Anna Campbell - Untouched

Hier bitte alle Liros vorstellen, die englischsprachig sind :)

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Anna Campbell - Untouched

Beitragvon Belisama » 01.02.2008, 16:59

Bild
Untouched
Anna Campbell
Avon 2007-12-01 2007-11-27 Taschenbuch 384 Seiten

Inhalt:

"I am many things," Lord Sheene said. "Kind is not one of them."

Beautiful Grace Paget has no reason not to believe these words. After all, she was kidnapped, spirited away to a remote country manor, and told she is to grant this man his every desire . . . or lose her life. But Grace is no common trollop. So she risks everything to save her virtue by planning a daring escape, even though she finds herself tempted by this handsome man. There is something in his eyes that makes her wonder if he is as dangerous as he would have her believe.

Sheene knew nothing of the plan to bring him this woman. Locked up as a prisoner, called "mad" by all of the world, he will do anything to reclaim his life, and Grace's sensuous beauty has distracted him from his goals. And although he finds her irresistible, he is horrified to hold her against her will. Now, together, they must both revolt against the strange set of circumstances that have forced them together—for only then will Grace truly surrender to him . . . forever.


Was mich daran so fasziniert, ist die ungewöhnliche Ausgangssituation.
Beide sind Gefangene, die sich zutiefst mißtrauen. Und doch müssen sie lernen, Vertrauen zu fassen, um einen Weg aus der Gefangenschaft und vielleicht auch zum gemeinsamen Glück zu finden.

Ich bin erst zu einem Drittel mit dem Buch durch, aber schon überzeugt, daß es großartig ist. :-))
:stern
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Beitragvon Calathea » 03.02.2008, 15:27

Das klingt wirklich interessant!
Erzählst Du auch, wie es weiter geht? bzw. ob Du am Ende immernoch so begeistert bist?

LG
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Beitragvon corwer » 03.02.2008, 22:45

Ich wollte es mir auch kaufen, aber im März kommt schon die deutsche Übersetzung. Da ich meine Bücher gern meiner Schwester leihe, doch diese nicht so gut englisch lesen kann.
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Beitragvon Belisama » 04.02.2008, 12:49

Hallo Calathea,

willst Du wirklich wissen, was sich noch so alles abspielt???
Ich will Dir keinesfalls den Lesespaß verderben!

Ich bin jedenfalls mit dem Buch durch.
Das Buch hat gehalten, was es versprochen hat.
Lediglich das Ende hätte ich mir etwas anders ge-/beschrieben gewünscht.
Was jetzt sehr wage klingt, aber ich will eigentlich nicht so viel spoilern.
Es sei denn, Du bestehst darauf. ;-)

LG
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Beitragvon Belisama » 04.02.2008, 12:58

Hallo Corwer,

ich habe das Buch beim Stöbern auf Amazon entdeckt und das Cover hat mich gefesselt. :-)

Daß das Buch ins Deutsche übersetzt wird, wußte ich nicht, aber ich hätte sowieso immer das Original gelesen.
Aber auf diese Weise kann ich gleich meiner Mum ein neues Buch empfehlen. :-)

LG
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Beitragvon Calathea » 04.02.2008, 13:01

@Katrin: nö,nö, brauchst nicht zu spoilern... :D Da hab' ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich werde mir das Buch jedenfalls mal vormerken.

LG
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Beitragvon Belisama » 04.02.2008, 13:30

Hi Calathea,

dann bin ich ja froh, daß ich nicht zu ausführlich geworden bin. ;-)

Poste doch bitte, wenn Du das Buch gelesen hast, würde mich interessieren.

Hast Du sonst was Interessantes in letzter Zeit gelesen?

LG
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Beitragvon minx » 04.02.2008, 13:44

@Belisama

ich denke, dass Calathea meinte, dass wir uns alle über eine vollständige rezension zu dem buch freuen würden. :blume

wäre nett, wenn du eine schreiben könntest.

bei mir liegt das buch schon längere zeit im SUB. ich habe es immer wieder nach unten geschoben, da ich dem debut roman von Anna Campbell gegenüber sehr zwiegespalten war.
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Beitragvon Belisama » 04.02.2008, 13:58

Hi Minx,

kann ich gerne machen, wird aber erst am Wochenende was. :-)
Ich hatte vorher noch nie was von AC gehört.
Was störte Dich denn an dem anderen Buch und wie hieß es?

LG
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Beitragvon minx » 04.02.2008, 14:11

das buch heisst CLAIMING THE COURTESAN oder in der übersetzung Rebellische Küsse.

hier findest du eine rezi
http://www.vampire-multigaming.de/forum ... a+campbell

und hier einen diskussionsthread, wo ich mich ausführlich geäussert habe:

http://www.vampire-multigaming.de/forum ... php?t=2080

lg minx
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Beitragvon Belisama » 05.02.2008, 07:15

Hi Minx,

oh, "Claiming the Courtesan" klingt ja gar nicht gut.
Solchen "Helden" kann ich nichts abgewinnen.
Ich bin immer dankbar, wenn ich vorher gewarnt werde, was für ein Charmebolzen der Held ist oder wie "zu dumm zum Leben" sich die Heldin anstellt. ;-)

LG
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Beitragvon Belisama » 09.02.2008, 15:36

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte Euch ja versprochen, meine Eindrücke von Campbells „Untouched“ aufzuschreiben.

