Sandra Gernt - Ryvan'ar (Gay)

[mallory]

Inhalt: Andrus letzte Nacht ist angebrochen. Er soll als Kriegsverbrecher hingerichtet werden – weil er Feinden zur Flucht verholfen hat. Einer dieser Feinde wird tödlich verletzt zu ihm ins Verlies geworfen, obwohl jeder weiß, wie gefährlich es ist, einem Sterbenden dieses Volkes zu nahe zu kommen. Die Legende besagt, dass derjenige sich dann in einen Ryvan’ar verwandeln könnte, einen Rachedämon, der jeden umbringen wird, der ihm begegnet …

Meine Meinung: Sandra Gernt hat hier wieder in gewohnt gutem Stil eine schöne Geschichte ersonnen, das Setting ist wunderbar anschaulich beschrieben, die anfänglichen Feinde Andru und Sorin sind beide auf ihre Art liebenswert und die sich sehr langsam entwickelnde Liebesgeschichte ist wunderschön. Trotzdem ist der Funke tatsächlich einmal nicht so auf mich übergesprungen, wobei ich nicht einmal sagen könnte woran es lag. Vielleicht am Plot, der den Helden keine nennenswerten Hindernisse in den Weg legt bei ihrem Versuch Frieden zwischen den Völkern zu schaffen? Auf jeden Fall an den gelegentlichen Rückblenden, wenn Sorin aus Andrus Alpträumen und Erinnerungen liest, wie Andru sich in einen der anderen Krieger im Lager verliebt und mit ihm Sex hatte. Ich bin da einfach gestrickt: eine Story, eine Zeitlinie, ein Liebespaar. Da will ich nicht noch die Sexszenen zwischen dem Helden und einem früheren Liebhaber lesen müssen. Aber das ist natürlich Geschmacksache, ich bin da vielleicht eigen. Tatsache ist jedoch dass mich Ryvan'ar nicht so fesseln konnte wie frühere Bücher der Autorin (Jarid z.B.), wobei es natürlich immer noch besser ist als viele andere dieses Genres!

Meine Wertung:

4 von 5

[Lysa]

Genau wegen dieser Rückblenden hatte ich bei dir Sorge, weil ich ja weiß, dass du so etwas nicht magst ... Aber solange dir der Rest gefallen hat, bin ich ja beruhigt.