsache, daß arbeitslose Schauspieler glauben, ihren Unterhalt nur als Stricher verdienen zu können nicht sooo furchtbar lustig.
Dagegen fand ich die Szenen, in denen Everett's Alter Ego in seiner angeblich ach so heilen, lustigen Welt damit konfrontiert wird, daß immer mal wieder ein Freund an Aids erkrankt, sehr ehrlich beschrieben.
Fazit:Nur für die Story würde ich das Buch nicht empfehlen, wenn man aber ein bißchen mehr über einen sympathischen Schauspieler erfahren will, ganz annehmbar. Daher gibt's
von
Punkten
Falls die eine oder andere sich gerne selbst eine Meinung bilden möchte, schicke ich es gerne als WB los