Das Internat.
Suzanne Forster
MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG 2007-12-03 Taschenbuch 608 Seiten
Klappentext:
In der Schule waren sie unzertrennlich, doch heute haben sich die Wege der drei Freundinnen längst getrennt: Mattie hat Karriere als Richterin gemacht, Breeze ist erfolgreiche Unternehmerin und Jane die First Lady der Vereinigten Staaten. Als jedoch der Journalist Jameson Cross auftaucht, müssen sie sich an ihren alten Schwur erinnern, denn er beginnt, unangenehme Fragen zu ihrer Vergangenheit zu stellen: Hat ihre Freundin Ivy damals im Internat wirklich Selbstmord begangen? Und was haben die Frauen mit dem Tod der damaligen Internatsleiterin Millicent Rowe zu tun? Bald schon brechen alte Wunden auf, und alle Beteiligten werden immer tiefer in ein Geflecht aus Lügen und Schuld hineingezogen, aus dem nur die Wahrheit einen Ausweg weisen kann.
Meine Meinung:
Da der Klappentext so ausführlich und gut ist, kann ich nichts weiter zum Inhalt hinzufügen, ohne zuviel zu verraten.
Ich war hin und weg von diesem Buch. Er bietet einfach alles, was ich von diesem Roman erwartet habe: Spannung, Geheimnisse, Liebe und eine außergewöhnliche Geschichte.
Stellenweise war das Buch so schaurig, dass mir die Schauer eiskalt den Rücken runter gelaufen sind.
Die schreckliche Internatsvergangenheit der Frauen hat mich berührt und wütend gemacht.
Wenn ein Buch starke Emotionen bei mir auslösen kann, ist es ein Zeichen dafür, dass die Autorin alles goldrichtig gemacht haben muss um mich zu fesseln.
Forster hat mit Millicent Rowe einen interessanten und so abscheulichen Charakter geschaffen. Unglaublich, was diese Direktorin alles gemacht hat. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke.
Mattie, Jane und Breeze sind auch sehr gute Charaktere. Alle drei sind nicht fehlerfrei und bieten abwechslungsreiche Wesenszüge.
Der Romanceanteil des Buches beginnt erst ab ca. der Mitte des Buches und ist auch nicht so stark ausgeprägt wie z.B in einem Sandra Brown-Roman. Zwischen den Liebenden prickelt es ganz gewaltig, gegenseitiges Misstrauen steht ihnen jedoch zunächst im Weg zu ihrem Glück.
Für mich war es genau die richtige Dosis Liebe in einem Ladythriller. Ich möchte nicht seitenweise Liebesschwüre und Bettgeschichten lesen, sondern auch den Thrill genießen können . Das soll aber nicht heißen, dass romantische Seelen überhaupt nicht auf ihre Kosten kommen, denn das werden sie durchaus.
Wertung:
10 von 10 Punkten