Christina Dodd: In den Armen des Fremden

mörderische Spannung im Buch

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Christina Dodd: In den Armen des Fremden

Beitragvon alekto » 10.04.2008, 14:12

Christina Dodd: In den Armen des Fremden
OT: Trouble in High Heels

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In den Armen des Fremden
Christina Dodd
Blanvalet TB 2008-03-10 Taschenbuch 352 Seiten

Inhalt:
Als die junge Anwältin Brandi Michaels auf einer Party den überaus attraktiven Italiener Roberto Bartolini trifft, ist sie hin und weg – und verbringt eine heiße Nacht mit ihm. Doch am Tag darauf trifft sie der Schock: Er ist ein Juwelendieb und sie soll seine Verteidigung übernehmen! Aber Brandi nimmt den Kampf auf, denn dieser unglaublich sinnliche Mann lässt sie einfach nicht mehr los ...


Bewertung:
"Cool suspence. Hot Romance." – verspricht der Verlag, aber leider ist weder ist die Affäre zwischen Brandi und Roberto "hot" noch die Spannung "cool". Die Handlung um den Juwelenraub im Mafiamileu ist sehr einfach gestrickt, nur leidlich spannend und wenig überraschend, die Beziehung zwischen den Protagonisten vorhersehbar und nicht mal besonders prickelnd – das kann Christina Dodd besser, wie man aus ihren Liebesromanen weiß! Nicht mal der Konflikt zwischen Privatleben und beruflicher Ethik, der eine Menge Potenzial geboten hätte, wird wirklich gut herausgearbeitet, sondern wird nach anfänglichen Bedenken irgendwo auf dem Weg durch Chicago vergessen.

Beide Hauptfiguren bleiben relativ blass und sind nicht gerade mitreißend. Aus Roberto hätte man viel mehr machen müssen – ihm fehlt jegliche geheimnisvolle Aura –, während Brandis Emanzipation von diversen idiotischen Männern ganz einfach nicht glaubwürdig wirkt. Aber ehrlich gesagt: Eine Protagonistin namens Brandi ernstzunehmen, fällt mir ohnehin schwer! ;)


Fazit:
7/15 – Alles in allem eigentlich trotzdem kein schlechtes Buch, aber eben auch kein mitreißendes. Der Spagat zwischen Krimi und Liebesroman gelingt hier einfach nicht gut genug, denn letztendlich gibt es sowohl zu wenig Spannung als auch zu wenig Liebe/Erotik.


Das Buch ist übrigens der erste Teil einer Reihe:
01 Tongue in Chic | In den Armen des Fremden
02 Trouble in High Heels | Die Herzensdiebin (Juli 2008)
03 Thigh High

:stern
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Re: Christina Dodd: In den Armen des Fremden

Beitragvon mallory » 10.04.2008, 14:21

alekto hat geschrieben:Bewertung:
"Cool suspence. Hot Romance." – verspricht der Verlag, aber leider ist weder ist die Affäre zwischen Brandi und Roberto "hot" noch die Spannung "cool". Die Handlung um den Juwelenraub im Mafiamileu ist sehr einfach gestrickt, nur leidlich spannend und wenig überraschend, die Beziehung zwischen den Protagonisten vorhersehbar und nicht mal besonders prickelnd – das kann Christina Dodd besser, wie man aus ihren Liebesromanen weiß! Nicht mal der Konflikt zwischen Privatleben und beruflicher Ethik, der eine Menge Potenzial geboten hätte, wird wirklich gut herausgearbeitet, sondern wird nach anfänglichen Bedenken irgendwo auf dem Weg durch Chicago vergessen.

