Debbie Macomber- Der Stern von Yucatan

mörderische Spannung im Buch

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Debbie Macomber- Der Stern von Yucatan

Beitragvon Lesefratz » 08.03.2008, 12:42

Debbie Macomber- Der Stern von Yukatan
Originaltitel: Moon over Water
Genre: Romantic Suspense

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Der Stern von Yucatán
Debbie Macomber
MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG 2007-10-01 Taschenbuch 336 Seiten


:D :D :D :D von 5 Punkten

Klappentext

Gepäckkontrolle! Lorraine bleibt gelassen: Sie will nur ihren Vater besuchen, der hier in Mexiko lebt. Doch da findet die Polizei überraschend den Yucatan Stern in ihrem Koffer. Wer hat ihr diesen uralten kostbaren Kultgegenstand in den Koffer geschmuggelt? Lorraine muss fliehen, quer durch ein Land, das ihr fremd und gefährlich erscheint. Aber dabei gerät sie unversehens an einen faszinierenden Mann: den Abenteurer und Überlebenskünstler Jack Keller. Auf seinem Boot entkommen sie ihren Verfolgern - nicht aber ihren leidenschaftlichen Gefühlen füreinander, als leuchtend hell der Mond über dem Meer von Yucatan aufgeht ...

Meine Einschätzung

Als Lorraines Mutter bei einem Verkehrsunfall stirbt, hat sie nur noch ihren Verlobten, denn ihr Vater, ein Kriegsheld in Vietnam, starb schon vor vielen Jahren an Leukämie.
Am Tag der Testamentseröffnung fällt sie jedoch aus allen Wolken, als sie einen Brief ihres ihres tot geglaubten Vaters in den Unterlagen ihrer Mutter findet. Er lebt in Mexiko und erfreut sich bester Gesundheit! Um die näheren Umstände die zur Trennung ihrer Eltern führten zu erfahren und auch um ihren Vater endlich kennen zu lernen, entschließt sich Lorraine dazu, die Reise nach Mexiko anzutreten.

Unterwegs lernt sie einen smarten Amerikaner kennen, der ihr dabei hilft, unversehrt das beschwerliche Reiseziel zu erreichen. Als sie endlich ihren Vater trifft, bleibt ihr allerdings nicht viel Zeit um ihn kennen zu lernen, denn die Polizei sucht sie kurze Zeit später auf und findet in ihrem Gepäck ein gestohlenes Artefakt, das zur Mayakultur gehört. Bevor sie festgenommen werden kann, verhilft ihr Vater Lorraine zur Flucht und gibt sie in die fähigen Hände von Jack Keller, einem ehemaligen Agenten, der sie zurück in die USA bringen soll.
Obwohl beide sich optisch überaus attraktiv finden, fliegen schnell die Fetzen zwischen den beiden und zu allem Überfluss haben sie es auf ihrer Flucht auch noch mit zwielichtigen Drogenbossen und dem kriminellen Vorbesitzer des Maya Artefaktes und mehrfachen Mörders zu tun. Kann Jack Lorraine retten?

Eigentlich hat dieser Romantic Suspense alles, was ein gutes Buch haben sollte- allerdings gibt es einige wenige Kritikpunkte, die ich kurz erwähnen möchte.
Zum einen gehört Lorraine, die Heldin dieses Romans zu den TSTL (too stupid to life) Heldinnen, die immer wieder in peinliche Fettnäppchen treten und durch ihr fahrlässiges unüberlegtes Verhalten, den Helden des Romans oftmals in große Gefahr bringen.
Solche Heldinnen nerven mich leider sehr. Außerdem fand ich den Helden des Buches anfangs ein wenig zu machohaft und konnte schwer nachvollziehen, was er an der Heldin fand, bzw. was er in ihr gesehen hat, dass er seine zunächst eher negativer Meinung über sie schließlich revidiert hat.
Wer ein Buch mit vielen Liebszenen erwartet wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein, denn der Hauptfokus liegt bei diesem Roman definitiv auf dem Suspense Anteil.
Und hier kommen wir auch gleich zu den positiven Aspekten des Buches. Ab dem Zeitpunkt, als Lorraine in Mexiko ankommt, und kurz darauf die Flucht beginnt, wird das Buch sehr spannend und die Flucht mit Jack ist sehr fesselnd beschrieben, so dass man das Buch kaum zu Seite legen kann oder möchte.
Zudem ist die Idee mit dem gestohlenen Maya- Artefakt in Mexiko sehr interessant eingeflochten und verschafft dem Buch zusätzlich einen exotischen Touch.

Fazit: Ein unterhaltsamer Romantic Suspense vor exotischer Kulisse.
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Beitragvon gini » 09.03.2008, 16:32

danke für die rezi - ist auf meinem wz gelandet ;)
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Beitragvon Marina G. » 31.05.2009, 12:45

Debbie Macomber - Der Stern von Yucatán

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Der Stern von Yucatán
Debbie Macomber
MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG 2007-10-01 Taschenbuch 336 Seiten

Meine Einschätzung:
Erst nach dem Tod ihrer Mutter erfährt Lorraine Dancy, dass ihr Vater nicht Tod ist, sondern in Mexiko lebt. Kurzer Hand beschließt sie ihn zu besuchen. Doch alles läuft schief: In Mexiko lernt sie einen jungen Amerikaner kennen, der wertvolle und gestohlene Kunstgegenstände in ihrem Koffer versteckt. Jack Keller, ein Freund von Lorraines Vater, verhilft ihr zur Flucht. Gemeinsam reisen sie mit Jacks Boot, ohne zu ahnen, dass ihre Feinde ihnen dicht auf den Fersen sind. Aus der anfänglichen Abneigung, wird bald eine große Liebe, doch Lorraine ist mit einem anderen verlobt.

Das Buch lässt sich sehr gut lesen, und bietet neben Romantik auch viel Spannung. Jedoch bekam ich beim Lesen das Gefühl, dass die Liebesgeschichte zu kurz kommt. Der Anfang und die Mitte des Buches sind sehr viel versprechend, aber ich fand das Ende sehr unrealistisch und mich haben die vielen Zeitsprünge gestört. Innerhalb von fünfzig Seiten vergehen über zwölf Monate. Ansonsten bietet das Buch sehr gute Unterhaltung für Zwischendurch.

Bewertung:
4 von 5 Punkten
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