Rachel Gibson - Das muss Liebe sein

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Rachel Gibson - Das muss Liebe sein

Beitragvon gini » 20.11.2007, 12:03

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Das muss Liebe sein: Roman
Rachel Gibson
Goldmann Verlag 2003-03-01 Taschenbuch 352 Seiten


Klappentext:

Wer auch immer behauptet hat, Gegensätze ziehen sich an, muss sich einfach geirrt haben - glauben zumindest der schweigsame Polizist Joe Shanahan und die temperamentvolle Antiqitätenhändlerin Gabrielle Breedlove. Erst hält Gabrielle Joe für einen Spanner und streckt ihn mit einem gezielten Stoß aus ihrer Haarspraydose nieder und dann muss sie ihm auch noch bei seinen Ermittlungen helfen. Joe soll als Gabrielles Freund und Angestellter getarnt ihren dubiosen Geschäftspartner unter die Lupe nehmen. Aber schon bald können die beiden nicht mehr leugnen, dass es trotz aller Gegensätze zwischen ihnen gewaltig knistert....

Quelle: Goldmann Verlag

Meinung:

Die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharas fand ich sehr witzig beschrieben - sie, eine esoterisch angehauchte junge Frau mit eigener Yoga - Karma - Religion und er - ein realitätsliebender Polizist mit einem Papagei als Haustier. Die beiden könnten wirklich gegensätzlicher nicht sein. Meiner Meinung nach waren die Charas gut ausgearbeitet und liebevoll beschrieben. Die Dialoge zwischen beiden waren witzig und dabei sprühten nur die Funken :lol:
Auch in diesem Buch gibt es zahlreiche Nebencharaktere, auf die leider kaum eingegangen wird - ich hätte gerne mehr über Joes große Familie und seinen 4 Schwestern oder über Gabrielles übersinnlich angehauchte Mutter erfahren.

Die aufkeimende Leidenschaft und Entwicklung der Gefühle der Protas zueinander nimmt den Hauptteil der Gechichte ein. Der Krimistrang war für mich zu kurz gehalten und hätte ruhig etwas mehr ausgearbeitet werden können.

Was mir in diesem Roman bitter aufgestoßen hat, war die Tatsache, dass Gabrielle nach einer Woche!!!!! von Liebe spricht!!!! - Joe ja immerhin erst nach einem Monat - aber trotzdem, das ist ein Fakt mit dem ich einfach nichts anfangen kann. Ich bin ein Mensch, der nach einer solchen Zeit von Anziehung, eventuell Verliebtheit spricht, aber sicherlich nicht von Liebe!

Der Erzählstil ist flüssig und leicht zu lesen - ein nettes Buch für zwischendurch, aber für mich sicherlich kein Keeper:

3,5 von 5 Punkten

:stern
Zuletzt geändert von gini am 29.10.2012, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Mausi » 20.11.2007, 13:24

Für mich auch eher das schwächste Buch, das ich bisher von Rachel Gibson gelesen habe.
Fühlte mich zwar gut unterhalten, denoch kann es nicht mit "Sie kam, sah und liebte" und anderen von ihr mithalten ;)

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Beitragvon gini » 20.11.2007, 16:03

ich bisher von rachel gibson nur noch "Ein Rezept für die Liebe" gelesen und das hat mir ja ÜBERHAUPT NICHT gefallen :evil: , da war "Das muss Liebe sein" ja richtig gut dagegen ;)
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Beitragvon Mausi » 20.11.2007, 16:36

Dann musst du mal dieses lesen:
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Sie kam, sah und liebte.
Rachel Gibson und Elisabeth Hartmann
Goldmann 2005-09 Taschenbuch 342 Seiten


Mein 1. von ihr und ich habe es auch schon 2x gelesen. Toll :)

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Beitragvon Schnuffi » 20.11.2007, 19:31

Kein Keeper gini? wenn du es abgeben magst ...*flöt*
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Beitragvon gini » 20.11.2007, 19:43

hast eine pn :-)
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Beitragvon gini » 20.11.2007, 19:43

hast eine pn ;)
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Beitragvon Lenya » 20.11.2007, 22:27

Ich weiß noch, dass es mir ganz gut gefallen hat, ist schon eine Weile her.