Beide Hauptfiguren bleiben relativ blass und sind nicht gerade mitreißend. Aus Roberto hätte man viel mehr machen müssen – ihm fehlt jegliche geheimnisvolle Aura –, während Brandis Emanzipation von diversen idiotischen Männern ganz einfach nicht glaubwürdig wirkt. Aber ehrlich gesagt: Eine Protagonistin namens Brandi ernstzunehmen, fällt mir ohnehin schwer! ;)




Das ist wahr! Das wird nur noch getoppt von Bambi oder Tiffany ;)
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Re: Christina Dodd: In den Armen des Fremden

Beitragvon alekto » 10.04.2008, 14:26

mallory hat geschrieben:Das ist wahr! Das wird nur noch getoppt von Bambi oder Tiffany ;)

tiffany heißt brandis die mutter! :lachrund
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Beitragvon mallory » 10.04.2008, 14:29

Na das passt doch ;) :lol:
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Beitragvon Wildfee » 10.04.2008, 14:55

Danke für die Rezi!
Ich hatte das Buch ne ganze Weile auf meinem WZ, aber deine Rezi bestärkt mich nur, das Buch doch nicht zu kaufen.
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon minx » 10.04.2008, 15:08

ich habe die serie im original gelesen und würde das buch einfach als typischen Dodd bezeichnen.
wer ihren stil und ihre Lost-Texas-Hearts - Serie mochte, wird auch diese reihe mögen. wem die bücher nicht gefallen haben: Finger weg! :cool:
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Beitragvon Schattentaenzerin » 27.09.2008, 12:33

So, da ich noch keinen Nerv hab ne ausführliche Rezi zu verfassen (das hol ich später nach) aber ich soooo begeistert vom Buch bin, muss ich mich schon äußern.

Ich bin total begeistert von diesem Roman. Ich wollte gestern nur kurz reinlesen, aber konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen!

Für mich hat da einfach alles gepasst und allein das Ende. :verliebt Also allein da hätt ich sofort JA geschrieben, wenn man mir so einen Antrag macht. :lol:
Das war einfach *hach* Einfach niedlich. :D

Und mir gefiel auch der Name Brandi. Es passte zu ihr und vorallem hab ich das ganze immer mit alten, gutem Brandy zum genießen assoziert.

Ein bisschen doof ist das Cover. Zwar find ich die Farbgebung super und ER ist echt klasse, aber sie. :nein Allein ihr Mund. :???:

Trotzdem 5 von 5 Punkte und wie gesagt, eine ganz ganz lange Rezi mit allem was mir gefiel, kommt noch. ;)
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Beitragvon Ashani » 27.09.2008, 16:39

Schattentaenzerin hat geschrieben:Ein bisschen doof ist das Cover. Zwar find ich die Farbgebung super und ER ist echt klasse, aber sie. :nein Allein ihr Mund. :???:


Ja, dass stimmt :lol: Aber das Cover finde ich immer noch besser als so manche Nacken-Beisser-Cover althergebrachten Stils.

Ich fand dieses Buch auch klasse nachdem ich erstmal in die Geschichte hineingefunden hatte. Bis zum Schluss wurde ich zwar mit IHREM Namen nicht wirklich glücklich, aber die Geschichte hat mich total begeistert.

Von mir 5 von 5 Punkten
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Beitragvon erki_nol » 15.11.2008, 10:42

Hi, hi, schön, mal wieder ein Buch, bei dem die Meinungen weit auseinander gehen. :) Mir hat es nicht sonderlich gefallen. Ich weiß nicht, was es war, aber irgendetwas hat mich ganz gewaltig an der Hauptfigur Brandi gestört. Einerseits hoch begabt, andererseits - strohdumm ist nicht das richtige Wort, mir fällt aber kein besseres ein. Und immer schien es so, als stünde die arme, kleine Brandi gegen die böse, böse Welt... Dazu diese nervige Mutter. Irgendwie waren diese beiden Personen für mich überhaupt nicht "greifbar".
Und obendrauf noch diese dämliche Verfügung des Richters, das war einfach "too much" für mich. Roberto hingegen fand ich ganz ansprechend. ;) Von mir knapp 3,5 von 5 Punkten.
Buchspiel: 3/7 Büchern gelesen * Meinen Avatar habe ich übrigens auf http://www.planearium.de erstellt.
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Beitragvon Schattentaenzerin » 16.11.2008, 17:00

Christina Dodd ~~ In den Armen des Fremden

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In den Armen des Fremden
Christina Dodd
Blanvalet TB 2008-04 Broschiert 450 Seiten


The Fortunes Hunters-Serie
1. Trouble in High Heels --- In den Armen des Fremden
2. Tongue In Chic --- Die Herzensdiebin
3. Thigh High --- ???

