Beverly Barton - Killing her softly

mörderische Spannung im Buch

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Beverly Barton - Killing her softly

Beitragvon Wildfee » 10.06.2007, 09:59

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Killing Her Softly
Beverly Barton
Droemer/Knaur 2007-06-01 Broschiert 560 Seiten

Inhalt:
Irgendetwas stimmt nicht, das spürt die junge Frau sofort, als ihr Liebhaber den Raum betritt. Aber sie verdrängt ihr Unbehagen. Es ist doch Quinn, ihre große Liebe. Kurze Zeit später ist Lulu Vanderley tot ... Staranwalt Quinn Cortez hat für die fragliche Zeit kein Alibi. Als weitere seiner ehemaligen Freundinnen getötet werden, zieht sich die Schlinge um ihn langsam zu. Unterstützung erhält er von unerwarteter Seite: Annabelle, die ebenso schöne wie unnahbare Cousine der Ermordeten, kann nicht glauben, dass der kultivierte Anwalt ein Mörder sein soll ...

Meine Meinung:
Hmmm.......so richtig schlecht ist das Buch nicht, so richtig der Knaller aber auch nicht....
Killing her softly ist ein Ladythriller mit viel Romance und Erotik, das gleich mal vorneweg. Vom Mischungsverhältnis zwischen Romance und Crimestory finde ich den Roman gut, aber alles andere....
Die Figuren sind teilweise sehr klischeehaft, halt typisch Liebesroman. Prinzipiell stört mich das nicht, wenn die Figuren überzeugend charakterisiert sind. Aber hier...
Quinns Wandlung vom Saulus zum Paulus überzeugt mich nicht wirklich, nach Jahrzehnten in denen er ohne tiefe Gefühle von einer Frau zur nächsten hüpfte, verliebt er sich plötzlich :???:
Und sie immer die eiskalte Lady die sich grade in nen allzeitbereiten Fremdbstäuber verknallt? Neee......
Die Krimistory hat eine recht nette Auflösung, allerdings frage ich mich auch hier warum niemandem vorher die Ähnlichkeit zwischen Jace und Quinn aufgefallen ist. Das wirkt doch seh an den Haaren herbeigezogen.
Insgesamt schleppen alle Beteiligten recht viel seelischen Balast mit sich herum, der sich meiner Meinung nach viel zu schnell in Luft auflöst bzw. gar nicht verarbeitet wird. Auch das gibt nen Punktabzug. Und irgendwie kommt mir zu viel sexueller Mißbrauch in der Vergangenheit im Buch vor, es hätte bei 1 Person schon gereicht, aber nicht bei 4...
Fazit: Wer mal ins Genre Ladythriller reinschnuppern möchte und vorher nur historische Liros gelesen hat, macht hier keinen Fehlgriff. Für alle anderen: Mal lesen ist ok, aber ein Keeper wird es wohl nicht werden.

Meine Wertung:
6 von 10
:stern
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Ashani » 23.09.2007, 08:21

Ich kann dir nur zustimmen, Wildfee. :ja Stellenweise habe ich mich doch ein wenig weitergequält, war sogar versucht querzulesen oder gar abzubrechen. Ich habs dann zuende gelesen und wunderte mich ebenfalls über die mangelnde Logik ob der Auflösung. Auf gar keinen Fall ein Keeper.
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Beitragvon sabinett » 25.09.2007, 09:26

ach dann nehme ich den wohl mal wieder von meiner Merkliste bei Amazon, danke Wildi :backe
»Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke,
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*Philippe Dijan*
:buch
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Beitragvon Mausi » 22.03.2008, 21:30

Also mir hat das Buch wirklich gut gefallen.
Ich hab es heute in einem Rutsch durchgelesen. Dies lag an dem guten und flüssigen Schreibstil, aber auch an der Story, die ich spannend fand.
Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und vorallem, wie das Buch ausgeht...
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Quinn und Annabelle sind sehr liebenswürdig und ich habe mit den beiden mitgefiebert.

Ich habe zwar schon bessere Bücher gelesen, aber ich habe mich guuut unterhalten gefühlt und würde dem Buch 4 von 5 Sternchen geben ;)

Bin schon gespannt auf den neuen Roamn von ihr ;)

mausi
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Re: Beverly Barton - Killing her softly

Beitragvon mantacabrio » 11.07.2014, 19:23

Ich muss sagen mir hat das Buch gut gefallen. 'Es war jetzt nicht der Wow-Effekt, aber es war spannend.
Und es gibt eine ganz einfache Erklärung, warum keinem die Ähnlichkeit aufgefallen ist, weil es keine gab.
'Von mir 4,5 von 5 Punkten.
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