Karen Ranney- Stern der Highlands

Der Hintergrund der Geschichte spielt in den schottischen Highlands oder in Irland und ist historisch

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Karen Ranney- Stern der Highlands

Beitragvon Lesefratz » 24.02.2008, 10:36

Karen Ranney- Stern der Highlands
Verlag: Droemer/Knaur/ 407 Seiten
Originaltitel: When the Laird returns
Bild
Stern der Highlands
Karen Ranney und Georgina Sommerfeld
Droemer/Knaur 2008-03 Broschiert 407 Seiten

Genre: Historischer Liebesroman/Schottland

Meine Bewertung: :D :D :D :D :D von 5 Punkten


Klappentext:

Schottland 1775: Als Alisdair MacRae nach Jahren in seine Heimat zurückkehrt, findet er den Besitz seiner Familie unter der Herrschaft von Magnus Drummond, dem Erzfeind der MacRaes. Als Bedingung für die Rückgabe der Ländereien verlangt Drummond die Ehe zwischen Alisdair und seiner Tochter Iseabal. Widerwillig stimmt Alisdair der Heirat zu, doch er rechnet nicht damit, dass zwischen ihm und der Tochter des Feindes eine tiefe Leidenschaft entbrennt...
Quelle: Droemer/ Knaur

Meine Zusammenfassung:

Dreißig Jahre, nachdem die letzten Überlebenden des Clans der MacRae nach Nova Scotia auswanderten, um neu zu beginnen, zieht es den Sohn ihres damaligen Anführers (der Held aus dem ersten Teil dieser Reihe) nach Schottland.
Er ist auf dem Weg zu seiner Großmutter, die in England lebt, denn nach dem Tode seines Onkels, soll nun er selbst, Alisdair MacRae, den Titel eines englischen Earls annehmen.
Doch zuvor möchte er einmal mit eigenen Augen den ehemaligen Besitz der MacRaes Glensmuir, sehen, vom dem ihm von seinen Eltern und Clansmitgliedern so viel erzählt wurde

Kaum dass er mit seinem Schiff und Männern angelegt hat, entdeckt er in den Ruinen eine verletzte junge Frau, die durch eine Sturz in die Tiefe, in einer Höhle festsitzt. Er befreit sie und ist sogleich fasziniert von der jungen Frau. Auch Iseabal beeindruckt ihr Retter sehr, doch da sie längere Zeit hilflos in der Höhle verbracht hat, fürchtet sie, dass ihr strenger Vater mittlerweile von ihrem verbotenen Ausflug nach Glensmuir erfahren hat. Daher beeilt sie sich lieber damit nach Hause zu kommen und lässt Alistair nach einem kurzen Dank einfach stehen.

Ihre Wege kreuzen sich jedoch an diesem Tag erneut. Als Alisdair nämlich entdeckt, dass auf dem MacRae Land Schafe des Nachbarn Magnus Drummond grasen, begibt er sich auf dem Weg dorthin, um ihn zur Rede zu stellen.
Doch Magnus weigert sich zunächst vehement, den Anspruch Alistairs auf das MacRae Land anzuerkennen. Stattdessen unterbreitet er Alistair einen Vorschlag. Falls Alisdair sich bereit erklärt, für das MacRae Land zu bezahlen und dazu noch Drummonds Tochter zu ehelichen, würde er dafür seinen Anspruch, der ihm von englischer Seite zugesichert wurde, zurückziehen.
Zähneknirschend lässt sich Alisdair auf den zweifelhaften Handel ein, doch als er in seiner Braut die junge Frau aus der Höhle erkennt, ist seine Neugier geweckt.
Er bemerkt sehr rasch, dass Magnus Frau und seine Tochter in ständiger Angst vor dem tyrannischen Hausherren leben und beschließt insgeheim, die geschlossene Ehe mit Iseabal in England annullieren zu lassen, damit die junge Frau in Zukunft ohne Angst vor Tyrannei und in Freiheit ihr Leben verbringen kann.
Doch als er ihr diesen Vorschlag unterbreitet, denn zudem hat eine Ehefrau auch in Alisdairs Leben momentan noch keinen Platz, reagiert Iseabal völlig anders, als er erwartet hat...

Meine Einschätzung:

Wie auch schon der erste Teil dieser Reihe besticht der Roman neben interessanten, charismatischen Protagonisten durch einen ungewöhnlich guten, mitreißenden und sehr bildhaften Schreibstil der Autorin. Auch wenn die Konfliktsituationen zwischen Alisdair und Iseabal nicht ganz so hochdramatisch sind, wie die im Vorgängerband zwischen Alisdairs Eltern, Leitis und Alec Landers, unterhält auch dieser Teil der Serie und wiederum gelingt es Karen Ranney die langsame Annäherung der beiden Protagonisten äußerst gefühlvoll zu beschreiben.

Zum einen ist da Iseabal, die Zeit ihres Lebens von ihrem Vater schlecht behandelt wird und in Alisdair den ersten Mann zu erkennen glaubt, der ihr selbstlos und liebenswert erscheint und den sie lieben könnte.
Und zum anderen Alisdair, der älteste Sohn von Leitis und Alec, der eigentlich nur nach Schottland und später weiter nach England segeln wollte, um mit der Vergangenheit abzuschließen (ursprünglich wollte er den Titel eines Earls nämlich ablehnen).
Und der plötzlich mit einer Ehefrau im „Schlepptau“, England erreicht und dort feststellen muss, dass er sich seiner Verantwortung, die er für seine frischgebackene Frau und seine Großmutter hat, nicht entziehen kann und langsam an seinen Aufgaben wächst, die ihn seine ursprünglichen Pläne nochmals überdenken lassen.

