Elizabeth Hoyt - THE SERPENT PRINCE

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Elizabeth Hoyt - THE SERPENT PRINCE

Beitragvon Anke » 08.11.2007, 23:25

Wenn ich richtig gesehen habe, dann haben wir für den 3. Teil der Prince Trilogie noch keine Rezi:

Bild
The Serpent Prince
Elizabeth Hoyt
Grand Central Publishing 2007-09-01 Taschenbuch 384 Seiten
Teil einer Serie
Prince Trilogie

Klappentext

WHEN THE DEVIL MEETS AN ANGEL
Country bred Lucy Craddock-Hayes is content with her quiet life. Until the day she trips over an unconscious man—a naked unconscious an—and loses her innocence forever.

HE CAN TAKE HER TO HEAVEN
Viscount Simon Iddesleigh was nearly beaten to death by his enemies. Now he’s hell-bent on vengeance. But as Lucy nurses him back to health, her honesty startles his jaded sensibilities—even as it ignites a desire that threatens to consume them both.

OR TO HELL
Charmed by Simon’s sly wit, urbane manners, and even his red-heeled shoes, Lucy falls hard and fast for him. Yet as his honor keeps him from ravishing her, his revenge sends his attackers to her door. As Simon wages war on his foes, Lucy wages her own war for his soul using the only weapon she has—her love…

Meine Einschätzung

Lucy ist das was man ein ‚braves Mädchen‘ nennen würde und sie war bisher zufrieden mit ihrem Leben. Sie lebt mit ihren Vater in Craddock-Hayes House und hat eine mögliche Zukunft an der Seite des örtlichen sympathischen Vikars bereits für sich akzeptiert.

Als Lucy den schwer verletzten Viscount Simon Iddesleigh findet, ahnt sie zuerst noch nicht, dass der Mann fortan ihr Leben verändern wird. Je näher sie Simon kennen lernt um so mehr wird ihr klar, dass sie mehr vom Leben haben möchte: Liebe, Vertrauen und Partnerschaft.
Simon hat dagegen nur ein Ziel, er muss seinen toten Bruder Ethan rächen. Er verstrickt sich tief in eine Rache, die ihm im Inneren seines Herzen eigentlich zuwider ist. Erst seine Bekanntschaft mit Lucy und die Liebe die er für sie empfindet lässt ihn kurz innehalten. Dennoch kann er letztendlich nicht von seiner Aufgabe ablassen, auch wenn er auf dem besten Weg ist, sich selbst seelisch zu zerstören.

Bei dem 3. Teil der Prince Trilogie bin ich zwiegespalten, welches Kriterium für eine Bewertung schwerer wiegt:
- Zum Einen hält Elizabeth Hoyt auch in ihrem dritten Buch, die Erzählqualitäten, die ich bisher von ihr gewohnt war.
- Zum Anderen komme ich einfach mit den Charakteren zurecht, deren Handeln mir gefühlsmäßig nicht recht erscheint.

Meine Bewertung entscheidet sich zugunsten des wunderbaren Erzählstils, der auch in diesem 3. Teil zu keiner Zeit langweilig wird. Die Figuren sind lebendig gezeichnet und auch der amüsante Wortwitz kommt nicht zu kurz.

Aber das Buch ist dunkler, schwermütiger, als die Vorgängerteile und fordert den Leser heraus sich mit ernsteren Dingen wie Gerechtigkeit, Rache und Vergebung zu beschäftigen. Elizabeth Hoyt stellt den Leser vor die Wahl die Handlungen ihrer Protagonisten zu akzeptieren und damit auch Sympathie für sie zu empfinden oder aber ihr Handeln nicht gut zu heißen und damit die Figuren in Frage zustellen.

Empfindet man letzteres so wird man das Buch wohl eher schlechter bewerten, als wenn man völlig mit den Protagonisten übereinstimmt.

Letztendlich kann ich jedem Fan von Historicals, alle drei Teile der ‚Prince Trilogie‘ der Autorin nur wärmstens empfehlen. Kennt man Elizabeth Hoyt nicht so verpasst man ein wunderschönes Leseerlebnis, daher gilt für die Autorin meine Empfehlung: Unbedingt Lesen!

Bewertung 4,5 von 5

:stern
Zuletzt geändert von Anke am 08.12.2007, 15:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon minx » 09.11.2007, 09:20

danke für die rezi.
ich habe das buch auch sehr gerne gemocht, allerdings finde ich, dass man es nicht mit den anderen zwei büchern in der Serie vergleichen kann, weil der grundton ein vollkommen anderer ist.
für mich waren die charaktere sehr stimmig und ich konnte Simon in seinen handlungen sehr gut verstehen, auch wenn ich den weg, den er wählt, nicht gut finde.
von mir gibt es 5 von 5 punkten!
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Beitragvon Anke » 09.11.2007, 12:05

minx hat geschrieben:dass man es nicht mit den anderen zwei büchern in der Serie vergleichen kann, weil der grundton ein vollkommen anderer ist.


