Werwölfe küssen gut
Roger L. DiSilvestro
Eichborn Verlag Ag 1989 Gebundene Ausgabe 253 Seiten
Inhalt:
Das hat man nun davon: Kaum eilt Stanley, sonst eher der feundliche, dicke und tollpatschige Antiheld, einer Dame in Nor zur Hilfe, beißt die ihn voller Dankbarkeit in den Hals. Damit verändert sich sein Leben schlagartig, denn besagte Dame entpuppt sich als Werwolf.
Von nun an verwandelt sich der schüchterne Schlappschwanz unverhofft bei Mondlicht in einen Werwolf, nicht ohne Konsequenzen für sein menschliches Aussehen - Stanley wird zum Womanizer.
Das wäre ja alles gut und schön....wenn Stanley nicht einen Großwildjäger als
Vater hätte und einen Psychater der Jagd auf Werwölfe und Vampire macht....
Meine Meinung:
Hm, nun ja......hab mir mehr versprochen. Ich habe nichts von einem "brilliant-witzigen Angriff auf die Träume und Obsessionen des modernen Menschen" (Los angeles Time) herauslesen können, jedenfalls meinem Geschmack nach nicht allzu witzig. Stanley ist halt ein absoluter Looser, der aller Welt verkündet das er ein Werwolf ist. Absurd wird die Story durch seinen Vater dem er lauthals verkündet ein Werwolf zu sein, dieser kündigt an, ihm bei nächsten Vollmond töten zu wollen, dann wird er auch noch von einem Psychater und Hobbyvampirjäger gejagt.
Dann stellt sich heraus, das alle Werwölfe in einer Kartei erfasst sind und jeder Werwolf lernen muss Menschen zu töten.
Das Ganze ist nicht wirklich witzig, man kann sich mit dem Helden nicht identifizieren (will man auch gar nicht), die Sexszenen sind allerhöchstens angedeutet, ein Horror Feeling kommt praktisch gar nicht auf und der Schluß ist einfach nur absurd.
Mein Fazit: Wer eine witzige, umwerfende und gut geschriebene Mischung aus Horror und Fantasy mit Witz lesen möchte, sollte z.B. zu dem hier greifen:
Diner des Grauens: Wir servieren Armageddon mit Pommes Frites!
A. Lee Martinez
Piper 2010-01 Broschiert 344 Seiten
Meine Wertung:
5 von 10 Punkten