Eine Warnung möchte ich zuvor jedoch aussprechen! Es werden in diesem Band immer wieder Dinge oder Geschehnisse erwähnt, die schon im Vorgängerband stattfanden. Daher ist es meiner Meinung sehr wichtig, auf jeden Fall zunächst den ersten Teil der Reihe „Die Rose der Highlands“ zu lesen, bevor man sich auf dieses Buch einlässt und richtig genießen kann.
Denn dann steht einem Lesevergnügen nichts mehr im Wege, da „Stern der Highlands“ für mich einer der besten Schottlandromances ist, die ich je lesen durfte.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Schottlandreihe. Unbedingt lesen!

:stern
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Beitragvon mantacabrio » 22.09.2009, 12:34

Kann dieser Rezi nichts mehr hinzufügen.

Wirklich ein tolles Buch, ich habe es auch, genau wie den 1. Band "verschlungen". Und man sollte unbedingt den 1. lesen, bevor man dieses Buch liest.

Von mir auch

5 von 5 Punkten.
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Beitragvon Marina G. » 14.03.2010, 15:29

Karen Ranney - Stern der Highlands
OT:
When the Laird returns
Verlag: Knaur (2008)

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Stern der Highlands: Er wollte die Freiheit - doch die Liebe legte ihn in Fesseln
Karen Ranney

Klappentext:
Schottland 1775: Als Alisdair MacRae nach Jahren in seine Heimat zurückkehrt, findet er den Besitz seiner Familie unter der Herrschaft von Magnus Drummond, dem Erzfeind der MacRaes. Als Bedingung für die Rückgabe der Ländereien verlangt Drummond die Ehe zwischen Alisdair und seiner Tochter Iseabal. Widerwillig stimmt Alisdair der Heirat zu, doch er rechnet nicht damit, dass zwischen ihm und der Tochter des Feindes eine tiefe Leidenschaft entbrennt...
Quelle: Knaur

Meine Einschätzung:
Ende 18. Jahrhundert:
Alisdair MacRae wuchs mit seiner Familie in Nova Scotia auf, doch seine Familie stammte ursprünglich aus Schottland. Nachdem nun der Halbbruder seines Vaters tot ist, soll Alisdair MacRae sein englisches Erbe antreten. Auf dem Weg dort hin macht er einen Halt in Schottland um einmal selbst das Land seiner Vorfahren zu sehen.

Kaum in Schottland angekommen rettet er eine junge geheimnisvolle Frau, die ihm dann nicht mehr aus dem Kopf geht. Noch ahnt er nicht, dass er Iseabal bald wieder sehen wird. Als Alisdair MacRae entdeckt, dass der Nachbarsclan, die Drummonds, auf dem Land der MacRae Schafe grasen lassen ist er verärgert und verlangt vom Clanoberhaupt Magnus Drummond, dass dieser sein Land verlassen soll. Doch der denkt nicht daran, aber er macht Alisdair das Angebot, dass er ihm das Land abzukaufen kann, wenn er seine Tochter Iseabel heiratet. Alisdair MacRae ist jedoch ein Mann der seine Freiheit über alles liebt, aber will er auch das Land seiner Ahnen, also gibt er nach und heiratet die bezaubernde junge Frau, doch er will die Ehe in England bald wieder scheiden lassen.

Iseabel und ihre Mutter wurden Jahrlang schlecht von Magnus Drummond, Iseabels Vater, behandelt. Als dieser sie nun wie eine Schachfigur einsetzt um seine Ziele zu verwirklichen ist sie zuerst wütend, doch desto mehr Zeit sie mit ihrem Mann verbringt, desto mehr schließt sie den sanftmütigen, aber sturen Mann in ihr Herz. Als er dann eine Scheidung vorschlägt, weiß sie nicht, wie sie jemals ohne diesen Mann leben soll?

Das ist nur ein kleiner Teils des Inhalts dieses wundervollen Highlander Romans. Karen Ranney kann mit diesem Buch wieder total überzeugen. Die Geschichte reist den Leser mit und lässt so schnell nicht mehr los. Besonders begeistern mich der Schreibstil der Autorin und auch die Leistung der Übersetzerin. Karen Ranney versteht es mit packenden Wörtern Geschichten zu erzählen und dieses Buch ist meiner Meinung nach einer der romantischsten und gefühlvollsten Highlander Liros. Natürlich trifft man in diesem Buch wieder bekannte Personen aus Teil 1, aber auch neue Charaktere bringen Leben in das Buch. Die Helden sind auch interessante Personen, Alisdair hat klare Wünsche und Vorstellungen vom Leben, die plötzlich über den Haufen geworfen werden und ihm zu Entscheidungen zwingen. Die Heldin hat eine schwere Kindheit und auch ihre Ehe wird von ihren brutalen und habgierigen Vater überschattet. Die Autorin schafft es den inneren Kampf der Heldin zwischen Liebe und der Angst, den geliebten Mann zu verlieren, nachvollziehbar darzustellen.

Dieses Buch sollte man nicht verpassen, aber zuerst Teil 1 lesen, in dem Buch wird zwar alles erklärt, dennoch sollte die Serie in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Teil 1: Die Rose der Highlands
Teil 2: Stern der Highlands
Teil 3: Gebieter meines Herzens
Teil 4: Geliebter Lord
Teil 5: Ruf der Sehnsucht

Bewertung:
5 von 5 Punkten
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