Teresa Medeiros - Süßes Feuer

Der Hintergrund der Geschichte spielt in den schottischen Highlands oder in Irland und ist historisch

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Teresa Medeiros - Süßes Feuer

Beitragvon patwelli » 31.03.2008, 19:51

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Süßes Feuer.
Teresa Medeiros
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2003-06-01 Taschenbuch 448 Seiten

OT: A whisper of roses

Inhalt: Ganz zuwider ist der zauberhaften, dickköpfigen Sabrina Cameron der athletische Morgan aus dem Clan der MacDonnells ja nicht. Aber mit seinem unzivilisierten Benehmen und seiner Herrschsucht kann sie sich beim besten Willen nicht abfinden. Schließlich ist es nicht ihre Idee, die jahrhundertealte Feindschaft der beiden Clans durch ihre Heirat zu beenden... Quelle: Blanvalet


Meine Meinung:

Prinzessin trifft barfüßigen Wilden - das trifft es ziemlich genau. Die reiche, verwöhnte Sabrina muss den armen, verwilderten Morgan heiraten. Die beiden kennen sich schon aus Kindertagen, und - wie sollte es anders sein - sie vergöttert ihn und er hat natürlich nix anderes zu tun, als ihr ständig Streiche zu spielen. Er bringt sie nach der Hochzeit hinauf in sein halb verfallenes Schloss, welches sie teilweise mit Hilfe ihrer unergründlichen Schrankkoffer in ein wohnliches Zuhause verwandeln kann. Das Feuerwerk geht natürlich ständig los, arm auf reich, verwöhnt auf selbstständig. Doch Sabrina versucht meistens das Beste aus ihrer Lage zu machen, sie verzweifelt selten und erobert sich natürlich so nach und nach mit Einfühlungsvermögen und weiblicher List alle Herzen. Nach einem Unfall flüchtet sie nach London, und Morgan reist ihr nach und bricht als echter Earl sämtliche Herzen. Manchmal musste ich schon ganz schön prusten bei seiner Verwandlung des barfüßigen Wilden zu einem gepflegten Gentleman mit vorzüglichen Manieren. Das ganze geht ständig mit spritzigen Dialogen einher, ich hatte beide sofort ins Herz geschlossen, auch wenn hier natürlich immer die falsch verstandenen Gefühle, Handlungen und Meinungen zu törichten Taten verleiten. Aber das gehört sich ja für einen Liro, dass man ständig die Protas anschreien möchte, doch endlich mal den Mund aufzumachen.

Teresa Medeiros hat hier mal wieder in ihrer gewohnt witzig, spritzigen Art einen tollen Liro geschrieben mit vielfältigen Handlungen, es passiert wirklich ständig irgendetwas, manchmal vielleicht auch ein bisschen zuviel. Klasse waren auch die Nebendarsteller, allen voran ihre etwas rundliche Cousine Enid, die immer für einen Lacher gut war.


Ich gebe dem Buch diesmal 4 von 5 Punkten, er lohnt sich wirklich zu lesen.

LG
Patty

:stern
Zuletzt geändert von patwelli am 28.10.2012, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon barbara » 31.03.2008, 20:06

Dann werde ich mal das Buch aus dem Regal holen und auf den SUB im Schlafzimmer legen. :lol:
LG Barbara
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Beitragvon bacherl » 31.03.2008, 20:30

barbara, ich fand es auch sehr schön.

klischeebehaftet und auch etwas arg dramatisch aber irgendwie hat es gepaßt - und das Finale ist wirklich klasse!

ich mag den Schreibstil der Medeiros generell sehr gerne. Ganz angenehm zu lesen und meistens eine gute Prise Humor - auch hier natürlich spritzige Wortgefechte, das mag ich ja immer so gerne.... :D
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Beitragvon Wildfee » 31.03.2008, 20:38

Der schlummert noch im SUB......*freu*
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Beitragvon gini » 31.03.2008, 20:45

das steht noch immer in meinem keeper - regal.

von mir gabs damals 5 von 5 punkten :D
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Beitragvon bacherl » 18.06.2008, 12:52

(So, meine detaillierte Einschätzung fürs Happy End Magazin auch an dieser Stelle)

Meine Meinung:

Um eine Fehde beider verfeindeter Clans zu beenden, welche durch den Mord am Chief der McDonnels zu eskalieren droht, werden Sabrina (Tochter des Chiefs der Camerons) und Morgan (neuer Anführer des verarmten Clans der McDonnels) verheiratet.
Sie kennen sich schon seit der Kindheit und Sabrina himmelt den stolzen Morgan auch schon so lange an, obwohl dieser nichts anderes zu tun hatte als sie zu ärgern.

