Gefährliche Liebe
Susan Andersen
Blanvalet TB 2007-11-01 Taschenbuch 416 Seiten
Klappentext:
Gefährliches Katz- und Maus-Spiel vor verführerischer Kulisse
Ermittler Tristan MacLaughlin trennt Job und Privates wie kein anderer - bis er zu einem ganz besonderen Fall hinzugezogen wird: In Reno werden immer wieder Showtänzerinnen ermordet. Auch die schöne, geheimnisvolle Amanda gerät ins Visier des Killers. Und während MacLaughlin alles tut, um sie zu schützen, kommen sich der Cop und die kühle Blondine immer näher ...
Meine Meinung:
Als ich anfing zu lesen, habe ich ein paar Mal wirklich gedacht: "Häh?" bis ich darauf kam, mir anzusehen, WANN dieses Buch geschreiben wurde.
Es ist ein überabrbeitetes von 1989. Das erklärt einiges
Tristan, Polzist in Seattle wird nach Reno, Las Vegas, versetzt, um dort eine Spezialeinheit aufzubauen, die den gefürchteten Showgirl-Schlächter zu fassen. Von einer einsamen Kindheit gezeichnet, fällt es ihm schwer auf Menschen, besonders Frauen, zuzugehen. Als er Amanda zum erstenmal begegnet, landet sie gleich, wegen ihres Jobs als Tänzerin, in der Kategorie "Nutte". Erst im Laufe der Ermittlungen stellt er immer häufiger fest, dass Amanda zwar in einer Revue tanzt, dass das aber nciht gleichbedeutend mit einer freizügigen Sexualität einhergeht.
Amanda ist zu Anfang überhaupt nciht begeistert einem so kalten Mann mit so ausdruckslosen Augen gegenüberzustehen. Die Tänzerin aus einem zwar reichen, aber gefühlskalten Elternhaus, stößt sich immer wieder an seinem Ego und der nach wie vor herrschenden Gleichmütigkeit, die Tristan als Schutz ausstrahlt.
Erstaunlicherweise harmonieren diese zwei Charaktere sehr gut miteinander. Sie hält ihn für unnahbar, er dagegen brodelt im Inneren, wie es so schön heißt...
Ein paar kleine Details, die mir aufgefallen sind:
ER trägt, bis SIE ihm eine Jeans kauft, ausnahmslos Anzug und Krawatte, samt Hornbrille... die ihn immer in den passenden Momenten zu stören scheint.
Er nennt sie dauernd "Lass" oder auch schon mal "Lassie" angeblich ein merkmal dafür, das er Schotte ist... mich hat es einfach nur gestört, wenn er dachte: "Das Charles-Lassie"
SIE dagegen weigert sich, auch nachdem klar ist, dass der Killer es als nächstes auf sie abgesehen hat, eine Waffe in die Hand zu nehmen und im Fall der Fälle ihr Leben zu verteidigen...
Der Grund dieser Weigerung ist ein wenig seltsam und es passt nicht so richtig ins Bild.
Fazit:
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, nachdem ich auf den ersten Seiten über ein paar Sachen gestolpert bin, die wir garantiert der Zeit zu verdanken haben.
Von mir gibt es 8 von 10 Punkten