Inhalt:
Als die junge Anwältin Brandi Michaels auf einer Party den überaus attraktiven Italiener Roberto Bartolini trifft, ist sie hin und weg - und verbringt eine heiße Nacht mit ihm. Doch am Tag darauf trifft sie der Schock: Er ist ein Juwelendieb und sie soll seine Verteidigung übernehmen! Aber Brandi nimmt den Kampf auf, denn dieser unglaublich sinnliche Mann lässt sie einfach nicht mehr los ...

Meine Meinung:
Geschockt vernimmt Brandi die Anschuldigungen ihres Verlobten, das er sie nur betrogen hat, weil sie kalt wie ein Fisch im Bett ist, und darum jetzt seine geschwängerte Geliebte in Las Vegas heiratet.
Wütend schwört sich die junge aufstrebende Anwältin auf der Party ihrer Kanzlei einen heißen One-Night-Stand zu haben. Leider wählt sie als „Opfer“ den Italiener Roberto Bartolini, der von ihrer Kanzlei vertreten wird. Doch von seiner Anklage als Juwelendieb ahnt sie nichts als sie ein leidenschaftliches Wochenende mit ihm verbringt.

Erst am Montag darauf erfährt sie die Wahrheit und schwört sich ihn nur noch als Mandaten anzusehen. Doch Roberto war noch nie jemand, der leicht das losließ, was er haben wollte und er WILL und WIRD Brandi besitzen.

Doch wie sollen einen Verbrecher und eine Anwältin je zusammen sein können?

Ich muss ja gestehn... aufgrund der Inhaltszusammenfassung (allein ihr Name! Wie kommt man auf so einen hohlen Namen wie Brandi?) war ich etwas skeptisch. Doch da ich Diebesplots noch weniger widerstehen kann als Anwaltsplots MUSST ich das Buch lesen und ja, ich bin sooo dankbar das ich das tat. *g*

Schon nach einigen Seiten war ich durch den Schreibstil der Autorin gefesselt und hab mit Brandi mitgefiebert. Selbst ihr Name störte mich nicht mehr, da er mich immer mehr an einen guten alten Brandy als an eine dumme Barbie erinnert, den die weibliche Hauptperson ist alles aber nicht das. ;)

Klug und schön weiß Brandi wo sie in der Welt steht. Trotzallem zweifelt sie öfters an sich, was vor allem an ihrem Vater liegt. Dieser hält Frauen für unwürdig und hat diese Meinung, die er auch über seine Töchter hat, nie hinter dem Berg gehalten.

Darum finde ich es auch toll, wie Brandi sich langsam doch immer mehr traut und sich von ihrem Vater löst, wobei Roberto eine nicht kleine Rolle spielt.

Was mich zum nächsten Pluspunkt bringt! Roberto ist ein Held, wie man ihn als Liro-Leserin liebt. Stark, intelligent, attraktiv (er ist Italiener! das sagt wohl alles, oder? ;) ) und eine mysteriöse Vergangenheit.
Darum konnte ich auch voll verstehen wie Brandi sich langsam in ihn verliebt, wenn gleich ich sehr dankbar bin das sie sich seiner Bestimmtheit öfters widersetzt und sich mit ihm kabbelt.

Diese beiden sympathischen Charaktere wurden nun noch von der Autorin durch eine interessante Story vermixt, wo man zwar schnell herausfindet was vorgeht, aber na ja, stören tut es beim Lesen auch nicht. ;)
Spannend war das Buch nämlich alle mal. Nicht umsonst konnte ich es erst um 2 Uhr nachts aus der Hand legen. :lol:

Aus diesem Grund war und bin ich auch sehr gespannt auf die weiteren Romane der Fortune Hunters-Reihe und nun wird ich mal nach weiteren vielversprechenden Büchern der Autorin suchen. Und allen anderen geb ich den Tipp, das Buch DRINGEND zu lesen. :)

Meine Wertung:
5 von 5 Punkte
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Beitragvon happydarling » 22.11.2008, 12:11

Aaalso, im großen und ganzen fand ich das Buch gut. Nette Unterhalt ohne zuviel Tiefgang.
Nur leider sind mir ab und an ein paar Ungereimtheiten aufgefallen, die mein Lesevergnügen etwas getrübt haben.

Trotzdem kann ich hierfür 4 von 5 Punkten vergeben.
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