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Das Zauberhaus.
Peter S. Beagle
Piper 2004 Taschenbuch 360 Seiten
Buchinhalt
Nach der Scheidung ihrer Eltern lebt die Einzelgängerin Jennifer bei ihrer Mutter in New York. Sie hat nur wenige Freunde, dafür aber eine sonderbare Katze, Herrn Kater, der cool, anhänglich und unberechenbar ist.
Als die Mutter wieder heiratet und Jenny gezwungen ist, zu ihrem Stiefvater nach Dorset zu ziehen, bricht für sie eine Welt zusammen.
Doch ihr neues Zuhause entpuppt sich als geheimnisvoller Ort, als Zugang zu einer anderen Welt, die weit älter und düsterer ist, als Jenny es je erahnt hätte.
Sie begegnet dem Geist eines jungen Mädchens, das ein tiefer Schmerz zu verzehren droht.
Tamsin strab vor dreihundert Jahren, seither irrt sie ruhelos umher, gefangen von einem Trauma, an das sie sich nicht erinnern kann.
Jenny beschließt, alles zu tun, damit Tamsin ihren Frieden findet. Doch sie ahnt noch nichts von dem Bösen, das selbst die Geister der Finsternis nicht zu benennen vermögen.
Meine Meinung
Was sich hier zunächst als ein klassisches Werk aus der Riege bekannter Autoren des Horror-Genres anhört,
entwickelt sich als die zauberhafte Erinnerung einer, auf dramatische Weise, verhinderten Liebe anno 1685.
Peter S. Beagle versteht es, uns durch die Erzählung des Mädchens Jenny aus dem hier und jetzt eine Verbindung zu Tamsin, einem Mädchen, das 3 Jahrhunderte zuvor lebte, aufzunehmen und die zarte Magie ihres tragischen Daseins sowohl einst als auch heute zu verfolgen.
Für mich war es das zweite Buch des Autors und er hat mich auch diesmal nicht enttäuscht.
Eine wirklich märchenhaft schöne Geschichte, die zwischen Leichtigkeit, Schwermut und Spannung balanciert.
Für Neugierige der Hinweis: Die Liebe zwischen Tamsin und ihrem Edric endet schließlich happy - wovon Herr Kater hinsichtlich Miss Sophia Brown wohl nur noch träumen kann.
Mein Fazit
Meine wärmste Empfehlung für Leser, die sich in der Welt der Phantasie und Legenden wohlfühlen.
