Keely Jakes - Luckys Sieben (Team Paladin 1) (Gay)

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Keely Jakes - Luckys Sieben (Team Paladin 1) (Gay)

Beitragvon mallory » 18.04.2016, 16:31



Inhalt: Während sie sich von ihrem letzten Einsatz erholen, gewinnt die Marinespezialeinheit Team Paladin 565 Millionen Dollar in der Lotterie. Daraufhin stellen sie einen persönlichen Assistenten ein, der ihnen mit dem ganzen Wahnsinn, den so viel Geld mit sich bringt, helfen soll.

Verzweifelt auf der Suche nach einem Job bewirbt Lucky Duvall sich auf eine Stellenausschreibung für einen persönlichen Assistenten. Er hofft, dass die sieben dabei seine Glückszahl ist, da es sich um sein siebtes Bewerbungsgespräch in dieser Woche handelt. Der Gott von einem Mann, mit dem er sich unterhält, erweckt in ihm mehr als nur das Verlangen nach einem Job beim Team.

Der Löwenwandler Shane Thomas hat sich mehr aufgehalst als geplant. Sein Team aus im Kampf verwundeten Gestaltwandlern hat beschlossen, der zivilisierten Welt den Rücken zu kehren, und dann trifft er auch noch Lucky, seinen Gefährten. Wird es ihm gelingen, Lucky zu überzeugen, ihm und seinem Team eine Chance zu geben und sich ihrem verrückten Traum von einem Umzug nach Montana anzuschließen?

Meine Meinung: Sieben Gestaltwandler und Ex-Marines, die 545 Millionen im Lotto gewinnen und nun ein neues Leben damit beginnen wollen. Daraus hätte man durchaus eine unterhaltsame, vielleicht sogar spannende Geschichte machen können.
Ein Alpha-Löwenwandler, ein harter Kerl, der seine Homosexualität bisher nicht öffentlich gemacht hat und ein kleiner flippiger Typ, der eigentlich
überhaupt nicht zum Alpha passt. Wie hätten die umeinander rumschleichen können bis sie sich endlich zueinander bekennen. Doch leider hat die
Autorin sämtliche Möglichkeiten der Geschichte verschenkt.
Der harte Alpha sieht den kleinen Kerl, entbrennt in Sekunden für ihn, gräbt ihn gleich darauf offen an und von da ab gibt es eigentlich nur noch
Dutzidatzi. Anstatt sich auf eine gute Geschichte zu konzentrieren, mit einer Liebesgeschichte, die langsam wächst und dadurch glaubwürdig ist,
dreht sich ziemlich bald alles nur noch um „Mein Sonnenschein“, „mein Süßer“, „mein Kleiner“ – wahlweise auch mal „mein Großer“, je nachdem wer
gerade den anderen ansäuselt – oder „du bist mein Gefährte und ich liebe dich ab jetzt für ewig“. Da gibt es kein Zieren, keine Nachfragen, kein
Sträuben. Der eine erkennt sofort den ewigen Gefährten, der andere eher den Versorger und Liebhaber, der ihn auf ewig verhätscheln und beschlafen
wird. Da helfen dann auch die erotischen Sexszenen nichts mehr, die wären einfach schöner gewesen wenn alles drumrum nicht nur Alibifunktion gehabt
hätte.
Dazu kommt dass einige Handlungsstränge nicht weitergeführt werden. So erfährt man z.B. nicht warum Lucky von seinem Bruder seit Jahren
misshandelt wird und warum seine Geschwister ihn hassen. Möglicherweise gibt es die Auflösung hierzu ja im nächsten Roman, nur dass sich der
eigentlich um zwei andere Protas dreht.

Fazit: Potential komplett verschenkt!


Meine Wertung:

enttäuschte 2 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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