James P. Hogan - Es war dreimal...

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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James P. Hogan - Es war dreimal...

Beitragvon Wildfee » 13.04.2008, 11:03

Es war dreimal (5288 460). ( Science Fiction).
James P. Hogan
Pabel-Moewig Verlag Kg 1987-01 Broschiert


Eigentlich gehört hier ja eine kleine Inhaltsbeschreibung her, aber da ich den Roman bereits nach 30 Seiten abgebrochen habe, kann ich damit gar nicht dienen....
Interessiert hat mich der Roman, weil es eine Zeitreisegeschichte ist, die in den schottischen Highlands spielt und weil es ein SF Roman ist.
Als ich den Klappentext im Inneren gelesen habe, schwante mir allerdings recht bald, das das kei Roman zum einfach Runterlesen ist.
Um den Roman richtig genießen zu können und vor allem richtig verstehen zu können, muss man entweder absoluter SF Freak sein oder gutes Wissen im Bereich theoretische Physik bzw. Quantenphysik haben.
Ansonsten versteht man den Roman schlichtweg nicht. Hogan verwendet wissenschaftlich korrekte Fachbegriffe und verwendet die auch korrekt. Als
unbedarfter ab-und-zu SF Leser braucht man allerdings einen Crashkurs in Quantenphysik um die Bedeutung hinter den einzelnen Begriffen zu entschlüsseln.
Zugegeben: Wenn man wie ich einen studierten Naturwissenschaftler als Partner hat, der sich auch für theoretische Physik interessiert, könnte man mit dem ein hochinteressantes Gespräch über den Roman bzw. die entsprechenden Begriffe halten. Das Lesen und letztendliche Verstehen des Romans würde aber Tage dauern.
Mein Fazit:
Da ich keine Lust habe, mir Notizen zu machen und diese dann meinem Mann vorzulegen, damit ich die ganzen Fachbegriffe verstehe, lass ich den Roman wieder in den Tiefen des Bücherregals verschwinden ;)
Soll mein Mann den Roman mal lesen...

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Beitragvon mallory » 13.04.2008, 17:15

Jetzt hast du mich aber wirklich geschockt!!! Gestern spät abends haben wir uns darüber unterhalten und heute kommt schon die Rezi?! Da hätte ich wirklich den Glauben an mich aufgegeben! ;)
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Beitragvon mallory » 13.04.2008, 17:27

Wenn man die ganzen physikalischen Dingens hinter sich gebracht hat, dann wird das Buch übrigens noch richtig gut! Aber das ist erst so etwa nach dem ersten Drittel! Und der Inhalt?
Einige Wissenschaftler, darunter zwei junge Amerikaner, treffen sich in einem Schloß in den Highlands um an einer Zeitmaschine zu arbeiten. Die befördert allerdings keine Personen, sondern Informationen.
Während eines Kurztrips in die nächste Stadt verliebt sich einer der Amis in eine Einheimische, die im nahegelegenen Kraftwerk arbeitet. Dort treten bald seltsame Störungen auf. Schließlich bleibt den jungen Leuten nichts anderes übrig, als mit dem unerprobten Gerät eine Nachricht in die nähere Vergangenheit zu schicken, damit ein Fehler bei der Berechnung gar nicht erst gemacht wird und dadurch auch keine erdzerstörenden Wellen mehr ausgesendet werden.
Einige Wissenschaftler, darunter zwei junge Amerikaner, treffen sich in einem Schloß in den Highlands um an einer Zeitmaschine zu arbeiten. Die befördert allerdings keine Personen, sondern Informationen. Als sie eines Tages eine Nachricht aus der Zukunft erhalten, die offenbar selbst von ihnen losgeschickt wurde, bringt das alles durcheinander....

Gefallen hat mir an dem Buch, das mit verschiedenen Möglichkeiten gespielt wurde. Im ersten Durchlauf verlieben sich der Ami und die Ärztin und verhindern eine Fehlentwicklung in der Zeitmaschine.
Dadurch lernen sie sich im zweiten Drittel des Buches aber gar nicht erst kennen und werden auch kein Liebespaar, sondern treffen sich nur als gemeinsame Kämpfer gegen einen fürchterlichen Virus, der auch einen der jungen Wissenschaftler zu einer rein vegetierenden Masse gemacht hat. Wieder senden sie eine Nachricht in die Vergangenheit und beim dritten Start der Geschichte, treffen sie sich dann wieder auf andere Art und es ist abzusehen, dass vielleicht doch noch ein Liebespaar aus ihnen wird.

Das Buch wäre klasse, wenn es nur um ca. 85% weniger wissenschaftliche Informationen unters Volk bringen würde :???:
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