Untot in Dallas
Charlaine Harris
Feder & Schwert 2007 Broschiert 260 Seiten
1. Vorrübergehend tot
2. Untot in Dallas
3. Club Dead
4. Der Vampir, der mich liebte
5. Vampire bevorzugt
6. Ball der Vampire
7. Vampire schlafen fest (Juni 2008)
Klappentext
Die Kellnerin Sookie Stackhouse hat eine Pechsträhne.
Zuerst wird einer ihrer Kollegen ermordet und es gibt keinerlei Hinweise auf den Täter. Kurz darauf steht sie einer Bestie gegenüber, die ihr mit giftigen Krallen schmerzhafte Wunden zufügt. Dann: Auftritt der Vampire, die ihr nicht ganz uneigennützig das Gift aus den Adern saugen ... und das ist erst der Anfang.
Inhalt
Im zweiten Band der Sookie – Stackhouse -Reihe von Charlaine Harris geht es am Anfang ganz schnell.
Die Kellnerin Sookie findet im Wagen des Polizisten Andy Bellefleur die Leiche von Lafayette, dem Koch des Merlottes und ihrem Arbeitskollegen und fühlt sich verpflichtet Andy zu helfen den Fall auszulösen.
Dann flüchtet sie nach einem Streit mit ihren Geliebten Bill aus dessen Auto, wird promt vom einer Bestie im Wald angefallen und schwer verletzt. Die Vampire von Shreveport helfen natürlich sofort, gegen einen kleinen Gefallen. Und so reisen Sookie und Bill nach Dallas um bei der Suche nach einem verschundenen Vampir mitzuhelfen. Dort trifft sie auf die antivampirische Vereinigung, Gestaltwandler, Werwölfe und auch auf einen zweiten Telepathen. Wiedereinmal ist nichts so einfach wie es zuerst scheint und zu Hause wartet noch ein ungelöster Fall, der merkwürdige Züge annimmt.
Meine Meinung
Das lesen des ersten Bandes ist hier Pflicht, denn sonst fehlen die Grundlagen zum Storyverständnis.
Wie auch im ersten Teil schreibt Charlaine Harris ausführlich und dennoch unkompliziert, gespickt mit einem großen Anteil herrlichen Humors. Eigentlich habe ich Probleme Bücher zu lesen, die in der Ich – Form geschrieben sind, hierbei stört es mich jedoch überhaupt nicht, weil ich mich sehr gut in Sookie’s Gedankengänge hinein versetzten kann.
Die Charaktere sind von ersten Teil schon bekannt und entwickeln sich, teilweise überraschend weiter, außerdem kommen weitere interessante Protagonisten hinzu. Auch die Beziehung von Sookie zu Bill bekommt tiefere Aspekte, besonders gut gefällt mir hierbei, die Tatsache, dass es nicht immer nur rosig zugeht.
Die Handlung stockt zwischenzeitlich ganz kurz durch den Ausflug nach Dallas, aber darüber kann man großzügig hinwegsehen, denn die Welt, die Harris erschaffen hat ist vielschichtig und interessant ohne lächerlich zu wirken.
Vampirroman trifft Krimi, eine wunderbar amüsante Geschichte, die man einfach gelesen haben muss.
Bewertung:
von 5