Ich würde dir raten, gini, dann die Finger von der Autorin zu lassen. Auch ihre anderen Bücher sind im selben Stil geschrieben.
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Beitragvon lemmy » 20.11.2007, 23:38

Lenya hat geschrieben:Ich weiß noch, dass es mir ganz gut gefallen hat, ist schon eine Weile her.


Dito.
Ist auch das einzige Buch, das ich von ihr gelesen habe, deshalb habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten.
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Beitragvon sabinett » 21.11.2007, 10:16

ach der subt bei mir noch und klingt doch ganz gut, ihre anderen Bücher fand ich gut und vielleicht kommen die Nebencharaktere noch in anderen, neuen Büchern :roll:
»Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke,
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Beitragvon gini » 21.11.2007, 10:39

Lenya hat geschrieben:Ich weiß noch, dass es mir ganz gut gefallen hat, ist schon eine Weile her.

Ich würde dir raten, gini, dann die Finger von der Autorin zu lassen. Auch ihre anderen Bücher sind im selben Stil geschrieben.


naja, "dasmuss liebe sein" hat mir ja gefallen ----> "ein rezept für die liebe" nur nicht, mal schauen, ich hätte da schon wieder eines im auge, aber das kommt erst raus ;)
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Beitragvon Lenya » 21.11.2007, 23:40

@gini:
Ich meine auch nur, sie schreibt nicht wie SEP, die ja doch immer mal wieder im Stil variiert. Rachel Gibson schreibt immer im selben Stil, und wenn dir der nicht liegt ist es halt fragwürdig, ob dir überhaupt eins super gefallen kann.

Ich persönlich mag sie ganz gerne, aber an die "Großen" wie SEP, Nora Roberts oder Linda Howard kommt sie nicht ganz ran.
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Beitragvon Bertradis » 22.11.2007, 10:11

"Das muss Liebe sein" ist ein positiver Ausreißer bei Rachel Gibson. Gerade die früheren Bücher wie z.B. "Traumfrau Ahoi" oder "Frühstück im Kornfeld" sind deutlich schwächer und nur für Leute, die sie wirklich mögen.

Wenn Du SportlerLiRos magst, könnte das hier noch was sein
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Mir hat es sehr gut gefallen, aber ich lese sie sowieso gerne.
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Beitragvon gini » 22.11.2007, 12:12

dann werd ich das buch mal auf meinen wz setzen, wenn es mir von euch heir so empfohlen wird ;)
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Beitragvon patwelli » 05.05.2008, 15:27

Mir hat es auch nicht sooo gut gefallen, da hätte man echt mehr draus machen können. Es war mir zu langatmig, viel zu viel an Erklärungen, wer wo was wann fühlt und für mich zuviel Chi, Karma und innere Mitte, mit dem Zeugs kann ich eh nix anfangen. Traumfrau ahoi fand ich aber noch schlechter, da hab ich mich ziemlich durchgequält.

Aber die Romane mit den Schriftstellermädels sind wesentlich besser :lol: .

LG
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Beitragvon Schnuffi » 21.08.2009, 20:14

Habs gelesen und ich fand es eher mittelmäßig. Der Schreibstil war schon toll und mir hat Joes Haustier gefallen.
Mir ging es ein wenig wie Patty, dieses ganze Karma und Esoterik, innere Mitte Gerede fand ich auch nicht so ansprechend weil ich damit halt nichts anfangen kann.
Der Schreibstil war gut wie immer, typischer Gibson würd ich sagen.
Das Liebesgerede kam mir auch zu schnell.

Ich gebe 3,5 von 5 Punkten.
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