Fabula von Christoph Marzi

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Fabula von Christoph Marzi

Beitragvon SchneeMcKettrick » 13.11.2007, 22:04

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Fabula
Christoph Marzi
Heyne TB 2007-12-01 Broschiert 700 Seiten


Inhalt:
Ein uraltes Haus in den schottischen Highlands, das ein düsteres Geheimnis birgt. Eine Mutter mit wispernden Lügen in den Augen. Zwei Brüder, die nach vielen Jahren an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren. Eine Macht, die sie alle zu verschlingen droht. Und eine Jugendliebe, die alles verändern wird.

Kurzbeschreibung:
Der Roman ist der Auftakt zu einer neuen Trilogie und kann sich wirklich sehen lassen.
Es war das erste Mal, dass ich etwas von Christoph Marzi gelesen habe und war überaus positiv überrascht.
Den Schreibstil kann man als flüssig und mitreissend beschreiben. Darüber hinaus verpackt Marzi seine Geschichte in lebhafte Bilder die ein wundervolles Kopfkino hervorrufen.
Am Anfang war das Buch etwas zäh. Es tröpfelte vor sich hin, um plötzlich Schlag auf Schlag an Tempo zu gewinnen.
Das auch ein bißchen Liebe mit im Spil ist, hat mich, als Liebesromanleser, natürlich besonders gefreut. Meiner Meinung nach lockerte das die Geschichte sehr auf.
Ein bißchen hat der Roman den Flair eines Märchens, ab er eben nicht für Kinder, sondern für Erwachsene.
Insgesamt ein wirklich spannendes Buch voller Fantasie und Geheimnisse.

Wertung:9 von 10 Punkten
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Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Rosenkohl
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Beitragvon Wildfee » 13.11.2007, 23:44

Na, das hört sich doch gut an, ist ja schon längst auf meinem WZ ;)
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Narcissa » 07.04.2008, 15:57

Ich finde das Buch einfach wunderbar,
mir persönlich hat es noch besser gefallen als
die Lycidas - Reihe!
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Beitragvon LillyV » 13.05.2008, 13:20

Also ich war doch etwas enttäuscht, hatte irgendwie etwas anderes erwartet ...

Die Geschichte an sich ist grob gesehen keine schlechte Idee, der Schreibstil hat mir speziell in den 'alltäglichen' Bereichen (durch lockere Kommentare oder die erwähnten Songtexte usw.) schon gefallen.
Aber irgendwie kam mir das Ganze etwas laaaaangatmig vor.

Gegen Ende des Buches lässt Marzi dann zwar doch mal seine Fantasie offen spielen und fügt der Handlung Charaktere hinzu, die einiges erklären bzw. interessanter machen. Dann schwuppsdiwupps ist aber auch schon die letzte Seite erreicht und damit Ende im Gelände ...

Und was mich am meisten daran stört: irgendwie ist die ganze Sache auch derbe schockierend :shock: .
Ich meine, ich kam mir vor als gucke ich gerade Nachrichten und erfahre über einen Fall von Kindesmisshandlung.
Was ist das bloß für eine Familie, insbesondere was für eine Mutter, ihren Kindern sowas anzutun?!?!?
Damit kam ich nicht so ganz klar, das hat mich partiell echt fertig gemacht und ich musste mir dauernd vorsagen, dass es ja nur eine Geschichte ist ...
Vielleicht bin ich zur Zeit auch einfach nur zu empfindlich :roll:
Mehr von mir könnt ihr hier lesen:
~-~-~-~ Fiktive Welten ~-~-~-~
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