Cathy Liggett - Der kleine Laden in Sugarcreek

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Cathy Liggett - Der kleine Laden in Sugarcreek

Beitragvon Betty » 24.02.2018, 12:10

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Der kleine Laden in Sugarcreek

Ein Großbrand im Ort Sugarcreek hat die junge Amish Lydia Gruber völlig unerwartet als Witwe zurückgelassen. Ihr Mann ist bei der Brandbekämpfung an der Faith Community Church zu Tode gekommen. Unvorbereitet und überfordert muss sie sich neben ihrer Trauer nun auch mit der Außenwelt auseinandersetzen.
Durch das gleiche Unglück hat Jessica Holtz ihre Großtante Rose verloren, die wie eine Mutter für sie war, vor allem in der Zeit als sie Single-Mutter wurde und dringend Unterstützung brauchte. Obwohl sie selber nichts vom Stricken oder Quilten versteht, will sie das Erbe, einen Handarbeitsladen unbedingt weiterführen und lernt dabei die Immobilienmaklerin Liz Cannon, die engste Freundin ihrer Tante, kennen und schätzen.

Die Sitte heimlich wohltätige Geschenken abzulegen, die Rose mit ihr ins Leben gerufen hat, führt die drei Frauen, die zunächst ihren unterschiedlichen Schicksalen allein gegenüber stehen, immer mehr zusammen. Lydias neuer freundlicher Nachbar Jonas möchte sie gerne unterstützen, jedoch weiß er noch gar nicht, dass sie ihren Mann Henry verloren hat. Sein Onkel Daniel beginnt mit Renovierungsarbeiten bei Liz und Jessicas Leben steht plötzlich Kopf, als ihre alte Jungendliebe Derek in den Ort zurückkehrt.

Nach einigen Irrungen und Wirrungen findet das Buch „Der kleinen Laden in Sugarcreek“ von Cathy Liggett ein gefühlvolles Ende. Auch ein reiferes Paar findet noch sein Glück, was mir sehr gefallen hat.

Lydia Gruber ist meine erste Amish Figur, über die ich lese. Das gibt sehr interessante Einblicke. Schön, dass auch eine andere Religion und die Interaktionen mit den sogenannten English dargestellt werden. Die Geschichte ist ein absoluter Wohlfühlroman. Alle drei Protagonistinnen sind spontan sympathisch und auch ihr Umfeld wächst einem schnell ans Herz.

Die Idee zu der Tradition der Secret Stitches Society, die unerkannt gute Gaben überbringt, ist herzerwärmend und aufbauend. Es ist eine Erzählung über Trauer, Herzensleid, aber auch Freundschaft, Neuanfänge, Liebe und Erfolg. Gespannt folgt man der Entwicklung der Charaktere, die reifen und zueinander finden.

Vielleicht besteht die Hoffnung, dass es sich um den Anfang einer Serie um das heimelige Städtchen Sugarcreek handeln könnte.

5 von 5 Punkten

Fazit: Wer möchte nicht gerne mit den Damen vom kleine Laden in Sugarcreek befreudet sein?!

:stern
LG Betty
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Betty
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Re: Cathy Liggett - Der kleine Laden in Sugarcreek

Beitragvon Wildfee » 05.06.2018, 13:07

Bitte editieren, danke
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Wildfee
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Re: Cathy Liggett - Der kleine Laden in Sugarcreek

Beitragvon SchneeMcKettrick » 05.06.2018, 14:38

Ich fand das Buch wahnsinnig gemütlich und schön.
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Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Rosenkohl
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SchneeMcKettrick
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