Stadt aus Blut: Ein Joe-Pitt-Roman
Charlie Huston
Heyne Verlag 2007-05-02 Taschenbuch 320 Seiten
Klappentext:
Untote durchstreifen das nächtliche Manhattan. Von einem mysteriösen Virus dazu gezwungen, menschlisches Blut zu trinken, haben mächtige Vampirclans New York unter sich aufgeteilt und führen heftige Konkurrenzkämpfe. Privatdetektiv Joe Pitt legt sich mit der mächtigen Koalition an, die Folgen sind fatal. Es fließt Blut...
Meine Meinung:
C. Huston hat hier den ersten Band einer fünfteiligen Reihe abgeliefert um den Detektiv Joe Pitt. Joe ist ein Vampir, der versucht in Manhatten unabhängig zwischen den großen Clans zu leben. Dies gelingt ihm, indem er immer wieder für sie Probleme klärt oder Ermittlungen anstellt.
Das New York, das hier dagestellt wird, ist hart, dreckig und nicht gerade ein netter Ort. Joe versucht eine junge Ausreißerin von 14 Jahren zu finden, die sich in den Kopf gesetzt hat, in dieser dreckigen Welt der Penner, Drogensüchtigen und...Zombies zu flüchten.
Das Buch ist ein Vampirkrimi. Liebe kommt darin, wenn überhaupt, nur als Randerscheinung vor. Hier wird eher der Kampf von Joe zwischen den verschiedenen Interessen der einzelnen Vampirclans zu leben dargestellt und dies auf eine ganz düstere, aber sehr fesselnde Art und Weise, die sehr glaubhaft für den Leser herüber kommt. Es könnte auch die Geschichte eines Mannes zwischen verschiedenen New Yorker Gangs sein. Einzelne Teile sind sehr brutal erzählt. Joe versucht eine Drahtseilakt und irgendwie gelingt es ihm...
Ich kann das Buch empfehlen für jemanden der gerne Krimis mit harten Darstellungen liest. Wer Idylle, Happy-end oder ähnliches sucht: Hände weg. C. Huston hat einen fesselnden Schreibstil und viel schwarzen Humor, der mir trotz der Szenen oft ein Schmunzeln auf die Lippen brachte.
Ich werde auf jeden Fall den nächsten Band lesen.
Meine Wertung:
4 von 5 Punkten