Sarah Micklem - Kriegerin des Lichts

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Sarah Micklem - Kriegerin des Lichts

Beitragvon Wildfee » 12.12.2007, 20:13

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Die Kriegerin des Lichts
Sarah Micklem
Goldmann TB 2007-12-01 Broschiert 672 Seiten


Klappentext:
Die Götter haben sie reich beschenkt: Die junge Firethorn kann in die Zukunft sehen und Kranke heilen. Aber diese Gaben machen sie in ihrem Dorf zu einer Außenseiterin. Bei den Feiern zur Mittsommernacht, in der alle Schranken fallen, verbringt sie eine leidenschaftliche Liebesnacht mit dem edlen Ritter Sir Galan. Sie verliebt sich in ihn und folgt ihm ins königliche Heerlager. Doch in der brutalen Welt der Soldaten braucht Firethorn all ihre Kraft, um zu überleben und für ihre Liebe zu kämpfen ...
"Micklem erweckt eine realistische, mittelalterliche Welt von Liebe und Krieg zum Leben. Höchst empfehlenswert!" Library Journal

Meine Meinung:

Richtig begeistert hat mich dieser Roman leider nicht. Obwohl der Stil der Autorin gut und flüssig zu lesen ist und die Grundidee einige gute Ansätze liefert, bleibt es doch Mittelmaß.
Die Geschichte plätschert ohne wirkliche Höhen und Tiefen vor sich hin, was nicht zuletzt an der seltsamen Emotionslosigkeit der Protagonistin liegt. Wirkliche Leidenschaft, Liebe, Hass oder Verzweifelung blitzen nur vereinzelt auf, körperliche Schmerzen bei Verletzungen etc. wirken zu wenig intensiv. Die Handlung selbst spielt in einem Zeitraum von wenigen Wochen, was eher Langatmigkeit und unnötiges Auswälzen von Handlungssträngen vermittelt. Der Klappentext vermittelt zudem, das Firethorn magisch begabt ist, das wird im Roman selbst allerdings weit weniger hervorgehoben und spielt eher eine Nebenrolle. Positiv anzumerken sind das mittelalterliche Flair, die Mythologie sowie die Beibehaltung der originalen englischen Eigennamen.
Dem nicht-englischsprachigen Leser bleibt dadurch allerdings auch der Sinngehalt der Götternamen verborgen, wenn beispielsweise Ardor, Fate und Carnal nicht als Hitze/Überschwang, Schicksal und sinnlich/sexuell übersetzt werden.
Fazit: Empfehlenswert ist der Roman für Leser die bisher eher weniger Fantasy gelesen haben und demzufolge weniger Vergleichsmöglichkeiten haben.

Meine Wertung:
6 von 10

:stern
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Wildfee
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 12.12.2007, 20:15

Hm, irgendwie reizt mich der Roman....
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Beitragvon Wildfee » 13.12.2007, 19:07

Richtig schlecht ist der Roman ja auch nicht ;) Nur hat er mich nicht richtig vom Hocker gerissen...

Der Liebesgeschichte zwischen Firethorn und Galan wird recht viel Platz eingeräumt, allerdings finde ich sie nicht wirklich romantisch ;)
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Beitragvon SunriderJade » 13.12.2007, 19:41

ICh habe nur auf deine Rezi gewartet, Wildi, vielen Dank. Jetzt kann ich beruhigt noch ein wenig länger an dem Buch vorbeigehen.... ;)
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