Hi minx,

da hast du natürlich recht.
Das war eines der Dinge die mich am meisten fasziniert haben und Elizabeth Hoyt als Autorin so interessant machen: Eine Trilogie und 3 Bücher mit verschiedenen Stimmungen.

Gruß Anke
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Beitragvon minx » 09.11.2007, 12:49

ich bin schon gespannt, was sie als nächstes macht.

auf ihrer homepage www.elizabethhoyt.com hat sie ja schon informationen zu ihrer neuen serie. der erste band erscheint im mai 2008.

kennst du eigenlicht Candice Hern?
ich finde sie ähnlich wie Hoyt. ihre bücher gefallen mir auch sehr gut.
vor allem Just one of those flings.
dazu gibt es hier irgendwo eine rezi von mir.
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Beitragvon Anke » 09.11.2007, 16:31

minx hat geschrieben:ich bin schon gespannt, was sie als nächstes macht.

auf ihrer homepage www.elizabethhoyt.com hat sie ja schon informationen zu ihrer neuen serie. der erste band erscheint im mai 2008.

kennst du eigenlicht Candice Hern?
ich finde sie ähnlich wie Hoyt. ihre bücher gefallen mir auch sehr gut.
vor allem Just one of those flings.
dazu gibt es hier irgendwo eine rezi von mir.


Ja, Hern fand ich auch sehr schön. Bisher habe ich allerdings nur 'Once a Dreamer' gelesen. Das war zur Anfangszeiten meiner Originalleserrei und ich gebe zu damals fiel es mir ein wenig schwer ihr Englisch zu verstehen. Seit dem habe ich leider kein weiteres Buch mehr von ihr gelesen.

Gruß Anke
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Beitragvon Calathea » 09.11.2007, 17:05

Hab das Buch auch gelesen (vor 6 Mon. oder so, vielleicht ist die Erinnerung da ein bissel getrübt :lol: ), jedenfalls konnte ich mich nach Lektüre der ersten beiden Romane der Trilogie für den letzten Teil nicht so richtig erwärmen.
Das mag vor allem daran liegen, daß in den ersten beiden Bücher unabhängige, selbständige Frauen die Heldinnen sind, die selbst die Initiative ergreifen. Im Serpent Prince ist die Heldin, wie Anke das ganz zutreffend beschrieben hat, ein "braves Mädchen". Sie wartet, wünscht und hofft und tut aber nicht wirklich was... und geht mir damit erheblich auf den Keks. *zwinker* Ich hatte fast das Gefühl, daß im Laufe der Zeit der Roman sein Gewicht immer mehr auf Simon und seine Rachegelüste verschiebt.

In meiner Wertung kann das Buch daher nur eine 3,5 von 5 bekommen, während ich dem Raven Prince ohne weiteres eine 5 von 5 gegeben hätte.

LG

Calathea :spring
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Beitragvon minx » 09.11.2007, 18:42

ohne frage, ist es Simon's Buch.
allerdings, habe ich gerade die ruhige art der heldin und vor allem, dass sie trotz allem bedingungslos hinter Simon steht, als stärke empfunden. ich finde, dass sie die perfekte heldin für Simon ist. ein getriebener mensch wie er braucht einen ruhenden pol, bei dem er zuhause sein kann und sich sicher fühlt, und das ist genau, was sie ihm bietet.
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Beitragvon Calathea » 11.11.2007, 18:00

@minx: Damit hast Du natürlich recht! :D

Ich hatte halt nur etwas anderes erwartet...
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Beitragvon alekto » 08.12.2007, 09:47

ein sehr schönes buch – auch wenn es im wahrsten sinne des wortes aus der reihe fällt und ich diese art von plot (helden kriegen sich ziemlich schnell und arbeiten anschließend an der beziehung) nicht so gerne mag.

mit lucy bzw. ihrer art hatte ich übrigens überhaupt keine probleme, und ich finde auch gar nicht, dass sie "brav" ist. sie mag ja ruhig und unaufgeregt sein, sie handelt aber doch entgegen der erwartungen, die vicar, freundin, vater und später auch simon an sie stellen und ist somit ja schon ganz schön unkonventionell.

enttäuschend fand ich übrigens die geschichte vom "serpent prince"! ;)

von mir kriegt "the serpent prince" die gleiche bewertung wie der "leopard prince" – 13/15.

(und nur der ordnung halber: das buch spielt nicht (wie im threadtitel angegeben) im viktorianischen zeitalter, sondern ca. 100 jahre früher, 1760.)
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Beitragvon Anke » 08.12.2007, 15:22

alekto hat geschrieben:(und nur der ordnung halber: das buch spielt nicht (wie im threadtitel angegeben) im viktorianischen zeitalter, sondern ca. 100 jahre früher, 1760.)


Uh, Danke für die Info. Das werde ich gleich mal ändern.

Gruß Anke
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