Jill Shalvis - Zu nah am Feuer

[Wildfee]

Zu nah am Feuer
Jill Shalvis
Blanvalet TB 2008-03 Broschiert 380 Seiten

Inhalt:
Nachdem es Summer Abrams nicht gelang, ihren Vater aus den Flammen eines brennenden Lagerhauses zu retten, verließ sie Ocean Beach. Zwölf Jahre später kehrt sie zurück - und sieht sich dem Mann gegenüber, dem sie damals das Herz gebrochen hat: dem Feuerwehrhauptmann Joe Walker. Als sie gemeinsam Brandstiftern auf der Spur sind, spüren sie, dass das Feuer zwischen ihnen noch immer lodert ...

Meine Zusammenfassung:
Summer und der übergewichtige Joe sind beste Freunde, allerdings rein platonisch. Als Summers Vater bei einem Barnd ums Leben kommt, verlässt sie mit 16 fluchtartig ihre Familie, Freunde und Joe und beginnt ein neues Leben. Joe bricht sie damit unwissentlich fast das Herz.
12 Jahre später brennt das Lagerhaus erneut und sie sieht sich Joe erstmals wieder gegenüber. Der Babyspeck ist weg, die alte Vertrautheit wieder da und dennoch ist der neue Joe anders als der alte...

Meine Meinung:
Mit den Protas Summer und Joe hat Shalvis zwei absolut überzeugende totured heroes geschaffen. Im Gegensatz zu vielen anderen Liebesromanen ist hier allerdings Summer diejenige, die am meisten mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat. Ihr Verhalten wird als sehr männlich beschrieben, ohne das sie dabei unweiblich wirkt. Joe ist dazu eher der einfühlsame Typ der in diesem Roman herzerweichend leidet, allerdings ohne dabei weibisch zu wirken. Zudem ist er sehr sympathisch, weil er als Jugendlicher übergewichtig war, vom eigenen Vater mißhandelt wurde und daher nie mehr als oberflächliche Bindungen hatte. Die Beziehung zwischen beiden und die Entwicklung derselben im Roman ist spannend, sexy und energiegeladen, und vor allem eines: Glaubwürdig!
Beide wollen sich zumindest auf körperlicher Ebene von Anfang an
Die Krimistory ist recht gut aufgelöst, sehr hübsch sind auch die anderen beiden eher angedeuteten Romanzen. Einziger Minuspunkt: Der Welpe hätte nicht sein müssen, man weis auch so, dass Joe ein sensibler Kerl ist.
Ein Pluspunkt ist auch, das man die Firefighter Romane von Shalvis unabhängig voneinander lesen kann, erfreulicherweise sind die Bücher vom Verlag her ähnlich aufgemacht und passen optisch gut zusammen.
Mein Fazit: Wer einen zeitgenössischen Liro sucht, der praktisch unblutig ist, der Liebesbeziehung und Charakterentwicklung der Protas viel Raum lässt und eine kleine Krimihandlung hat, ist hier sehr gut beraten!

Meine Wertung:
9 von 10

[patwelli]

Habs jetzt auch ausgelesen und es hat mir doch etwas besser gefallen als das erste Buch von ihr - Flug ins Feuer. Die Bücher haben aber nun wirklich gar nix miteinander zu tun, es tauchen keine bekannten Personen wieder auf - so kann ich mir Brandheiss dann wahrscheinlich schenken. Die Geschichten sind nett zu lesen, Joe war sehr sympathisch und Ashes - den Welpen - fand ich auch sehr süss. Der Krimiplot war auch nicht schlecht, ich hatte erst einen anderen Ausgang im Visier - aber so war das auch in Ordnung.

Nette kleine Geschichte für zwischendurch - mehr aber auch nicht *gg*.

LG
Patty

[Lenya]

Würde mich ja auch interessieren, aber die Rezis gehen so extrem auseinander

[Mausi]

Mir hat es richtig gut gefallen
Tolle Charaktere, die beide schöne sind.
Eine interessante Story, die nicht nur spannend, sondern auch niedlich und sexy ist.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen.
Ich freue mich auf mehr Teile der Firefighter!

mausi

[Marina G.]

Meine Einschätzung:
Als ihr Vater bei einem Brand in einem Lagerhaus vor zwölf Jahren starb, verließ Summer Ocean Beach. Ohne Abschied verließ sie auch ihren besten Freund Joe Walker, der damals romantische Gefühle für hegte. Nun ist sie wieder da und Joe spürt sich wieder von ihr magisch angezogen. Auch Summer sieht in Joe nun endlich nicht mehr nur einen Freund, sondern eine attraktiven Mann. Doch erst müssen sie alte Konflikte lösen und eine mysteriöse Brandserie hält Summer und ihre Familie auf Trab. Als dann der Brandstifter beinahe Summer tötet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

In diesem Buch findet der Leser Spannung und Leidenschaft, trotzdem war das Buch meiner Meinung nach der schwächste Band der Fire Fighter Serie, denn es konnte mich nicht so sehr fesseln wie die anderen beiden. Auch mit den Personen wurde ich anfangs nicht warm, doch das wurde im Laufe des Buches besser. Trotzdem ein schönes Buch, das ich gerne gelesen habe.

Teil 1: Flug ins Feuer
Teil 2: Brandheiß

Bewertung:
4 von 5 Punkten