Sabella - Der letzte Vampir

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Sabella - Der letzte Vampir

Beitragvon gini » 26.09.2007, 19:20

Sabella, oder: Der letzte Vampir.
Tanith Lee
Luebbe Verlagsgruppe 1988-05 Broschiert

aus wikipedia:

Sabella - Zyklus (Blood Stone)
Das Lied des Exorzisten (Kill the Dead). 1980
Sabella oder der letzte Vampir (Sabella or the Bloodstone). 1980


Klappentext:
Der Klappentext hat wieder einmal so gut wie nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun und würde total verfälschen. Deshalb spare ich es mir, ihn an dieser Stelle abzutippen. ;)

Inhalt:
Sabella ist ein Vampir, dazu verdammt das Blut der Menschen zu trinken um zu überleben. Doch eines Tages tötet sie den Falschen und sein Bruder scheint sich dafür an ihr rächen zu wollen. Er jagd Sabella, doch wer ist sie wirklich?

Meinung:
Gleich vorweg: die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt. ;)
Sehr viel Inhalt hat das Buch nicht. Vielmehr geht es um eine Entdeckungsreise in Sabellas Inneres sowie in ihre Vergangenheit und ihre Zukunft.
Das Buch besteht aus 3 Teilen. Der erste Teil beschäftigt sich in einer Art Autobiografie damit, wer Sabella anscheinend ist und wie sie ihr einsames Leben meistern muss. Im zweiten Teil trifft sie auf Jace, dem undurchsichtigen Bruder eines von Sabellas letzten Opfern, der anscheinend dessen Tod rächen will. Auf den dritten Teil möchte ich nicht wirklich eingehen, da er einige Überraschungen bereithält.

Am Anfang musste ich mich sehr zwingen das Buch nicht zur Seite zu legen. Ich hatte, dem Buchtitel glaubend, einen Vampirroman erwartet – ihn teilweise auch bekommen. Sabella ist ein Vampir, der Blut trinken muss und das Sonnenlicht auf Novo Mars auf Dauer nicht erträgt. Doch das Fantasy-Element ist hier deutlich vertreten (auch, wenn man über das Leben auf Novo Mars an sich nicht wirklich viel erfährt) - was mir eigentlich nicht so liegt. Dennoch konnte mich die düstere und dunkle Atmosphäre des Buchs mitreißen und ich konnte mich in Sabella hineinversetzen. Auch, wenn mich teilweise ihre langatmigen, inneren Monologe genervt haben. :roll: Auch das direkte Ansprechen des Lesers finde ich persönlich nicht so toll.
Leider blieben einige Fragen ungenügend beantwortet. Die Charaktere waren für mich nicht sorgfältig genug ausgearbeitet, manche Szenen zu kurz. Das liegt natürlich auch an den 188 Seiten!!!!! ich hätte mir gewünscht, dass das Buch die doppelte Seitenanzahl gehabt hätte.

Meine Wertung:

3,5 von 5 Punkten

:stern
"Wer sich selbst auf den Arm nimmt, erspart anderen die Arbeit."
Heinz Erhardtl
Meine Lowcarb - Instagram- Seite
Benutzeravatar
gini
Palastwache/Moderatorin
 
Beiträge: 7191
Registriert: 01.04.2007, 10:07
Wohnort: Österreich

Zurück zu Liros mit Fantasy/Mystery/SciFi (auch All Age)

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste

cron