Auch jetzt, wo sie verheiratet sind und er sie mit auf seine verwahrloste Burg nimmt, setzt sich das gegenseitige Ärgern fort. Beide sind davon überzeugt der andere würde ihn hassen und beide wehren sich auf gleichsam bissige und verbissene Weise dagegen.

Als beide endlich ihren jeweiligen Sturkopf überwinden und die junge Liebe erblüht, passiert ein schrecklicher Unfall, bei dem Sabrina schlimm verletzt wird.

Dieses Ereignis verändert Sabrina vollkommen. Sie zieht sich zurück in ihr Schneckenhaus und stößt auch Morgan von sich – schließlich verlässt sie ihn und geht zu ihrer Familie nach London.

Morgan kann nicht zulassen, was mit Sabrina geschieht. Er reist ihr nach. Auch wenn er hofft sie zurück zu gewinnen, in erster Linie will er sie wieder ins Leben zurückholen, da Sabrina immer mehr einer leblosen Hülle gleicht und ihr Feuer, das er so sehr liebt, vollends zu erlöschen droht..

Vorsicht! Augenrändergefahr, denn dieses Buch ist ein Pageturner.
Das liegt natürlich mit an dem schön flüssigen Schreibstil der Medeiros aber auch die Geschichte ist zauberhaft.

Die Helden fand ich klasse. Frei nach dem Motto –„ was sich neckt das liebt sich“. Und das Necken war einfach köstlich. Sabrina ist genau die richtige Mischung aus Zicke und Klassefrau und Morgan ist genau die richtige Dosis aus hart aber zart.
Die Wortgefechte waren spritzig und äußerst witzig.

Die Geschichte war auch recht abwechslungsreich. Ein Ereignis jagt das andere und befindet man sich gerade noch in der Burg, wo Sabrina ihren Staubwedel schwingt, ist man im nächsten Moment in einem Ballsaal in London, wo sich Morgan in einen Earl verwandelt.

Die Geschichte trieft vor Romantik -eigentlich durchgehend aber vor allem das Finale. Manch einem könnte dies sicherlich zu viel sein, aber ich fand die Story in sich stimmig und der Kitsch und die Übertreibungen passten irgendwie da rein!

Daher 5 von 5 Punkten und schade, dass es so schnell zu Ende war!.
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Beitragvon Wildfee » 07.08.2009, 13:08

Irgendwie kann ich mich den vorbehaltlos positiven Meinungen nicht anschließen.
Der Schreibstil ist sehr schön flüssig und das Buch ist wirklich ein Pageturner, aber dennoch nervten mich nach einiger Zeit die ständigen Mißverständnisse. Mal will sie ihn, dann wieder nicht, dann ist er zu stolz, dann ist sie zu stolz, dann bekommt er was in den falschen Hals, dann will sie wieder nicht mehr.....neee......irgendwann ist es auch mal genug.

Vor allem im letzten Teil hat die Sympathie für Sabrina arg gelitten und Morgans Handlungsweisen fand ich stellenweise etwas irritierend, beispielsweise dann, wenn er seinem Cousin verzeiht, als wäre nie etwas geschehen.

Insgesamt gesehen habe ich den Roman auch als zu langatmig empfunden und der typische Medeiros Humor blitzte auch nur ab und an auf.
Für mich einer der schwächeren Romane von ihr, deswegen nur
6 von 10
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Beitragvon Lirofan » 07.08.2009, 13:24

bei diesem medeiros schliesse ich mich wildfee an.

ich mochte sabrina im zweiten teil überhaupt nicht mehr.
sie hatte sich zu krass verändert. klar - sie hatte einiges durchgemacht - aber vom lieben mädchen zu furie - das war mir zuviel

ausserdem wurden die schotten wieder mal als barfüssige, wilde, ungewaschene doofis dargestellt und das fand ich auch nicht so besonders.

und seine verwandlung vom wilden zum gentlemen fand ich auch äusserst unglaubwürdig.

das buch hat einige nettigkeite und ist teilweise auch lustig - aber bei mir waren es höchstens 3 von 5 punkten

die meisten schottlandromane von teresa medeiros sind nicht besonders - ist mir aufgefallen. leider, denn sie schreibt ja sonst sehr gut
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