Dämonenkind - Jennifer Roberson

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Dämonenkind - Jennifer Roberson

Beitragvon Cinderella » 09.02.2008, 20:40

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Dämonenkind
Jennifer Roberson
Heyne TB 2007-12-01 Taschenbuch 736 Seiten

Kurzbeschreibung
Zeit für Magie - ein Meisterwerk der Fantasy
Einst standen die Cheysuli an der Seite des Königs von Homana. In Gestalt von Wölfen oder Falken dienten sie ihm mit ihrer Magie. Doch dann beging einer der Ihren einen schrecklichen Fehler und sie wurden zu Gejagten im eigenen Land. Bis eine junge Frau auftaucht und mit ihr die Hoffnung auf Rückkehr und Frieden: Alix, die Tochter aus einer schicksalhaften Verbindung zwischen Cheysuli und Mensch. Mit ihrer epischen Saga um das geheimnisvolle Volk der Cheysuli schuf Jennifer Roberson einen der besten, wichtigsten und originellsten Zyklen der modernen Fantasy

Meine Meinung:
Ich habe "Dämonenkind" nach ca. der Hälfte des Bandes wütend in die "Ecke" gepfeffert, da ich bis auf die "Lir" an diesem Buch überhaupt keinen Gefallen fand. Die Hauptdarstellerin ist das unintelligenteste und zu allem Überfluss trotzigste (nicht selbständig, sondern nur dumm - immer schlimm wenn Autorinnen das durcheinander bringen) an Frau, das mir seit langem unterkam.
Ach wie vermisse ich Marion Zimmer Bradley.... *seufz*
Dämlich stürzt sie sich in eine unvernünftige Aktion nach der anderen und bringt dabei nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr und ich jedenfalls dachte mir dabei nur: "Bist du denn nicht noch dümmer!?"
Das Lesevergnügen wurde dadurch leider sehr gestört, klar wenn die Hauptdarstellerin einem den letzten Nerv raubt und einen als Leser nur wütend macht.
Kein Roman über eine starke Frau, sondern die Geschichte eines dummen Dings!

Meine Wertung:
2 von 5

:stern
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Beitragvon mallory » 09.02.2008, 20:44

Es ist doch immer wieder interessant, wie sich die Meinungen unterscheiden - vorallem wenn man die Rezis bei Amazon liest ;) Aber nach deiner Beschreibung ist das wirklich keine "Heldin", die bei mir überleben würde. Ich hasse solche Weiber in Büchern. Danke also für den Tipp. Dieses Buch wird es schonmal nicht in mein ZUB schaffen!
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Beitragvon Wildfee » 09.02.2008, 20:46

:lol:
Ok......ehrlich gesagt, ist die Hauptperson zunächst nicht grade die Sympathieträgerin....
Und Der Cheysuli-Zyklus reicht qualitätsmässig auch nicht an den Schwerttänzer-Zyklus heran.
Wer allerdings mal was über Gestaltwandler lesen will, liegt mit dem Zyklus richtig. Man darf allerdings keine hohen Erwartungen haben....Die Reihe steigert sich allerdings mit der Zeit und wird schon noch einen Tick besser.

Ach so: Ich würde dem 1. Band 5 von 10 geben, dem 2. dann 7 von 10

(Dämonenkind ist nämlich ein Sammelband der ersten beiden Bände des Cheysuli Zyklus):

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Wolfsmagie. 1. Roman des Cheysuli- Zyklus.
Jennifer Roberson
Heyne 1996 Broschiert 349 Seiten


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Das Lied von Homana. 2. Roman des Cheysuli- Zyklus.
Jennifer Roberson
Heyne 1997 Broschiert 461 Seiten
Zuletzt geändert von Wildfee am 09.02.2008, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Cinderella » 09.02.2008, 20:49

Herrje - nee, ich will es gar nicht probieren.
Jennifer Roberson kommt mir nicht mehr ins Regal.
Ich hab die Rezi bei Amazon schon vor eine Weile eingestellt, aber dann beschlossen euch hier auch mal vorzuwarnen^^

Die Heldin ist ist wirklich zu dumm zum überleben. Das tat wirklich weh...
Der Mann (geplagte Held), muss geistig verwirrt sein...
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Beitragvon Calathea » 10.02.2008, 23:37

Meiner Meinung nach kann man den Cheysuli-Zyklus getrost überspringen. Ich habe vor einiger Zeit alle Teile gelesen, weil ich immer gehofft hatte, daß die Bücher noch besser werden, aber anders als Wildfee bin ich der Meinung, daß die Bücher nach dem ersten einfach immer nur schlechter werden. Ich hatte den Eindruck, als ob die Autorin sich von Buch zu Buch hangelt und am Anfang gar keinen Plan hatte, wie lang das werden soll und was am Schluß dabei herauskommen soll.
Okay, die Gestaltwandler waren gut konzipiert, aber das war's auch schon.

Und das ist alles um so verwunderlicher, als Jennifer Roberson mit dem Schwerttänzer-Zyklus und Die Herrin der Wälder wirklich großartige Bücher geschrieben hat, die zu meinen absoluten Keepern gehören und in meinem Lieblingsbücher-Regal stehen...

LG
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Beitragvon Cinderella » 11.02.2008, 00:15

Die Herrin der Wälder hat mir auch gefallen. Das stimmt!

Wenn ich Punkte für Dämonenkind vergeben würde.

2 maximal, für die Lir. Die fand ich toll.
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Beitragvon bacherl » 11.02.2008, 00:30

ui, ich habe von ihr Herrin der Wälder gelesen und bin ja begeisert!

Da muss ich nochmal schauen, ob ich mir das verderben will

;)
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Beitragvon hermine » 15.05.2008, 17:17

Ich habe das Buch jetzt auch gelesen -es gehört sicherlich nicht zu meinen Lieblingen. 3 von 5*****

Mich hat auch die Dummheit der angeblichen Heldin gestört, die sich oft selbst widersprochen hat. Der zweite Teil ist auch nicht viel besser, da ist der vorher so schlaue prinz und Thronerbe plötzlich wegen einer hübschen Frau sehr naiv.
Spoiler: Er weiß das sie ihn töten will, heiratet sie aber und wundert sich anschließend das sie ihn verrät.

Leider habe ich das Zweite Buch schon zu Hause - werde es also lesen.
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Beitragvon Haithabu » 25.05.2008, 09:04

Na vielleicht bin ich nicht ganz so anspruchsvoll. :lol: Mir hat es sehr gut gefallen, es kommt zwar alles anders als man denkt(schnief,da mein heimlicher Held ja am Sxhluß doch noch seinen Lir verliert) aber für mich war es lesenswert und wenn ich den 2. irgendwo herbekomme, na was soll ich sagen, raufstürtz. :lol:
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