Der Schatz der Drachensänger: Erotischer Fantasy-RomanAntje Grüger
Plaisir d'Amour Verlag 2005-04 Taschenbuch 260 Seiten
Inhalt:Tarán, Anführer des rebellischen Ravenclans, rettet die schöne Drachensängerin Silvermoon nach einem Überfall durch die Soldaten des tyrannischen Königs Shirtak. Tarán und Silvermoon werden zu Liebenden. Doch Silvermoon ist eigentlich auf der Suche nach ihren Freunden, die vermutlich vom Schwarzen Drachen getötet wurden.
Zur gleichen Zeit trifft auf der Burg Caradors, einem zwielichten Vasallen Shirtaks, ein blindes junges Mädchen namens Kyria ein, das von Caradors Soldaten aus dem Dorf ihrer Pflegeeltern verschleppt wurde.
Die unschuldige Kyria fühlt sich gegen ihren Willen zu Carador hingezogen und lässt sich sogar von ihm verführen! Eines Tages belauscht sie durch Zufall ein Gespräch Caradors. Darin geht es um die Übersetzung einer Schriftrolle, die besagt, dass ein blindes Mädchen den "Schatz der Drachensänger" finden wird.
Carador und Kyria ahnen, dass es sich bei dem gesuchten Mädchen nur um Kyria handeln kann - für Carador ein Grund mehr, Kyria gänzlich in seinen Besitz zu bekommen...
Meine Meinung:Als langjährige Fantasyleserin und jetzige Liebesromanleserin bin ich natürlich begeistert, wenn meine beiden Lieblingsgenres miteinander verknüpft werden.
Leider hat der Roman meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt.
Zu hölzern, zu langatmig ist das Ganze im Fantasybereich, es fehlt das Gefühl richtig in eine andere Welt einzutauchen. Das Robin Hood Motiv wird herangezogen und überstrapaziert, wird gemixt mit diversen Phantastikelementen und gewürzt mit dem Zusatz "Drachen". Sorry, aber das gab es schon alles einmal.....Zugegeben, die Erotikszenen sind ansprechend, aber auch da hat man eher das Gefühl sich auf 08/15 baccara Niveau zu bewegen.
Insgesamt ist der Roman allenfalls durchschnittlich und erreicht keinesfalls das Niveau von guter Fantasy- oder Liebesromanliteratur.
Ich würde das Buch nur denen empfehlen, die auf detaillierte Erotikszenen Wert legen und denen die Story drumherum im Grunde genommen egal ist, Fantasyleser sollten ganz die Finger davon lassen.
Wertung: 2 von 5 Sternen
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.