Gereizt an dem Buch hatte mich die Ausgangssituation – endlich mal nicht „schöne, jungfräuliche Maid trifft Marquis ihrer Träume auf einem Ball des Ton“.
Nein, die beiden werden zusammengesperrt, damit er (angeblich an Wahnsinn leidend) sich mit ihr (Witwe und fälschlicherweise für eine Hure gehalten) vergnügen kann.

Und während die Bösewichter in diesem Buch so richtig böse sind und bedrohliche Situationen auch wirklich ausgereizt werden (gut, dass ich das Nägelknabbern schon vor Jahren aufgegeben habe!), sind die Helden mal nicht perfekt.

Grace hadert mit ihrer Vergangenheit und den Fehlern, die sie begangen hat, und den Schmerzen, die sie ihrer Familie zugefügt hat.
Matthew ist ein sehr sanfter und rücksichtsvoller Mensch, der sich mit ganzer Kraft an seine Vorstellung von ehrenhaftem Verhalten klammert, während er glaubt, an Wahnsinn zu leiden, und hat sich trotzdem längst in sein Schicksal gefügt.

Zur Abwechslung einmal ist die Jungfrau hier der Held.
Und zur großen Erleichterung der Leserin ist der erste Sex zwischen den beiden weit von der großartigen, alles verklärenden und überwältigend befriedigenden Klischee-Sexszene entfernt, die uns manche Autoren immer noch zumuten.
Wie Grace konnte ich dem Liebesschwur Matthews nach der ersten Liebesnacht nicht glauben.
Ihre Zweifel fand ich berechtigt, obwohl ich auch seinen Standpunkt nachvollziehen konnte.
Denn obwohl er so lange in Gefangenschaft war, konnte er diese wohl nur „intakt“ überstehen, indem er nie wirklich den Glauben an sich und seinen Gefühlen verlor.
Die Frage des angeblichen Wahnsinns mal ausgeklammert.

Beide müssen lernen, sich gegen die feindliche Umwelt zu behaupten und Vertrauen zueinander fassen. Schließlich schmieden sie einen Plan, der zumindest einem von ihnen die Freiheit schenken soll.
Ob und wie sie schließlich zueinander finden, lest es selbst. :-)

Natürlich gab es auch Kritikpunkte:
Man muß sich schon auf die Situation einlassen, um das Buch genießen zu können.
Aber ehrlich – niemand hat Fragen gestellt, als der junge und überaus reiche Marquis von der Bildfläche verschwand? Jeder hat den Geschichten seines Vormundes geglaubt, der damit praktischerweise die Kontrolle über das Vermögen seines Neffen erlangte?

Die Versöhnung zwischen Grace und ihrer Familie war viel zu glatt und einfach. Mir drängte sich der Eindruck eines Friede-Freude-Eierkuchen-Endes auf.

Und warum gesteht uns die Autorin nicht zu, dass wir das Trennungsjahr der beiden erleben?
Wir haben überhaupt keine Möglichkeit, die Entwicklung Matthews mitzuerleben, wie er die Freiheit erlebt, vielleicht auch an manchen Dingen scheitert und trotzdem an seiner Liebe zu Grace festhält.
Nein – sie trennen sich und schwups ist das Jahr rum und es kommt zum Wiedersehen.
Nein, das Ende hat mich wirklich enttäuscht.

Alles in allem war es ein Lesevergnügen, das vor allem dank der menschlichen Charaktere überzeugte. Ich empfehle es weiter.

Liebe Grüße
Katrin
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Beitragvon corwer » 17.02.2008, 21:46

Ich habe die ersten Probeseiten auf deutsch gelesen und gestern das Buch im Original in der Bahnhofsbuchhandlung in der Hand gehalten. Ich bin schwer beim Überlegen, ob ich es deutsch oder englisch lesen soll. Die deutsche Übersetzung kommt mir arg, ich weiß nicht genau wie ich es nennen soll, irgendwie "blumig" vor.
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Beitragvon minx » 03.06.2008, 11:53

ich habe das buch jetzt gelesen, bzw. abgebrochen.
ich konnte mit den charakteren einfach gar nichts anfangen. die handlung fand ich auch etwas merkwürdig und vor allem sehr unglaubwürdig.

Anna Campbells sehr schönen schreibstil, der mich in CLAIMING THE COURTESAN beeindruckt hat, habe ich auch vermisst.

hauptsächlich hat mich gestört, dass sehr viel erzählt wird, wer sich was denkt und dadurch die handlung ansich und die interaktion zwischen den personen einfach zu kurz kommt.
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