Blue Bloods (Blue Blood Novels)
Melissa De La Cruz
Hyperion Book CH 2007-04-01 2007-03-27 Taschenbuch 336 Seiten
Inhalt:
Schuyler van Alen kommt aus einer der ältesten Familien New Yorks, doch schon seit längerem ist ihre Familie verarmt. Ihr Vater ist tot, ihre Mutter liegt seit kurz nach ihrer Geburt im Koma und ihre Großmutter ist emotional sehr distanziert. Kein Wunder, dass sie sich auf der renommierten Höhere-Kinder-Schule Duchesne deplatziert fühlt. Zum Glück hat sie Oliver, ihren besten Freund, der ihr immer beisteht. Doch plötzlich scheint sich auch Jack für sie zu interessieren – der Captain des Lacrosse-Teams, der bestaussehende und beliebteste Junge der Schule. Seiner Zwillingsschwester Mimi scheint das gar nicht zu gefallen.
Dann findet Schuyler heraus, dass es Vampire gibt – und dass sie selbst einer ist. Genau wie Jack und Mimi. Sie nennen sich Blue Bloods, werden immer wieder geboren und erhalten im Laufe ihres 100jährigen Lebens ihre Erinnerungen aus früheren Leben zurück, was sie de facto unsterblich macht. Sie sind die mächtigsten Wesen der Welt – und doch ist jemand hinter ihnen her, dem es gelingt, ihr Leben für immer aus ihnen auszusaugen. Doch niemand will es wahrhaben. Schuyler und Oliver sind auf sich allein gestellt.
Meine Meinung:
Die Autorin, die in Deutschland durch ihre Au Pair Bücher bekannt wurde, baut auf einer ganz anderen Theorie ihren Vampir-Mythos auf: hier sind Vampire gefallene Engel, begleitet von den Erzengeln Michael und Gabriel sowie dem gefallenen Engel Luzifer. Ziel der Vampire ist es, sich in den Augen Gottes zu rehabilitieren und wieder in den Himmel aufgenommen zu werden. Vampire werden immer wieder geboren, ihr unsterbliches Blut, das alle Erinnerungen enthält, wird erwachsenen Vampirinnen eingepflanzt und sie werden von neuem geboren. Sie können normal essen, leben aber von menschlichem Blut, auch wenn das oberste Gesetz lautet, dass sie nie das ganze Blut aussaugen dürfen. Doch genau das scheint jetzt mit ihnen zu passieren: unbekannte Feinde saugen den Blue Bloods das Blut aus, ohne das sie nicht wiedergeboren werden können. Im Laufe ihrer Recherchen stößt Schuyler auf viele Geheimnisse, unter anderem auf den Grund, warum ihre Mutter komatös ist und wer der Jacks geheimnisvoller Vater ist. Hilfe dabei ist ein mysteriöses Tagebuch, das aus den Zeiten der Mayflower stammt und das in Ausschnitten im Buch wiedergegeben ist.
Action, Geheimnisse, Rätsel, und der Aufbau eines neuen Mythos. Dazu einige typische und andere weniger typische Teenager-Probleme – ziemlich viel, was das Buch abdeckt. Fast schon zuviel. Der erste Teil der Blue Bloods Serie ist vor allem eine Einführung in den Mythos der Vampire. Dazu lernen wir noch viele andere Figuren kennen. Auch wenn hauptsächlich Schuyler erzählt, gibt es auch zahlreiche Passagen aus Mimis Sicht und aus der Sicht einer Freundin Mimis. Da dieses Buch eine lange Einleitung für die Serie ist, liest es sich trotz der vielen behandelten Themata ein wenig langatmig.
Ein nettes Buch zum Zwischendurchlesen, aber sicherlich nicht etwas, das unbedingt empfehlenswert ist.
Trotzdem bin ich neugierig auf den 2. Teil geworden, den ich sicherlich auch lesen werde.
7 von 10 Punkten
Teil 2 der Serie lautet Masquerade:
Blue Bloods 02. Masquerade
Melissa de la Cruz
Little, Brown Book Group 2010-02-22 Taschenbuch 336 Seiten